Mal ne Experten Frage / Seilzukupplung

Diskutiere Mal ne Experten Frage / Seilzukupplung im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Ich hatte eine Bandit SA1250. Geiles Moped. Der Zuverlässigkeit und der sehr soliden, übersichtlichen Konstruktion trauere ich schon noch ein...
moubeli

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"Wilma" > BMW R1200R LC, "Elise" > Scary Scarver
Mag sein das sie nicht immer die neusten Features verbaut hatten:rolleyes:, hatte schon einige Suzi´s in meiner Motorradzeit gefahren, letzte eine GSXR1000, super zufrieden und die Teile funktionierten auch Tadellos im Gegensatz zu manch anderen....
Ich hatte eine Bandit SA1250. Geiles Moped. Der Zuverlässigkeit und der sehr soliden, übersichtlichen Konstruktion trauere ich schon noch ein bisschen nach. Die hatte die Spiegel - wie Insektenfühler - auch an der Halbschalenverkleidung.
 
CSS

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Ein wenig Yamaha, ein wenig Kawasaki. Fuer mein Empfinden kein gelungenes Design. Gehe davon aus das der Motor in Sachen Leistung und Zuverlaessigkeit nahezu jeden Kaeufer, in gewohnter Suzuki Manier, zufrieden stellen wird.

Hydraulik Kupplungen sind oftmals ein wenig leichtgaengiger zu bedienen, Bedienhebel kann je nach Handgroesse justiert werden. Braucht nicht nach gestellt werden.
Seilzug ist simpler, billiger, weniger Gewicht. Muss halt hin und wieder nachgestellt werden. In meiner Jugend gehoerte der Ersatzseilzug genauso zum Reisegepaeck wie das Flickzeug fuer die Reifen.
 
mmo-bassman

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Meine sehr simpel gehaltene Tenere 700 hat auch ne Seilzugkupplung und die geht sehr leicht.
Was soll ich mit ner hydraulischen Kupplung, ein Umfaller, ein Problem, eine Undichtigkeit und die Tour is vorbei.
Nen Ersatzseilzug und Schraubnippel hab ich immer unter der Sitzbank, im Falle des Falles 10 Minuten basteln und weiter geht die Fahrt.

Warum kompliziert, wenns auch einfach geht.
 
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kuhtreter

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Wenn was kaputt geht dann meistens das was man Nicht dabei hat.
(Murphys Gesetz)

Gruß Gerhard
 
juekl

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An meiner ersten R1100GS, ging bei mir mal ein Kupplungzug kaputt, war auf einer Heim-Tour
und ich konnte mich mit einigen verbliebenen Fäden und wenig schalten nach Hause retten.
Seit der ersten R1150GS, habe ich die Kupplungsbetätigung total vergessen.
Nicht mehr dran gedacht. Gut so.
 
Serpel

Serpel

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Auf meinen beiden S 1000 RR ist mir der Zug während der Fahrt gerissen. Beide Male nach bereits ca. 30'000 km. Außerdem war der Zug jeweils recht schwergängig. Den zugezogenen Schnappfinger musste ich operieren lassen. Da ist mir hydraulische Kupplung des Boxers nun schon viel lieber.

Gruß
Serpel
 
G

Gast 58172

Gast
Hab an meiner Scrambler und der ZRS ebenfalls Seilzug. Absolut leichgängig, vor allem an der ZRS.
Seilzug hat immer so einen bitteren billig Beigeschmack, es wirkt wie ein Rückschritt zur hydraulischen Kupplung,
Aber das Argument, mit dem Anbau Gewicht zu sparen, finde ich lächerlich
 
Ralsch

Ralsch

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Auf meinen beiden S 1000 RR ist mir der Zug während der Fahrt gerissen. Beide Male nach bereits ca. 30'000 km. Außerdem war der Zug jeweils recht schwergängig. Den zugezogenen Schnappfinger musste ich operieren lassen. Da ist mir hydraulische Kupplung des Boxers nun schon viel lieber.
Ja, bei der RR muss man schon hingreifen.
Aber: Das hat doch primär nichts mit dem Seilzug zu tun sondern der harten Kupplungsfeder (die sicherlich zum frühen Aufgeben des Zugs geführt hat).
Es gibt ja auch viele butterweiche Kupplungen mit Zug.
Die Z1000SX als Kopiervorlage für die neue Suzi ist da ja auch noch klassisch unterwegs.
Und Reparaturfähigkeit nach Sturz ist bei diesen Plastikbombern sicherlich kein Argument, da ist der Kupplungszug das letzte was Probleme bereitet.
 
H

Herr-Schmuschmittenkötter

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S@S
Meine sehr simpel gehaltene Tenere 700 hat auch ne Seilzugkupplung und die geht sehr leicht.
Was soll ich mit ner hydraulischen Kupplung, ein Umfaller, ein Problem, eine Undichtigkeit und die Tour is vorbei.
Nen Ersatzseilzug und Schraubnippel hab ich immer unter der Sitzbank, im Falle des Falles 10 Minuten basteln und weiter geht die Fahrt.

Warum kompliziert, wenns auch einfach geht.
Fragt mal die LC4/701 Fahrer, denen gehen seit BJ 2018 praktisch grundsätzlich die Nehmerzylinder kaputt. KTM hat jetzt (nach 3 Jahren und hunderten Fällen) einen Rückruf gestartet. Ich war mal live bei einem Fall dabei, da ist nichts mehr mit weiterfahren...
 
Klausmong

Klausmong

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Ich war mal live bei einem Fall dabei, da ist nichts mehr mit weiterfahren...
Ganz so sit das nicht.

Mir ist auch schon mal ein Nehmerzylinder an der BMW eingegangen, kann man sehr wohl fahren.

