Leichte, zuverlässige Enduro zum Endurowandern/TET & ähnliches

[WorldEater]

Hallo Forum,
ich spiele mit dem Gedanken eine leichte Enduro für o.g. Vorhaben anzuschaffen.
Offroaderfahrung bisher: Die eine oder andere offizielle Schotterstraße, manche Baustellen"durchfahrt" und 2x Hechlingen.

Die Anreise in entsprechende Gebiete würde hauptsächlich per Anhänger erfolgen, müsste also nicht in erster Linie fernreisetauglich sein.

Im wesentlichen habe ich mich bei einer Suche an der CRF300L "festgeguckt".
Neu recht erschwinglich, schön leicht und (so die Hoffnung) Honda-typisch mit Zuverlässigkeit gesegnet.

Allerdings ist es fraglich, ob das Ding für meine 1,93m und 105kg ohne Klamotten nicht vielleicht doch zu klein/schwach ist.
An sich denke ich dürften für Anfänger die 27 PS im Gelände nicht zu wenig sein.
Aber vielleicht ist das Ding einfach zu klein für mich.
Ein anderes Fahrwerk ist Pflicht und gedanklich schon mit einkalkuliert, da sie ab Werk wohl sehr (sehr) weich sein soll.

------
Alternativ gäbe es noch die neue Beta Alp 4.0.
Etwa gleiches Gewicht, sehr ähnlicher Preis und etwas mehr Hubraum/Leistung.
Allerdings von der Bauform her nochmal etwas kleiner und teilweise mit (für Offroad) fragwürdigen konstruktiven Entscheidungen.
Dazu kommt (vermutlich): "Italienische Ersatzteilversorgung" und der China-Motor (Zontes) als Nachteile.

-----
Mein ursprünglicher Favorit wäre eigentlich die G650 XChallenge gewesen, allerdings hält mich die abnehmende Verfügbarkeit von Ersatzteilen von einem evtl. Kauf ab.
Davon abgesehen sind die, recht alten, Maschinen immer noch sehr teuer.

-----
Was die KTM 690/Husky 701/GASGAS 700 angeht fehlt mir etwas das Vertrauen in die Zuverlässigkeit.
Zudem, für mein Empfinden, auch zu teuer/Schade um damit 1-2mal im Jahr einen Enduro-Urlaub zu machen und den Rest des Jahres rumstehen zu lassen.


Aber vielleicht hat ja jmd. mit ähnlichen "Körperdimensionen" wie ich, Erfahrungen mit der CRF300L gesammelt und kann was dazu sagen.
Sie erscheint mir momentan nach wie vor als das sinnvollste Gefährt für mein Vorhaben.

Oder es gibt noch was, was ich gar nicht auf dem Schirm hatte.
Aber bitte keine zulassungsfähig gemachten Sportenduros.
Die sind für meine Skills wahrscheinlich eh zu krass und ich hab auch keine Lust auf Betriebsstunden zu achten und ständig Wartung zu machen,

Beste Grüße
Carsten

 

[GBAdventure]

Endurowandern lässt sich auch sehr gut mit der GS, war aber nicht die Frage.
Die Federelemente der CRF reduzieren sich bei 100+kg Fahrer auf die Hälfte, viel zu weich. Bei ausgewachsenen Mitteleuropäern ist ein Fahrwerksupdate quasi Pflicht.

 

[WorldEater]

Ja, das mit dem Fahrwerk hatte ich ja bereits herausgefunden und auch reingeschrieben.

Eine GS habe ich derzeit gar nicht... würde wenn, aber wohl eine K25 bevorzugen.
Ist aber eigentlich nicht die angestrebte Gewichtsklasse, sonst wäre die Tenere700 auch noch ein Kandidat.

 

[Q-Treiber-Josef]

Hallo Forum,
ich spiele mit dem Gedanken eine leichte Enduro für o.g. Vorhaben anzuschaffen.
Offroaderfahrung bisher: Die eine oder andere offizielle Schotterstraße, manche Baustellen"durchfahrt" und 2x Hechlingen.

Die Anreise in entsprechende Gebiete würde hauptsächlich per Anhänger erfolgen, müsste also nicht in erster Linie fernreisetauglich sein.

Im wesentlichen habe ich mich bei einer Suche an der CRF300L "festgeguckt".
Neu recht erschwinglich, schön leicht und (so die Hoffnung) Honda-typisch mit Zuverlässigkeit gesegnet.

