Meine Erfahrung mit dem Service von BMW

Diskutiere Meine Erfahrung mit dem Service von BMW im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Also ich hätte den halt im Anschreiben an BMW erwartet, denn letztlich ist doch (hoffentlich) der Pfusch durch den falsch eingesetzten Ring der...
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LGW

Gast
Lieber LGW,

der Fehler wurde nicht von mir verschwiegen. Weder hier im Forum noch bei BMW. Siehe meine Posts auff der ersten Seite. Wie ich auch schon weiter oben angemerkt habe, ist der Fehler zweitrangig. Geärgert hat mich wie man damit umgegangen ist.
Also ich hätte den halt im Anschreiben an BMW erwartet, denn letztlich ist doch (hoffentlich) der Pfusch durch den falsch eingesetzten Ring der Grund, warum du überhaupt was von BMW erwartest.

Ich mein es hätte ja auch ein externer Grund für den Fehler vorliegen können, von Marder über schlechte Zulieferteile - viele Gründe, die selbst eine perfekte Qualitätskontrolle seitens BMW - die auch wieder Geld kostet - nicht hätte vermeiden können.

Und BMW bietet ja durchaus einen Service für diese Fälle an - nur hast du ihn eben nicht genutzt. Was kann BMW dafür? Abgesehen von deiner Niederlassung - darauf gehst du komischerweise auch gar nicht ein? - die dich nicht informiert hat, dass BMW dich im Ausland halt "hängen" lässt was bspw. Rücktransportkosten angeht.

Klar "könnte" der Service auch "dabei" sein. Ist er aber nicht. Das mag Arroganz seitens BMW sein, unverschämte Preiskalkulation - aber es hätte dir bei hinreichendem Informationsstand eigentlich bewusst sein müssen, dass du im Falle eines wie auch immer zustande kommenden Defektes eben KEINEN 24/7-vor-Ort-Service geboten bekommst. Und auch keinen Rücktransport.

Hättest du 48-72 Stunden gewartet, hätte sicher auch BMW Nizza deinen Schaden behoben, aber das ging ja offenbar nicht - alles was danach kommt, ist meines Erachtens dann deine freie Entscheidung.

Verstehe wirklich nicht, wieso da jetzt BMW für Kosten aufkommen sollte.

Ausser eben der Fehler hätte durch die Qualitätskontrolle bei BMW auffallen müssen, deswegen finde ich die Art des Fehlers eben schon entscheidend! In dem Falle könnte man zurecht fragen, wieso in aller Namen liefern die son Ding einfach aus, ohne das wenigstens die Dichtungen richtig sitzen. Was ist's beim nächsten mal, Zylinderfußdichtung? :confused:
 
Pseikobilly

Pseikobilly

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R1200GS Adventure ist nicht mehr da.....aber bald die trible black...und jetzt ist sie endlich da!!!
hmmm, frag mich grad was in den letzten 30 Jahren Generationen von Motorradreisenden ohne gemacht haben :confused::confused: fahrlässig fahrlässig..kann ich da nur sagen. Und eine Schnapsidee obendrein, mit dem Motorrad ins Ausland zu fahren.;):D:D
Tiger

Servus Tiger,
früher konnte man auch noch selbst reparieren-zur Not mit dem großen Hammer:D:D
Aber heute brauchst nen Laptop um erstmal zu wissen ob überhaupt was kaputt ist:confused::confused:

Ich war früher viel mit dem Auto im Ausland unterwegs und habe hin und wieder das Auto mit wenig Werkzeug und ohne neue Teile wieder flott gekriegt-aber heutzutage hast da keine chance mehr!!
 
qtreiber

qtreiber

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Ich war früher viel mit dem Auto im Ausland unterwegs und habe hin und wieder das Auto mit wenig Werkzeug und ohne neue Teile wieder flott gekriegt-aber heutzutage hast da keine chance mehr!!
bei mir ist es genau umgekehrt. Früher bin ich mit alten Autos liegengeblieben und konnte diese - meistens - nicht selbst reparieren. Heute fahre ich einfach weiter. :D