Schalten ohne Kupplung, beim Stehenbleiben abwürgen und beim wegfahren einfach mit dem Starter wegstarten, das geht.
OK, zugegeben, ist mühsam, aber man kann weiterfahren
 
gerd_

gerd_

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Hi
Weshalb unbedingt aufwendig wenn es auch einfach geht? Nachdem ich keine Ahnung von der Suzuki habe kann ich das nicht behaupten. Aber wenn man die Kupplung mit einem Zug einfach erreichen/betätigen kann, weshalb nicht?
Andererseits ist es schwierig bei manchen Konstruktionen einen Seilzug so "durchzufädeln", dass die innere Reibung nicht zu gross wird.
Der einzige Nachteil bei einem Seilzug ist erst mal, dass man die Kupplung von Hand nachstellen muss.
Dafür braucht man keine Flüssigkeiten wechseln, diese können nicht herumkleckern, und es wird kein Hydraulikzylinder undicht. Aus Sicht des Servicepreises kein Unterschied oder "Vorteil für Seilzug".
Vielleicht spart man etwas Gewicht.
Bei einer Hydraulikkupplung muss man sich weniger Gedanken um die Verlegung der Leitung machen. Sie muss nur stetig verlegt sein damit es keine Lufttaschen gibt.
Alles schrie nach gas-by-wire, jetzt kommen Stimmen "da kann man ja gar nicht mehr . . .".
Je aufwendiger ein Fahrzeug gebaut ist, desto komplexer und damit teuerer wird seine Wartung.
Das Ziel vieler Konstruktionen ist es den Kunden in eine (teuere) Markenwerkstatt zu zwingen.
gerd
 
Steppenwolf1967

Steppenwolf1967

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Hi
Weshalb unbedingt aufwendig wenn es auch einfach geht? Nachdem ich keine Ahnung von der Suzuki habe kann ich das nicht behaupten. Aber wenn man die Kupplung mit einem Zug einfach erreichen/betätigen kann, weshalb nicht?
Andererseits ist es schwierig bei manchen Konstruktionen einen Seilzug so "durchzufädeln", dass die innere Reibung nicht zu gross wird.
Der einzige Nachteil bei einem Seilzug ist erst mal, dass man die Kupplung von Hand nachstellen muss.
Dafür braucht man keine Flüssigkeiten wechseln, diese können nicht herumkleckern, und es wird kein Hydraulikzylinder undicht. Aus Sicht des Servicepreises kein Unterschied oder "Vorteil für Seilzug".
Vielleicht spart man etwas Gewicht.
Bei einer Hydraulikkupplung muss man sich weniger Gedanken um die Verlegung der Leitung machen. Sie muss nur stetig verlegt sein damit es keine Lufttaschen gibt.
Alles schrie nach gas-by-wire, jetzt kommen Stimmen "da kann man ja gar nicht mehr . . .".
Je aufwendiger ein Fahrzeug gebaut ist, desto komplexer und damit teuerer wird seine Wartung.
Das Ziel vieler Konstruktionen ist es den Kunden in eine (teuere) Markenwerkstatt zu zwingen.
gerd
Dem bleibt nichts hinzuzufügen
 
mmo-bassman

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Bei Pirate Racing wurde der Fall eines kapitalen Motorschadens an einer KTM (Duke?) beschrieben. Nach genauerer Analyse wurde Bremsflüssigkeit im Motoröl gefunden. Wo die wohl her kam?
Mit Seilzug wär das nicht passiert.
 
hydrantenfritz

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R 1100 GS Quasimodo Jg. 94 ist ein Oldtimer
Hmm.. die Frage wollte ich auch gerade stellen...( ich wäre sogar von einem dl. ausgegangen....
2. Haben alle Motorräder mit "Flüssigkeits" Kupplung, den nehmer Zyl. im innern des Motors..? ( ich weiss es nicht..!)
 
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Herr-Schmuschmittenkötter

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Ich hab' das Video auch gesehen, sie haben das Verhältnis erhöht, also etwa 10 mal mehr Bremsflüssigkeit genommen als über den Nehhmerzylinder gekommen sein kann und dann allerdings tatsächlich deutlich veränderte Eigenschaften des Öls im Labor festgestellt. So gaaaanz lückenlos fand' ich die Herleitung in dem Video aufgrund der deutlich grösseren Menge daher nicht.
 
mmo-bassman

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Es war wohl ein integriertes System, wo zwischen Öl und Kupplungsflüssigkeit nur ein Simmering war, wenn der dann undicht wird, dann wirds brenzlig.
Ich such mal das Video und versuche es hier zu verlinken.

 
Zuletzt bearbeitet:
hydrantenfritz

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Ralsch

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20 - 30ml Bremsflüssigkeit auf 4000ml Motoröl, diese homeöopathische Dosis macht einen Motor kaputt?
Naja, wenn man immer feste nachfüllt wenn etwas fehlt kann das auch auf Dauer mehr sein, aber im Endeffekt ist das natürlich schon ein recht unwahrscheinliches Szenario. In der Richtung kann man sich wohl so 10-50 hypothetische Motorschadenverursacher zusammenspinnen...
 
H

Herr-Schmuschmittenkötter

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Naja, wenn man immer feste nachfüllt wenn etwas fehlt kann das auch auf Dauer mehr sein, aber im Endeffekt ist das natürlich schon ein recht unwahrscheinliches Szenario. In der Richtung kann man sich wohl so 10-50 hypothetische Motorschadenverursacher zusammenspinnen...
Aber die Nehmerzylinder sterben nicht auf Raten sondern vom einen auf den anderen Moment. Die LC4 Jungs haben dann halt lang und breit diskutiert, ob das Motoröl neu muss....
 
Thema:

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