Leistungseinbruch bei 3500 Umin

Diskutiere Leistungseinbruch bei 3500 Umin im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Moin zusammen, ich möchte/muß mich an das geballte Schwarmwissen wenden. Nicht das ich mich in was verrenne. Es geht um meinen Winterumbau. Der...
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Shoppi

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Moin zusammen,

ich möchte/muß mich an das geballte Schwarmwissen wenden. Nicht das ich mich in was verrenne.
Es geht um meinen Winterumbau. Der ist im Prinzip beendet. Hat HU. Es fehlen noch die Räder und Sitzbank. Dann werde ich den Beitrag dort abschließen.
Vorab sei gesagt, bei der HU/AU wurde ein CO Wert von 6,0 gemessen. Also wesentlich zu hoch. Bin trotzdem durchgekommen.
Der Motor springt sehr gut an und ist synchronisiert. Ventile einstellen ist klar.
Bei der ersten Fahrt habe ich dann beim beschleunigen gemerkt, dass bei 3500 Umin ein massiver Leistungseinbruch auftritt. In allen Gängen gehts nur bis 3500 U/min. Als wenn eine Drossel eingebaut ist. Bis zu der Drehzahl läuft sie hervorragend.
Beim Umbau sind Hallgeber, Zündkabel, Zündkerzen, Lambdasonde, Benzinpumpe und Filter mit Schläuchen erneuert worden.
Was habe ich nun versucht.
Tank meiner 11 eingebaut (Ausschluß der Benzinpumpe, Filter usw.)--> kein Erfolg.
Lambdasonde und Sensor am Luftfilter abgezogen. ----> Kein Erfolg
Steuergerät getauscht (im alten war irgendein Chip verbaut)----> kein Erfolg
Nach einem Blick auf das Potentiometer an der linken Drosselklappe ist keine Sicherung der Schrauben mehr zu erkennen. Es muss daran geschraubt worden sein Könnte es daran liegen?
Die Anschlagschraube an der DK ist allerdings noch mit Lack gesichert.
Den alten Besitzer des ehemals in Einzelteile zerlegten Motorrades kann ich nicht fragen. Ich weiß also nicht ob oder wie es vor dem Auseinanderbau lief.

Vieleicht habt ihr noch ne Idee, was jetzt ein weiterer logischer Schritt wäre, der auf das Thema Leistungseinbruch einzielen könnte.

VG Carsten
 
K25Rally

K25Rally

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Kann sehr gut am DK-Poti liegen, das gibt ja dem Steuergerät den Wert wie weit die Klappe schon auf ist. Die Einstellung würde ich als erstes prüfen.

Codierstecker würde mir spontan auch noch einfallen, je nachdem was da für ein Chip im Steuergerät war könnte da auch was nicht originales drin sein.
 
S

Shoppi

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Danke für den Tipp. Codierstecker habe ich eben geschaut. Da Bin 99 müsste ein gelber mit Brücke 6-2 sein. Ist aber ein lichtgrauer drin. Werde ich morgen Mal ein Kabel bauen. Wenn ich das Poti prüfen/messen will, muss ich ja die Anschlagschraube ja auch entsichern indem ich sie ganz Reinschraube, damit die Nullstellung eingestellt werden kann. Richtig? Oder kann ich den LL Wert von ungefähr 320 mV nehmen und das Poti auf diesen Wert einstellen. Damit die Schraube original eingestellt bleiben kann. Diese Werte alles aus Powerboxer...
 
K25Rally

K25Rally

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An der Drosselklappe musst Du die Anschlagschraube nicht verdrehen um das Poti einzustellen BMW fasst die Schrauben ja auch nicht an. Ich würde es erstmal so versuchen wie Du schreibst und den Leerlaufwert nehmen.

Codierstecker sollte gelb sein.
 
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Hallo Shoppi,
leider ist mir nicht gegenwärtig, ob du eine EZ oder DZ hast. Bei letzterer gibt es da Phänomen, daß beim "Sterben" der Primärzünspulen (in den Hauptkerzensteckern) die Maschine nur mit den Nebenkerzen läuft. Daß ist genau bis zu den etwa 3500Upm kein Problem, danach schalten die sich ab und du hast den beschriebenen Leistungseinbruch. Solltest du also eine Doppelzünder haben, dann dürften neue Primärzünspulen dem alten Mädel so richtig auf die Sprünge helfen.
Falls EZ, so hoffe ich auf erhellende Tips der üblichen Verdächtigen...
 
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Shoppi

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Moin. Ist eine EZ aus 1999. Trotzdem Danke
 
SardGS

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Lappen im Ansaugtrakt vergessen?
Ist mir schon mal beim Auto passiert ...:redface:
Chris
 
elfer-schwob

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Du schreibst in Deinem Eingangspost vom "Winterumbau".
Ist der Motor davor normal gelaufen oder hast Du die Maschine ungeprüft (neu) übernommen?

Bei Szenario 1 wäre alles das zu checken, was für den Umbau angefaßt wurde.
In Szenario 2 gibts das volle Programm...