Allerdings ist es fraglich, ob das Ding für meine 1,93m und 105kg ohne Klamotten nicht vielleicht doch zu klein/schwach ist.
An sich denke ich dürften für Anfänger die 27 PS im Gelände nicht zu wenig sein.
Aber vielleicht ist das Ding einfach zu klein für mich.
Ein anderes Fahrwerk ist Pflicht und gedanklich schon mit einkalkuliert, da sie ab Werk wohl sehr (sehr) weich sein soll.

------
Alternativ gäbe es noch die neue Beta Alp 4.0.
Etwa gleiches Gewicht, sehr ähnlicher Preis und etwas mehr Hubraum/Leistung.
Allerdings von der Bauform her nochmal etwas kleiner und teilweise mit (für Offroad) fragwürdigen konstruktiven Entscheidungen.
Dazu kommt (vermutlich): "Italienische Ersatzteilversorgung" und der China-Motor (Zontes) als Nachteile.

-----
Mein ursprünglicher Favorit wäre eigentlich die G650 XChallenge gewesen, allerdings hält mich die abnehmende Verfügbarkeit von Ersatzteilen von einem evtl. Kauf ab.
Davon abgesehen sind die, recht alten, Maschinen immer noch sehr teuer.

-----
Was die KTM 690/Husky 701/GASGAS 700 angeht fehlt mir etwas das Vertrauen in die Zuverlässigkeit.
Zudem, für mein Empfinden, auch zu teuer/Schade um damit 1-2mal im Jahr einen Enduro-Urlaub zu machen und den Rest des Jahres rumstehen zu lassen.


Aber vielleicht hat ja jmd. mit ähnlichen "Körperdimensionen" wie ich, Erfahrungen mit der CRF300L gesammelt und kann was dazu sagen.
Sie erscheint mir momentan nach wie vor als das sinnvollste Gefährt für mein Vorhaben.

Oder es gibt noch was, was ich gar nicht auf dem Schirm hatte.
Aber bitte keine zulassungsfähig gemachten Sportenduros.
Die sind für meine Skills wahrscheinlich eh zu krass und ich hab auch keine Lust auf Betriebsstunden zu achten und ständig Wartung zu machen,

Beste Grüße
Carsten

Salü Carsten
Fahr die Honda ausgiebig zur Probe.
Wenn es passt mit Grösse und Sitzposition, dann lass dir bei einem sehr guten Fahrwerkspezialisten Gabel und Dämpfer entsprechend anpassen.
Zu dem von dir beschriebenen Fahrprofil brauchst du keine 690 / 701 etc, und leichter ist die Honda auch, Honda Händler für allfällig benötigte Ersatzteile gibt es an jeder Ecke.

Josef

 

[KaTeeM is a schee...]

Was die KTM 690/Husky 701/GASGAS 700 angeht fehlt mir etwas das Vertrauen in die Zuverlässigkeit.

Hallo,

kannst Du das auch bedründen, oder ist das nur so ein Gefühl? Die aktuellen Einzylinder von denen sind doch schon recht ausgreift. Aussetzer gibt es wie bei jedem anderen Hersteller auch.

Die kleine Honda stauchst Du alleine durch das drauf sitzen schon um die Halfte zusammen. Das kann irgendwie auch nicht diei Lösung sein, an einer neuen Maschine noch das Fahrwerk zu tauschen/zu pimpen.

Ich würde schauen, im Herbst eine (vielleicht auch neue) 690er Enduro zu kaufen, die werden dann a) verschleudert und b) passt die von der Größe und Ausstattungs-Vielfalt gut zu Deinem Anforderungsprofil.

Man bekommt eine Unmenge an Ausrüstungsgegenständen für die Enduro und sie nimmt Dir das auch nicht krumm, wenn Du sie mal auf die Seite legst.

Nur so als Idee...

 

[WorldEater]

Die Teileversorgung sehe ich bei Honda auch als einen der großen Pluspunkte.

 

[Q-Treiber-Josef]

Die Teileversorgung sehe ich bei Honda auch als einen der großen Pluspunkte.

Bei selbiger ev. noch die Sitzbank aufpolstern lassen.

Josef

 

[WorldEater]

Hallo,

kannst Du das auch begründen, oder ist das nur so ein Gefühl? Die aktuellen Einzylinder von denen sind doch schon recht ausgreift. Aussetzer gibt es wie bei jedem anderen Hersteller auch.

Nein, wirklich nur ein Gefühl.
Wahrscheinlich noch aufgrund der älteren Einzylinder.

Aber abgsehen davon, wie gesagt: Auch zu schade um die meiste Zeit des Jahres rumzustehen.