Auch ein sehr guter Hobbyschrauber wird - unabhängig vom Motorradmodell - nicht in der Lage sein, immer vor Ort einen aufgetretenen Schaden zu beheben. Ggf fehlt das entsprechende Ersatzteil ... oder das passende Werkzeug. Selbst früher soll es so was gegeben haben. Da ich recht alt bin, kann ich mich gut daran erinnern. ;)
 
peter-k

peter-k

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"Geht plötzlich aus" bedeutet bei der GS nicht selten Probleme mit der Benzinpumpenelektronik. Dazu braucht man auch keine Diagnosegeräte. Das ein "Fremder" ohne markenspezifische Erfahrung (Tankstellenwerkstatt, in diesem Fall) dies nicht wissen kann ist doch logisch. Eine BMW Werkstatt hätte sicher sofort als eine ersten Dinge dort nachgeforscht.

Die Zeiten sind halt vorbei, in denen der Klempner an der Tanke den Benzinhahn wieder gängig machen konnte. Aber das angeblich früher weniger Störfaelle auftraten, neh neh Leute, ich bin noch nicht alt genug, als das mich die Erinnerung die Dinge derart verklären lässt. Dazu, Bemerkungen wie "sinnloser und übertriebener Einsatz von Elektronik" (Zitat aus dem Original Schreiben) sind nicht mehr als unsachlich und abwertend. Das würde mich auch erst mal abtoernen.

Darum hatte ich nachgefragt, und wie der Winfried ja nun aufgeklärt hat ist die grundsätzliche Ursache nicht das "Vorhandensein von Elektronik", sondern wohl eine dämlich vom Werk her falsch eingelegte Dichtung. Der Winfried stand ja bei der Demontage dabei, und der Händler kann das sicher gegenüber BMW bestätigen.

Winfried, ich würde es in einem Follow-Up Schreiben noch mal versuchen, und dabei streng bei den Fakten bleiben. In diesem Fall wäre das der Hinweis, das die Wurzel des Übels bei der im Werk nicht korrekt montierten Dichtung lag. Dinge wie unsachliches Jammern über das Vorhandensein von Elektronik, ohne die es im Ganzen gesehen heute wahrhaftig nicht mehr geht, das ist nicht förderlich.
 
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Baumbart

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Servus Tiger,
früher konnte man auch noch selbst reparieren-zur Not mit dem großen Hammer:D:D
Aber heute brauchst nen Laptop um erstmal zu wissen ob überhaupt was kaputt ist:confused::confused:
Ich war früher viel mit dem Auto im Ausland unterwegs und habe hin und wieder das Auto mit wenig Werkzeug und ohne neue Teile wieder flott gekriegt-aber heutzutage hast da keine chance mehr!!
ich bin in den letzten 10 bis 15 Jahren (weiter zurück trau ich meinen Erinnerungen nicht) mit meinen elektronikverseuchten Fahrzeugen (Auto oder Mopped) wenn mich nicht alles täuscht 3x liegen geblieben. Bei geschätzten 30 bis 40.000 Jahreskilometern (Auto und Moppe, gut, die DBkilometer zähl ich nicht, da gab's mehr Pannen).

Als ich vor geschätzten 30 Jahren in das selbstständige motorisierte Fahren eingestiegen bin, wäre ich froh gewesen, wenn meine rein elektromechanisch befeuerten Fahrzeuge diese Ausfallquote im Jahr gehabt hätten. Bei vielleicht 10 % der Fahrleistung. Die 2CV hatte auch eine Servicanzeige, nach 7.000 km sprang sie nicht mehr an weil die Zündung nicht mehr stimmte. Gut, dafür konnte man sie mit einem Knarrenkasten fast komplett zerlegen.

Ich erinnere mich noch an die Zeit als Motorrad-Dauertests Begeisterungsstürme auslösten, wenn der Testkandidat den 25.000 km Test schadlos überstanden hatte. Die Elektronikalergiker sollten einfach mal ihr Gedächtnis etwas entstauben.
 
