Hallo ihr Lieben!
Wie in der Überschrift steht, habe ich mir mein erstes Motorrad gekauft, um genau zu sein eine F 650 GS. Es ist leider eine etwas längere Geschichte, würde mich aber gerne über Rat und Tipps von eurer Seite dazu freuen.
Letztes Wochenende bin ich in meine Heimat zu meinen Eltern gefahren und habe mit Freund und Vater das besagte Schätzchen angesehen. Der Verkäufer (Fahrschullehrer übrigens!) versicherte, das Ding kriegt noch TÜV und die HU (hat 23.000 runter und Service wurde im Bordcomputer angezeigt). Am Karfreitag bin ich mein Baby dann abholen gegangen zusammen mit meiner Mam. War vielleicht schon ein Fehler, weil mir technische Mängel noch nicht auf den ersten Blick auffallen, wie den geschulten Augen meiner beiden Männer. Am Samstag bin ich erstmal 3 Stunden gefahren, denn das letzte Mal bin ich vor 3 Jahren auf der Honda in der Fahrschule rumgedüst. Dabei fiel mir auf, dass das 'Service' immer noch im Bordcomputer angezeigt wurde und eine gelbe Kontrollleuchte gefühlt ewig anblieb beim Starten des Mopeds.
Im Internet dann ergoogelt, sehe ich, dass nur der Händler/die Werkstatt, den Service zurückstellen kann. Ehrlich gesagt, fand ich das schon komisch, denn die Bescheinigung von BMW zertifizierten Händler, dass das Gerät HU und TÜV wohl bekommen hätte. Als mein Dad dann zurückkam erzählte ich ihm davon und er schaute sich die Unterlagen und mein Mopped nochmal an. Wie sich herrausstelte, hatte ich zwar die technischen Daten und die Tüv-Bestätigung, aber der Einlesebericht fehlte schonmal. Am Mopped selber hat mein Vater dann die Bremsscheiben mal nachgemessen, da sie ihm recht dünn vorkamen. (Er fährt selber seit Jahren die R1200GS). Tja...vorne nur noch 4,2mm grade. Minimum ist 4,5. Im Wartungsbericht steht, dass die wohl gewechselt worden wären..scheint wohl nicht der Fall zu sein. Papi klärte mich dann auf, dass er seine Tochter nicht mit einer verschleißten Bremsscheibe fahren lässt. So muss ich leider erstmal mit dem Zug wieder zurück
![Stirnrunzeln :( :(](/styles/gsforum/smilies/frown.png)
und wohl über 200 Tacken noch hinlegen für neue Bremsscheiben..
Ich bin erstmal ziemlich enttäuscht und wie meine Eltern stinksauer. Vielleicht bin ich mit meiner Meinung alleine, aber ich denke, dass sich ein Fahrschullehrer das schonmal gar nicht erlauben kann, zu betuppen. Und wäre es zu einem Unfall gekommen, hätte die Werkstatt wohl auch noch Probleme, oder? Die HU wurde nicht richtig durchgeführt und dann wurde dem Ding noch TÜV gegeben? Ich habe jetzt vor, erstmal mich morgen bei der Werkstatt beschweren zu gehen. Aber auf den Kosten bleibe ich wohl sitzen oder? Bzw. kann ich die Werkstatt bei BMW anschwärzen, dafür, dass sie ihren Service nicht richtig machen?
Ich hoffe, mein Roman hat euch nicht schon ein Nickerchen beschert
Viele Grüße!