Grüße vom elfer-schwob
 
Truckie

Truckie

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CO von 6%??
Schau mal auf den Monolythen vom Katalysator......

Grüße Volker
 
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Einen hab'ich noch, einen hab' ich noch...
Eigentlich zwei wahnsinnige Ideen:

1. Wenn die Maschine versehentlich die Zündspule der DZ anstatt der EZ hat, dann würden die die Anschlüsse für die Nebenzündkerzen hier für die Hauptzündkerzen verwendet. Wenn ich mich recht erinnere, dann sind sie mechanisch anschlußgleich, die der Hauptkerze der DZ sind - glaube ich - anders herausgeführt. Das würde den cut ab 3500Upm erklären.

2. Sollte der Katalysator sich z.T. zugesetzt haben, dann wäre der maximal mögliche Volumenstrom durch eben diesen stark eingeschränkt. Ab einer Gewissen Drehzahl könnten die Abgase also nicht mehr hindurchströmen und so eben auch die Drehzahl limitieren. Da hätten wir auch noch als Hinweis den schlechten CO-Wert...

Vielleicht gelingt es ja jemandem, meinen Wahnsinn zu übertreffen?
 
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Kannst du den Leistungseinbruch bitte näher erläutern.
ist ab 3.500u die Zündung aus, oder zündet aber dreht nicht weiter? Klingeln wahrgenommen?
Simon
 
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Shoppi

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Du schreibst in Deinem Eingangspost vom "Winterumbau".
Ist der Motor davor normal gelaufen oder hast Du die Maschine ungeprüft (neu) übernommen?

Bei Szenario 1 wäre alles das zu checken, was für den Umbau angefaßt wurde.
In Szenario 2 gibts das volle Programm...

Grüße vom elfer-schwob
Das Motorrad war komplett zerlegt. Laut Besitzer damals soll er gelaufen sein. Wie gesagt, Er springt sauber an, läuft sauber bis eben 3500 Umin.
 
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Shoppi

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CO von 6%??
Schau mal auf den Monolythen vom Katalysator......

Grüße Volker
Den Kat hatte ich gebraucht gekauft. Sieht wie neu aus. Müsste ich wieder ausbauen. Lose war allerdings nichts. Wäre aber ne Möglichkeit das der zu hohen Staudruck hat.
 
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Shoppi

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Einen hab'ich noch, einen hab' ich noch...
Eigentlich zwei wahnsinnige Ideen:

1. Wenn die Maschine versehentlich die Zündspule der DZ anstatt der EZ hat, dann würden die die Anschlüsse für die Nebenzündkerzen hier für die Hauptzündkerzen verwendet. Wenn ich mich recht erinnere, dann sie sie mechanisch anschlußgleich, die der Hauptkerze der DZ sind - glaube ich - anders herausgeführt. Das würde den cut ab 3500Upm erklären.

2. Sollte der Katalysator sich z.T. zugesetzt haben, dann wäre der maximal mögliche Volumenstrom durch eben diesen stark eingeschränkt. Ab einer Gewissen Drehzahl könnten die Abgase also nicht mehr hindurchströmen und so eben auch die Drehzahl limitieren. Da hätten wir auch noch als Hinweis den schlechten CO-Wert...

Vielleicht gelingt es ja jemandem, meinen Wahnsinn zu übertreffen?
Auch die Zündspule wurde zugekauft, da die originale abgeraucht war. Werde ich prüfen.
 
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Bumma

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Den Kat hatte ich gebraucht gekauft. Sieht wie neu aus. Müsste ich wieder ausbauen. Lose war allerdings nichts. Wäre aber ne Möglichkeit das der zu hohen Staudruck hat.
Oder ist keiner drinn, schau mal nach den Schweißnähten. Hin und wieder tauchen Sammler ohne Kat im Netz auf.
 
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Shoppi

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Kannst du den Leistungseinbruch bitte näher erläutern.
ist ab 3.500u die Zündung aus, oder zündet aber dreht nicht weiter? Klingeln wahrgenommen?
Simon
Bei 3500 fängt er stark an zu stottern, keine Zug. Gehe ich mit dem Gas zurück läuft sie wieder normal.
 
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Die Wahsinnsidee 1) (#12) kann wohl gestrichen werden. Die Nebenzündkerze der DZ wird direkt aus der Zündspule mit Hochspannung über normale Zündkerzenstecker versorgt. Würden die Zündkerzen der EZ angeschlossen, dann bekämen die anstatt normaler Spannung bereits Hochspannung, was die Zündspule im Kerzenstecker der EZ mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durchbrennen ließe. Das habe ich nicht ausreichend bedacht.
 
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Dillgurke

Dillgurke

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Ich hatte so ein Phänomen aus dem Kollegenkreis mal gehört, die haben sich krumm gesucht.
Letztendlich war es ein schadhafter ( neuer) Luftfilter , der sich beim Gasgeben immer wie ein Schwamm zusammengezogen hat. Da ging natürlich nicht mehr genug Luft durch.
 
Thema:

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