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winnie59

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"Geht plötzlich aus" bedeutet bei der GS nicht selten Probleme mit der Benzinpumpenelektronik. Dazu braucht man auch keine Diagnosegeräte. Das ein "Fremder" ohne markenspezifische Erfahrung (Tankstellenwerkstatt, in diesem Fall) dies nicht wissen kann ist doch logisch. Eine BMW Werkstatt hätte sicher sofort als eine ersten Dinge dort nachgeforscht.

Die Zeiten sind halt vorbei, in denen der Klempner an der Tanke den Benzinhahn wieder gängig machen konnte. Aber das angeblich früher weniger Störfaelle auftraten, neh neh Leute, ich bin noch nicht alt genug, als das mich die Erinnerung die Dinge derart verklären lässt. Dazu, Bemerkungen wie "sinnloser und übertriebener Einsatz von Elektronik" (Zitat aus dem Original Schreiben) sind nicht mehr als unsachlich und abwertend. Das würde mich auch erst mal abtoernen.

Darum hatte ich nachgefragt, und wie der Winfried ja nun aufgeklärt hat ist die grundsätzliche Ursache nicht das "Vorhandensein von Elektronik", sondern wohl eine dämlich vom Werk her falsch eingelegte Dichtung. Der Winfried stand ja bei der Demontage dabei, und der Händler kann das sicher gegenüber BMW bestätigen.

Winfried, ich würde es in einem Follow-Up Schreiben noch mal versuchen, und dabei streng bei den Fakten bleiben. In diesem Fall wäre das der Hinweis, das die Wurzel des Übels bei der im Werk nicht korrekt montierten Dichtung lag. Dinge wie unsachliches Jammern über das Vorhandensein von Elektronik, ohne die es im Ganzen gesehen heute wahrhaftig nicht mehr geht, das ist nicht förderlich.
Hallo Peter,

da ich hier nicht den ganzen Schriftverkehr mit BMW posten durfte, fehlt dir natürlich die Info, dass mein Händler genau wie du vorgeschlagen hast BMW über die Sachlage informiert hat.

Du hast natürlich auch recht, man kann heute auf Elektronik im Fahrzeugbeu nicht verzichten. Dagen habe ich auch nichts einzuwenden. Ich bin übrigens Informatiker von Beruf. Sinnvoller Einsatz ja, jede Kleinigkeit nur weil es möglich ist nein. Das ist meine Meinung.

Wie ich allerdings schon einige Beiträge vorher angemerkt habe, ist es nicht die Technik was mich geärgert hat, sondern die Art wie BMW mit der Angelegenheit umgegangen ist. Jede Verantwortung auf den Kunden abschieben und diesen darauf zu verweisen, dass er sich einen Schutzbrief anschaffen soll, halte ich nach wie vor für ...........

Grüße Winfried
 
peter-k

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Du hast es Dir durch Dein eigenmächtige Handlung und ein teilweise etwas pampiges / unsachgemaesses Schreiben verdorben. Tut mir Leid. Ich kann - ebenso wie von BMW im Scheiben zum Ausdruck gebracht - die missliche Lage und den Frust durchaus verstehen. Aber mehr kann man dazu nicht mehr sagen. Ebenso finde ich Deine Rueckschluesse über das was BMW angeblich ausdrücken will fehl am Platze; oder: das steht da nicht.

Ich bin trotzdem froh, dass Du das hier gepostet hast.

Bei Suzuki sind bei einem Modell reihenweise Kupplungskoerbe vorzeitig abgekackt. Suzuki hat sich zuerst gar nichts davon angenommen (ich war auch einer von denen, die die Reparatur voll bezahlen durften). Spaeter wurde vielen weiteren betroffenen eine Teilung der Kosten (Teile = Suzuki, Lohn = Kunde) angeboten. Was soweit ich weiss alle angenommen haben ... bei einem Bauteil, welches nachweisbar von Anfang an nicht in Ordnung war. Diese Suzuki Lösung ist übrigens nur auf sanften Druck von MOTORRAD zustande gekommen.

