Ich habe extra gesagt, daß ich könnte, es aber nicht mache.
Das habe ich aber aus eigenem Interesse gesagt und ich bin schon eigentlich mit halbwegs Verständlichem zufrieden.
Man muß sich nur überlegen, wieviele Nichtmuttersprachler hier unterwegs sind oder wieviele anderweitig im Ausdruck gehandicapt sind.
Ich gehöre übrigens selber zu einer Gruppe der Benachteiligten, daß heißt ich mußte zB (nach einem Schlaganfall vor 20 Jahren) das Sprechen wieder neu erlernen und habe aber beim Schreiben, gerade wenn ich müde bin, weiterhin Probleme. Ich will zB eine Begrifflichkeit, meinetwegen "grüner Apfel" schreiben, auf dem Papier steht dann, "Gartenzaun". Ich kann solche Fehler erst beim Lesen hinterher wieder erkennen. Das Angenehme ist halt, daß man am Rechner relativ gut rückstandsfrei korrigieren kann. Das ist übrigens der Grund, weshalb bei nahezu allem was ich schreibe, hinterher kleine Korrekturen notwendig sind. Am Sinn ändere ich nichts, bzw wenn dann erkennbar so, daß nachfolgende Bezüge nicht ins Leere laufen.
Handschriftlich geht beim mir keine ganze Zeile, ohne meist mehrere Fehler, die dann als durchgestrichene Relikte verbleiben. Das ist aber keine Schwierigkeit, weil meine Umgebung das weiß und ich mir dann auch gerne helfen lasse.