 

[John_Stiles]

KTM 450/520/525/530 EXC
Yamaha WR 450

 

[WorldEater]

Bei selbiger ev. noch die Sitzbank aufpolstern lassen.

Josef

Das ergibt sich dann... wäre erstmal zweitrangig, da An-/Abreise ohnehin nicht auf Achse geplant ist.

 

[KaTeeM is a schee...]

OK, dann würde auch was "kleineres" funktionieren. Die oben in #9 genannten machen zwar mehr Spaß, sind aber ein bisschen wartungsintensiver als die Honda oder die 690er.

 

[Polly]

Die eierlegende Wollmilchenduro - oft gesucht, nie gefunden.

Grundsätzlich liegt es weniger am Motorrad, ob die Reise Spaß macht, sondern ob das Moped zum Fahrer passt.
Der eine kompensiert mangelnde Zuverlässigkeit durch Schraubererfahrung, der andere braucht japanische Großserienzuverlässigkeit.
Dem einen tut nach einer halben Stunde der Popo weh, der andere fährt eh nur im Stehen.
Der eine kann 20 k€ in eine penibel aufgebaute EXC 500 inverstieren und eiert mit dem völlig unterfordertem Moped auch nur den TET entlang, der andere macht das mit einer 1000€-Dominator und hat genauso viel Spaß.

Lange Rede kurzer Sinn, das Moped muss dir passen und das erfüllen, was dir wichtig ist. Andere setzen ganz andere Schwerpunkte und gehen andere Kompromisse ein, daher sind Empfehlungen wenig zielführend.

Nur soviel, deine 1,93m und 105kg sind nicht wegzudiskutieren. Auf dem TET bist du zu mehr als 95% auf Asphalt oder leichtem Schotter unterwegs, diese Strecken sollten erträglich sein.

 

[ChrisAUT]

Ich würde eine KTM 790 Adv R vorschlagen. Gibt's gebraucht zum guten Kurs.

 

[AmperTiger]

Der Faden hier hat die nicht gefallen?

Ideen für leichte, geländegängige, (Reise-) Enduro gesucht...

 

[bdr529]

Bei der CRF ist vor allem die Kupplung ein Problem. Die ist eher unterdimensioniert und verbrennt gerne. Ein Freund von mir hat die deswegen wieder verkauft. Es gibt dazu auch keine nachhaltige Lösung.
Zur Honda gibt's noch die Kove 300 Rally als Alternative. Praktisch gleiche Leistungsdaten aber deutlich günstiger. Ich kann aber nichts für Haltbarkeit sagen.
Die 690er Enduro hat ihre Kinderkrankheiten längst beseitigt. Mit Ausnahme des KNZ, dafür gibt's aber Abhilfe. Von der 790/890-Reihe würde ich persönlich die Finger lassen. Da gibt's leider viele negative Erfahrungsberichte bzgl. der Qualität auch in direkten Bekanntenkreis.

 

[rob239]

Darfs auch was Älteres sein?
Ich werf mal eine Suzuki DRZ 400 rein, sehr leicht und mit etwas mehr Leistung als die Honda. Und ich hatte mal ne Husky SM 610, die gäbe es auch als Enduro (TE). Motor eine Wucht, aber ich glaub die Haltbarkeit ist nicht die dollste (da war Husky gerade bei MV Agusta)

 

[bdr529]

Ist die DRZ nicht total überteuert? Ich habe immer nur Anzeigen mit Fantasiepreisen gesehen. Die würde ich mir auch in den Urlaub mitnehmen...

 

[rob239]

@bdr529 in der Klasse gibt‘s halt nicht viel Vergleichbares, daher nehme ich mal an, dass die so hoch gehandelt wird. Die vergleichbaren Modelle anderer Hersteller sind mWn wesentlich wartungsintensiver

 

[GS-Tourenfahrer]

Moin,

ich würde mir auch mal die CF Moto 450 anschauen. Mein Ex-Yamaha-Händler hat jetzt eine CF Moto-Vertretung, aber leider noch keine 450er im Haus.
Mein Setup:

• Anreise auf Stollen: T7 - kann gut reisen und auch sehr gut Gelände
• Anreise im Bus: 701 (Bj. ´22)

Damit bin ich für alle Eventualitäten gerüstet .
Sollte ich mich für die eine entscheiden, wäre es die T7.

 

[GS-Benny]

Suzuki DR350 hatte ich vor einigen Jahren für den gleichen Zweck mal auf dem Bildschirm.
115Kg
27-32 PS