Daneben gibt es noch drei andere augenfällige "Schwächen" am selben Modell (von denen ich weiss), nämlich einen Versatz im Kettenradträger, einen Kupplungshilfszylinder, der voll im Duschstrom des Kettenschmutzes steht, und zwei Stecker in der Lichtanlage, die zu schwach dimensioniert sind und darum auf Dauer verschmoren.

Der Traum von Lebensmittelproduzenten ist die Produktion von schnittfestem Wasser und essbarer Luft. Ich komme aus der Lebensmittelbranche. Nur eine kleine Geschichte die sagt, dass viele am Ende nur eines wollen: Unser sauer Verdientes und das mit möglichst wenig Gegenleistung.

Leg es nun unter "gelernt", ab, und gut isses.
 
winnie59

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Hallo Peter,

ob mein Schreiben an BMW pampig war, gut darüber kann man diskutieren. Das bei anderen Herstellern auch einiges schief läuft bin ich voll deiner Meinung.

Meine Absicht war, hier das Bewußtsein zu wecken nicht alles blind zu akzeptieren. Leider sind sind hier offensichtlich viele der Meinung, wir fahren heilige Kühe und BMW gehört zu den Göttern die man mit großzügigen Spenden bei Laune halten muss.

Ich sehe das halt anders, wer große Spenden haben will sollte auch entsprechende Leistung bieten.

So jetzt dürft ihr wieder auf mich einprügeln mit meine Polemik kritisieren. Schön ist es aber dass überhaupt über das Thema so diskutiert wird.

Grüße Winfried
 
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Schlonz

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es geht doch gar nicht darum, dass Du etwas kritisierst, das tun hier viele, sondern darum, was Du kritisierst. Die Nichterfüllung eines Wunsches, auf den Du keinen Anspruch hattest.

Evtl. wäre es nett von BMW gewesen, die Absage durch ein wie auch immer geartetes Zuckerl zu versüßen, aber bei mir hilft so etwas gar nicht. Entweder, etwas klappt, wie ich das will, oder man geht getrennter Wege. Damit muss ich dann aber auch selber klarkommen und bislang ist es noch immer irgendwie gut gegangen und selbst nach Startschwierigkeiten lief es dann letzten Endes rund. Das waren aber auch samt und sonders Ansprüche, die berechtigt waren und die zunächst mal abgebügelt wurden, weil man kann es ja mal probieren. Das nervt zwar auch, aber was geht schon ohne Nerverei ab?
 
B

Baumbart

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Ich sehe das halt anders, wer große Spenden haben will sollte auch entsprechende Leistung bieten.
so richtig komm ich da aber auch nicht mit. Wenn ich mir als Privatmann ein Mopped kaufe dann bezahle ich den Preis für das Mopped, wenn mir das Mopped das wert ist. Für eine vermutete, nirgends zugesicherte kumpelhafte Zusatzleistung (ich hol dich aus dem Kongo ab wenn Du ohne Sprit liegen bleibst ;) ) zahl ich nix.
Wenn mir ein neues BMW-Mopped zu teuer ist kann ich mir entweder z.B. ein neues Suzuki-Mopped kaufen, das kostet die Hälft, oder ich kaufe mir ein gebrauchtes BMW-Mopped. Dann hab ich aber keine Mobilitätsgarantie.
 
JOQ

JOQ

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....... Meine Absicht war, hier das Bewußtsein zu wecken nicht alles blind zu akzeptieren. Leider sind sind hier offensichtlich viele der Meinung, wir fahren heilige Kühe und BMW gehört zu den Göttern die man mit großzügigen Spenden bei Laune halten muss........
Was ist den das für ein Blödsinn:confused:
 
ThSx

ThSx

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M.E. nach sind viele in diesem Fred getroffenen Aussagen richtig - ob nun die Vorgehensweise von Winfried richtig war, lässt sich auch diskutieren.

Es sollte nicht vergessen werden, dass man im Urlaub bzgl. der Heimreise in einem gewissen Zeitdruck ist - der Abreisetag ist fix.
Ich kann dann schon nachvollziehen, dass man nicht bis zum letzten Tag wartet, ob nun der Fehler in der NL behoben wird der nicht.

