Hi
Wenn man in Marokko dort hinfährt wo man einen Jeep braucht, kann man das Telefon auch zuhause lassen. Die BmF kurvt häufig in dieser Gegend herum und hat deshalb ein Satellitentelefon (billiger als ein deutsches oder französisches Mobilfon in MOR!).
Gibt's auch leihweise beim DÄRR.
Normale Strassen sind in der Mehrzahl überraschend gut und dort funktioniert auch ein Mobilfon. Jedenfalls so oft, dass es zur Kommunikation ausreicht. Will man natürlich dauernd "Whatsappen" oder "facebooken" und dem Anderen Bilder von dem schicken was er ohnehin auch sieht, sollte man realisieren, dass MOR zwar nicht "hinterher" ist, es sich aber nicht rentiert jeden Winkel im Land telefontechnisch abzudecken. Das klappt nicht mal in der Fränkischen Schweiz.
Die Alternative ist Funk.
Amateurfunk im UKW-Bereich ist illegal und die Amateure machen sich einen Sport daraus die Anwender anzupeilen. Bleibt PMR (LPD taugt nicht). Im Klaren sein sollte man sich darüber, dass jeglicher Funk im UKW-Bereich praktisch nur auf Sicht funktioniert. Sieht man den Kollegen in 10 km Entfernung, so erreicht man ihn auch per Funk. Im Fahren würde ich es auf diese Distanz gar nicht erst versuchen. Auf 1 km ist die Verständigung gar nicht schlecht. Natürlich können alle gleichzeitig quatschen doch wozu soll das gut sein? Schon am Festnetztelefon klappt es nicht wenn beide gleichzeitig reden. Es geht, ist aber nutzlos.
Liegt zwischen den Teilnehmern ein stabiler Berg, dann geht gar nix! Während der Fahrt nicht mal ein Satellitenfon weil man sich nicht schnell genug drehen kann um die Antenne immer in die passende Richtung zu halten. Es gibt zwar selbstnachführende Antennen aber es soll ja zahlbar bleiben.
Bei der Polizei klappt es auch? Erstens klappt es auch bei denen nicht überall und zweitens quasseln die über Relaisstellen. Die Telekom ist dafür ausgerüstet und könnte die Infrastruktur temporär erstellen. Für einen mehrstelligen Millionenbetrag . . .
Auch bei PMR gilt: Was bei uns erlaubt ist muss in MOR noch lange nicht erlaubt sein. Also besser vorher anfragen. Sonst stehen, so man Pech hat, auf einmal viele Fahrzeuge in Tarnfleck herum und fragen was man auf militärischen Frequenzen zu schaffen hat.
Beim Googeln also nicht nur die Technik sondern auch deren legale Anwendbarkeit im Zielgebiet beachten.
"Würde gerne" ist zwar höflich formuliert doch interessiert das letztlich u.U. niemanden.
Meine Frage "was muss man eigentlich dauernd quatschen" werden nicht alle verstehen, bis vor wenigen Jahren ging es auch ohne (und noch etwas früher hatten wir einen Kaiser, ich weiss :-)).
gerd