Jungfux
Themenstarter
- Dabei seit
- 05.11.2019
- Beiträge
- 397
- Modell
- Meine kleine Herde: 1150 GS, 2x ZZR 1100, GSX 750 F, XT 500, WR 250
Tag 10
Wiedermal habe ich wunderbar geschlafen und wache wieder auf als es noch dunkel ist. Ich liege hier im megabreiten Flußbett von Nizza, ca. 5 km vom Mittelmeer entfernt. Der Tag schleicht sich an, es dämmert und es wird heller.
Das ist der Moment an dem alle Vampiere spätestens in die Särge springen.
Kein Mensch ist hier, ich kann tun und lassen wonach mir ist. Wenn es warm ist, liebe ich es so wenig an Stoff am Körper zu fühlen, wie nur nötig… hier also komplett oben ohne und unten auch nix. Ebenso die Tatsache, dass ich es diesmal geschafft habe, mein Krokodeel heil bis hierher zu bringen, erleichtert mich ungemein. Ich muss mich um garnix kümmern, darf komplett befreit den Morgen genießen. Der Fluß ich nicht weit und so mache ich mich gleich auf, mich frisch zu machen.
Eindrücke meines einfachen Lebens
Blick in Richtung Norden
und in Flußrichtung also nach Süden
Das ist es voll für mich. Kein Arsch weit und breit, kein Kindergeschrei, kein Gelaber… Nur meine ungetrübte Lebensfreude und meine Dankbarkeit über alles was in meinem Leben gut läuft. Wem nix einfällt, kann ja mal überlegen, was er dazu beiträgt, dass die Verdauung funktioniert oder der Sauerstoffaustausch von den Lungenbläschen zu den Blutkörperchen, oder wie ist es mit dem Tastsinn, oder Geschmackssinn… Ja, nee, schon klar, völlig normal und selbstverständlich, dass das alles so exakt funktioniert und die Chemie und Mikrobiologie exakt funktionieren. Aber wehe, wenn auch nur ein hartnäckiger Pickel an einer unangenehmen Stelle nicht sofort verheilt, dann wird zum Arzt gerannt und gejammert, wie schlimm das doch alles ist. Aber wenn alles funktioniert, dankt es dem Systhem (was für mich ein Mysterium ist) niemand. Diesen Morgen lasse ich total langsam angehen. Mein Krokodeel ist zwar traurig, dass ich nicht in der Nähe bin. Aber durch die Büsche kann ich es sehen, es ist ca. 250 m entfernt am Straßenrand. Hatte gestern noch in der Dunkelheit versucht, zwischen den Felsblöcken, die die Einfahrt zum Flußbett versperren durch zu kommen, aber mich dann doch entschieden diese Sperre als gegeben zu akzeptieren. Auf dem Weg zum Fluß liegen zum Teil große Steine und wenn so einer ungefragt zur falschen Zeit vor dem Vorderrad liegt, das kenne ich ja schon, wie so etwas ausgehen kann. Mehrmals gehe ich in den Fluß planschen. Dann sehe ich diese Pflanze im Sand und mir kommt die Idee für Sandkunst.
Für Viele oh Gott, wie langweilig. Für mich ein stacheliges, haariges Wunder.
Das Kunstwerk ist wahrlich meiterhaft vollendet.
Plötzlich sehe ich überall Herzchen-Steine. Das gefällt mir auch…
Kann mir mal bitte jemand von den Geologen hier erklären, wie so etwas entstehen kann?
Die Sonne steigt immer weiter auf und es wird langsam ungemütlich warm. Als ich meine Wasservorräte aufgebraucht habe, brauche ich Fahrtwind und möchte in höher gelegene Regionen.
Aufgesattelt ist, weiter geht´s.
Noch ein letzter Blick zurück. Da im Gebüsch links war mein 100.000-Sterne-Hotel.
Habe keinen Plan, wo ich jetzt hin möchte. Habe mein Ziel erreicht, Nizza, mehr war nicht angedacht. Doch dann hatte ich eigentlich vor, die Strecke von hier bis Barcelonnette mehrmals hin und her zu fahren, jedoch immer auf verschiedenen Strecken. Denn in meiner Karte sind da mehrere Straßen eingezeichnet, die alle einen grünen Strich haben. So der Plan. Aber es treibt mich in eine andere Richtung. Da ich Höhe gewinnen möchte, um der Hitze zu entkommen, fahre ich erst Richtung Norden und folge dann der ersten Abzweigung, die verspricht in die Berge rauf zu führen. Die Straße schlängelt sich die Bergflanke hinauf, was die Aussicht immer spektakulärer werden läßt. Ich sehe „meinen“ Fluß (River di Nice) und entdecke einen riesigen See, an dem ich knapp vorbei gefahren sein muss, ohne ihn zu bemerken… Alles sehr spannend und genau nach meinem Geschmack.