Eines ist sicher: Ein Garantieschaden muss auch auf Garantie abgewickelt werden, die Frage ist nur wann! Und hier liegt das Problem - es gibt in Europa genügend Vertragshändler und Niederlassungen die Garantieleistungen von Fahrzeugen, die nicht bei diesem Händler gekauft wurden, nach hinten schieben - er gibt aber auch sehr viele, die Urlaubsreisende bevorzugt behandeln. Wenn man Pech hat, gerät man an einen Händler der ersten Sorte - und hier, zumindest M.E. nach, sollte BMW etwas mehr steuern.

Gruß
Thomas
 
L

LGW

Gast
Es sollte nicht vergessen werden, dass man im Urlaub bzgl. der Heimreise in einem gewissen Zeitdruck ist - der Abreisetag ist fix.
Ich kann dann schon nachvollziehen, dass man nicht bis zum letzten Tag wartet, ob nun der Fehler in der NL behoben wird der nicht.
Stimmt schon. Aber das weiss man doch vorher, das ist bei jedem KFZ im Grunde das gleiche - fahr' über die Landesgrenze, die Gewährleistungsregeln ändern sich oder es gibt gleich keine (Kongo), und der Konzern zuckt mit den Schultern.

Nur deshalb gibt es ja überhaupt so etwas wie eine "ADAC-Plus-Mitgliedschaft".

Hier muss man denke ich schon unterscheiden, zwischen dem ärgerlichen kleinen Fehler an der BMW, und dem ärgerlichen großen finanziellen und zeitlichen Aufwand für den Rücktransport. Denn für den kann ja nun BMW wirklich nichts - wobei ich die NL Nizza durchaus mit ALLEN Mitteln versucht hätte zu überreden, das ******** Moped gefälligst SOFORT am Dienstag früh wenigstens ANZUSEHEN, vielleicht ist es ja nur eine Kleinigkeit.

Von vier Kisten deutschem Bier über Beischlafangebote (gut, die hätte die Mitarbeiterin vermutlich dankend abgelehnt, zugunsten meiner Beziehung :D) - jedenfalls würde ich da kreativ werden, und mich dann auch wirklich nicht aus der NL "rauswerfen" lassen - wenn mein Zeitplan so straff ist.

Und für das alles "muss" BMW aufkommen? Verstehe ich nach wie vor nicht.

Aber eigentlich wollte ich darauf gar nicht eingehen, sondern noch mal was zur Fehleranfälligkeit sagen:

ich erinnere da an "The Real Way Down" von den 2rad-kamelen, schöne DVD. Gerade in Afrika angekommen, Mopeds aus dem Winterschlaf vor Ort ausgemotten, und nach ca. 30km gibt die erste TT600R (angeblich die beste für solche Touren weil nahezu unkaputtbar) den Geist auf. Warum? Kabelbrand am Zündschloss :D

Klar, kann passieren, abgekniffen, zusammengetüddelt, Isoband, fertig.

Gefühlte 1000km später fällt ein Auspuff ab. Klar, kein Wunder, ist ja schon älter, und Offroad-Rodeo in der Wüste - man nimmts gelassen. Ein Schweisser wird sich schon finden (findet sich auch) :D

Noch ein paar Kilometer weiter: "ey, du hast Öl am Stiefel". Simmerring durch, auch kein Beinbruch, naja, fahren wir halt 500km in nem Wüstentruck auf der Ladefläche mit, die anderen werden mich schon einholen.

Die Jungs nehmen es immer mit einem Lachen, Verzögerungen sind eingeplant, "meine Güte, es wird schon werden".

Vielleicht sollte BMW mal jemand ein tragbares Diagnosegerät ans Herz legen, das man unter der Sitzbank mitnehmen kann. Dann kann man in der Wüste wenigstens die Dichtring diagnostizieren, um dann 500km auf einem Wüstenbuggy mitzufahren.

Klar ist eine Wüstentour auf drei alten TT600R eine andere Hausnummer als ein Wochendendausflug auf Korsika mit einer brandneuen BMW.

Insbesondere, wenn der Fehler durch BMW vermeidbar gewesen wäre. Der ganze Elektronik-Honk ist letztlich NICHT vermeidbar, das erzwingt der Markt. Baut man das nicht ein, ist man "ewig gestriger", und stirbt im Zweifel ganz schnell an einer kleinen Wirtschaftskrise, weil man "nie mitmodernisiert hat". Reality. Aber es gibt doch genug gebrauchte, hochzuverlässige 1100er ohne Elektronikschrott an Bord :D

Aber das ein KFZ mal liegenbleibt, das ist doch das Risiko des Individual-Fernreisenden; es passiert - und dafür sorgt man eben vor. Nichts ist perfekt, und so komplex wie die heutigen Fahrzeuge sind, sind auch tausend mal mehr Fehlerquellen da. Einerseits natürlich blöd, andererseits muss man den Herstellern zugestehen, dass sie diese Komplexität erstaunlich gut im Griff haben. Zwar gibts Kuckukseier (wie diesen Dichtring) - aber doch verflucht selten, gemessen an der Zahl der zugelassenen Maschinen.

Ich weiss noch wie auf der Rückfahrt von unserer Spanienreise anno 1986 blauer Qualm aus dem Auspuff kam. Mein Vater hat sich ziemlich aufgeregt, ich war gerade 10... konnte das nicht verstehen. Zum Glück war das in Frankreich, und Renault-Händler gabs wie Sand am Meer. Trotzdem war die Urlaubsplanung schwer erschüttert, und wir mussten an irgend einem See ein paar Tage ausharren, bis das Ventil getauscht war. Und da war kein FUNKEN Elektronik in der Kiste :o (auch kein neuer Renault, auch wieder ein hinkender Vergleich).
 
winnie59

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so richtig komm ich da aber auch nicht mit. Wenn ich mir als Privatmann ein Mopped kaufe dann bezahle ich den Preis für das Mopped, wenn mir das Mopped das wert ist. Für eine vermutete, nirgends zugesicherte kumpelhafte Zusatzleistung (ich hol dich aus dem Kongo ab wenn Du ohne Sprit liegen bleibst ;) ) zahl ich nix.
Wenn mir ein neues BMW-Mopped zu teuer ist kann ich mir entweder z.B. ein neues Suzuki-Mopped kaufen, das kostet die Hälft, oder ich kaufe mir ein gebrauchtes BMW-Mopped. Dann hab ich aber keine Mobilitätsgarantie.
nur so mal zur Anmerkung, es handelt sich um ein BMW-Dienstmotorrad Erstbesitzer BMW-AG München, hat zwar etwas weniger gekosten aber für den Preis hätte ich jederzeit einen neuen Japaner bekommen (wollte ich aber nicht)
 
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nur so mal zur Anmerkung, es handelt sich um ein BMW-Dienstmotorrad Erstbesitzer BMW-AG München, hat zwar etwas weniger gekosten aber für den Preis hätte ich jederzeit einen neuen Japaner bekommen (wollte ich aber nicht)
.... und jetzt erwartest du einen Kniefall von BMW weil du denen ne Gebrauchte abgekauft hast?
 
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.... und jetzt erwartest du einen Kniefall von BMW weil du denen ne Gebrauchte abgekauft hast?
Deine netten qualifizierten Beiträge erfreuen mich immer wieder. Selbst bei BMW beschäftigt oder nur weisblaue Brille?
 
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winnie59 hat etwas Alex in sich. :eek: ;)



Sonst kann ich mir seine Aussagen nicht erklären. Schnell die blauweiße Brille verpassen, kommt immer gut.
 
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winnie59 hat etwas Alex in sich. :eek: ;)



Sonst kann ich mir seine Aussagen nicht erklären. Schnell die blauweiße Brille verpassen, kommt immer gut.
Wer ist Alex und was soll ich von ihm in mir haben. :confused: Bitte keine solchen Anspielungen. Da könnte man falsche Schlüsse ziehen :D

Grüße Winfried
 
Thema:

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