Ganz oben ist der Ort Les Moulins
Die Aussicht wird immer umwerfender
Wiedermal habe ich wunderbar geschlafen und wache wieder auf als es noch dunkel ist. Ich liege hier im megabreiten Flußbett von Nizza, ca. 5 km vom Mittelmeer entfernt. Der Tag schleicht sich an, es dämmert und es wird heller.
Das ist der Moment an dem alle Vampiere spätestens in die Särge springen.
Kein Mensch ist hier, ich kann tun und lassen wonach mir ist. Wenn es warm ist, liebe ich es so wenig an Stoff am Körper zu fühlen, wie nur nötig… hier also komplett oben ohne und unten auch nix. Ebenso die Tatsache, dass ich es diesmal geschafft habe, mein Krokodeel heil bis hierher zu bringen, erleichtert mich ungemein. Ich muss mich um garnix kümmern, darf komplett befreit den Morgen genießen. Der Fluß ich nicht weit und so mache ich mich gleich auf, mich frisch zu machen.
Eindrücke meines einfachen Lebens
Blick in Richtung Norden
und in Flußrichtung also nach Süden
Das ist es voll für mich. Kein Arsch weit und breit, kein Kindergeschrei, kein Gelaber… Nur meine ungetrübte Lebensfreude und meine Dankbarkeit über alles was in meinem Leben gut läuft. Wem nix einfällt, kann ja mal überlegen, was er dazu beiträgt, dass die Verdauung funktioniert oder der Sauerstoffaustausch von den Lungenbläschen zu den Blutkörperchen, oder wie ist es mit dem Tastsinn, oder Geschmackssinn… Ja, nee, schon klar, völlig normal und selbstverständlich, dass das alles so exakt funktioniert und die Chemie und Mikrobiologie exakt funktionieren. Aber wehe, wenn auch nur ein hartnäckiger Pickel an einer unangenehmen Stelle nicht sofort verheilt, dann wird zum Arzt gerannt und gejammert, wie schlimm das doch alles ist. Aber wenn alles funktioniert, dankt es dem Systhem (was für mich ein Mysterium ist) niemand. Diesen Morgen lasse ich total langsam angehen. Mein Krokodeel ist zwar traurig, dass ich nicht in der Nähe bin. Aber durch die Büsche kann ich es sehen, es ist ca. 250 m entfernt am Straßenrand. Hatte gestern noch in der Dunkelheit versucht, zwischen den Felsblöcken, die die Einfahrt zum Flußbett versperren durch zu kommen, aber mich dann doch entschieden diese Sperre als gegeben zu akzeptieren. Auf dem Weg zum Fluß liegen zum Teil große Steine und wenn so einer ungefragt zur falschen Zeit vor dem Vorderrad liegt, das kenne ich ja schon, wie so etwas ausgehen kann. Mehrmals gehe ich in den Fluß planschen. Dann sehe ich diese Pflanze im Sand und mir kommt die Idee für Sandkunst.
Für Viele oh Gott, wie langweilig. Für mich ein stacheliges, haariges Wunder.
Das Kunstwerk ist wahrlich meiterhaft vollendet.
Plötzlich sehe ich überall Herzchen-Steine. Das gefällt mir auch…
Kann mir mal bitte jemand von den Geologen hier erklären, wie so etwas entstehen kann?
Die Sonne steigt immer weiter auf und es wird langsam ungemütlich warm. Als ich meine Wasservorräte aufgebraucht habe, brauche ich Fahrtwind und möchte in höher gelegene Regionen.
Aufgesattelt ist, weiter geht´s.
Noch ein letzter Blick zurück. Da im Gebüsch links war mein 100.000-Sterne-Hotel.
Habe keinen Plan, wo ich jetzt hin möchte. Habe mein Ziel erreicht, Nizza, mehr war nicht angedacht. Doch dann hatte ich eigentlich vor, die Strecke von hier bis Barcelonnette mehrmals hin und her zu fahren, jedoch immer auf verschiedenen Strecken. Denn in meiner Karte sind da mehrere Straßen eingezeichnet, die alle einen grünen Strich haben. So der Plan. Aber es treibt mich in eine andere Richtung. Da ich Höhe gewinnen möchte, um der Hitze zu entkommen, fahre ich erst Richtung Norden und folge dann der ersten Abzweigung, die verspricht in die Berge rauf zu führen. Die Straße schlängelt sich die Bergflanke hinauf, was die Aussicht immer spektakulärer werden läßt. Ich sehe „meinen“ Fluß (River di Nice) und entdecke einen riesigen See, an dem ich knapp vorbei gefahren sein muss, ohne ihn zu bemerken… Alles sehr spannend und genau nach meinem Geschmack.
Ganz oben ist der Ort Les Moulins
Die Aussicht wird immer umwerfender