Juescho
Themenstarter
2. Tag
Ab 7 Uhr Frühstück, so mag ich das, ich war pünktlich und allein. Der sehr gute Eindruck des Hotels wurde mit dem üppigen Buffet bestätigt, alles da was das Herz, bzw. der Magen begehrt. Damit kommt das Hotel nun endgültig auf meine Liste "kannste mal wieder hinfahren".
Um 8.33 Uhr bollerte ich aus der Tiefgarage und nahm erstmal am italienischen morgendlichen Stadtverkehr in Chiavenna teil ... das pure Leben. Waren aber maximal 500 Meter bis zum Abzweig Passo die Spluga, ab da wurde es umgehend ruhiger. Bis auf wenige Handwerker, die wohl zur Baustelle wollten die den Umweg über Isola verursacht, war der Pass leer ... oben angekommen war ich allein.
Richtung dem Ort Splügen wurde es immer kälter, ich dachte ich fahre in eine Gefriertruhe, das Display blinkte .. 1°C. Oben am San Bernardino waren es dann immerhin 7°C, meine Uhr zeigte 9.15 Uhr und noch war ich weitestgehend allein ... so ist mir das am allerliebsten.
Richtung Bellinzona zog sich das dann etwas, musste ich aber abarbeiten weil ich von Süden zum Passo Lucomagno wollte, ein Stück Autobahn half mir dabei.
Den Lukmanier Pass kannte ich noch nicht, war jetzt aber offensichtlich nicht wirklich eine Bildungslücke. Fahrerisch nicht anspruchsvoll, landschaftlich unspektakulär und vor allem auf der Passhöhe am See entlang nur Tunnel. Bilder habe ich da keine gemacht ... abgearbeitet ... weiter.
Auch der folgende Oberalppass war quasi nur Zubringer für mich, dafür machte er seine Sache aber sehr gut. Schön und flüssig zu fahren, herrliche Blicke in die Schweizer Bergwelt inklusive, nur wurde jetzt der Verkehr deutlich mehr.
Den Einstieg in die Strada Vecchia am Gotthard hätte ich fast verpasst ... stop ... umdrehen, 300 Meter zurück und verboten links abbiegen, egal. Nun habe ich es unter mir ... Kopfsteinpflaster über einige Kilometer inklusive der legendären Tremola ... immer wieder ein Traum ... und heute tatsächlich mit noch erträglichem Verkehrsaufkommen.
Beim Statement über den Nufenen muss ich mich leider etwas zurückhalten, landschaftlich habe ich nicht sooo viel mitgekriegt und auch keine Fotos gemacht. Dafür war das Powercruisen dort großes Kino, wesentlichen Anteil hatte der schweizer Kollege mit einer R1250R (CH-TI xxx). Lange Zeit hinter mir, später nach Wechsel in der Führungsrolle haben er/ich/wir es "laufen lassen" ... das war sehr fein, vielleicht ist der Kollege ja hier im Forum (?)
Zum Grimsel musste ich links weg, der Schweizer fuhr zum Furka ... Daumen hoch ... tschau ... gute Fahrt. Auf dem Grimsel war mächtig was los, gefühlt wie wenn das Kino aus ist, was aber die Schönheit des Passes nicht schmälert.
Nun hatte ich noch einen Pass vor mir und meiner Entscheidung, nach Hause oder Quartier suchen, den Susten. Ein sehr schöner und sehr feiner Pass, zum fahren und zum schauen. Auch bei weitem nicht so überlaufen wie z.B. der Grimsel, was ich als sehr angenehm empfand .. ok, ich hatte ja nun auch schon einige Stunden im Sattel hinter mir.
Nun war ich kurz vor Wassen und gab in mein Navi "nach Hause" ein ... 350 Km ... Prognose Ankunft 18.35 Uhr ... ok ... dann auf geht's. Natürlich auf der AB, mitten durch die Schweiz und Zürich, ging aber lässig. In Schaffhausen noch kurz 20 Liter in's Spritfass und ab dafür die A81 hoch im Eilmodus.
Ankunft 18.43 Uhr ... nun reicht es auch und ich bin jetzt ehrlich froh daheim zu sein ... heute 684 Km.
Das war wohl die letzte große Tour in diesem Jahr ... aber die Planungen für 2024 laufen.
Bleibt gesund und danke für Euer Interesse an meiner Reise ... auf Euer Wohl.
Ab 7 Uhr Frühstück, so mag ich das, ich war pünktlich und allein. Der sehr gute Eindruck des Hotels wurde mit dem üppigen Buffet bestätigt, alles da was das Herz, bzw. der Magen begehrt. Damit kommt das Hotel nun endgültig auf meine Liste "kannste mal wieder hinfahren".
Um 8.33 Uhr bollerte ich aus der Tiefgarage und nahm erstmal am italienischen morgendlichen Stadtverkehr in Chiavenna teil ... das pure Leben. Waren aber maximal 500 Meter bis zum Abzweig Passo die Spluga, ab da wurde es umgehend ruhiger. Bis auf wenige Handwerker, die wohl zur Baustelle wollten die den Umweg über Isola verursacht, war der Pass leer ... oben angekommen war ich allein.
Richtung dem Ort Splügen wurde es immer kälter, ich dachte ich fahre in eine Gefriertruhe, das Display blinkte .. 1°C. Oben am San Bernardino waren es dann immerhin 7°C, meine Uhr zeigte 9.15 Uhr und noch war ich weitestgehend allein ... so ist mir das am allerliebsten.
Richtung Bellinzona zog sich das dann etwas, musste ich aber abarbeiten weil ich von Süden zum Passo Lucomagno wollte, ein Stück Autobahn half mir dabei.
Den Lukmanier Pass kannte ich noch nicht, war jetzt aber offensichtlich nicht wirklich eine Bildungslücke. Fahrerisch nicht anspruchsvoll, landschaftlich unspektakulär und vor allem auf der Passhöhe am See entlang nur Tunnel. Bilder habe ich da keine gemacht ... abgearbeitet ... weiter.
Auch der folgende Oberalppass war quasi nur Zubringer für mich, dafür machte er seine Sache aber sehr gut. Schön und flüssig zu fahren, herrliche Blicke in die Schweizer Bergwelt inklusive, nur wurde jetzt der Verkehr deutlich mehr.
Den Einstieg in die Strada Vecchia am Gotthard hätte ich fast verpasst ... stop ... umdrehen, 300 Meter zurück und verboten links abbiegen, egal. Nun habe ich es unter mir ... Kopfsteinpflaster über einige Kilometer inklusive der legendären Tremola ... immer wieder ein Traum ... und heute tatsächlich mit noch erträglichem Verkehrsaufkommen.
Beim Statement über den Nufenen muss ich mich leider etwas zurückhalten, landschaftlich habe ich nicht sooo viel mitgekriegt und auch keine Fotos gemacht. Dafür war das Powercruisen dort großes Kino, wesentlichen Anteil hatte der schweizer Kollege mit einer R1250R (CH-TI xxx). Lange Zeit hinter mir, später nach Wechsel in der Führungsrolle haben er/ich/wir es "laufen lassen" ... das war sehr fein, vielleicht ist der Kollege ja hier im Forum (?)
Zum Grimsel musste ich links weg, der Schweizer fuhr zum Furka ... Daumen hoch ... tschau ... gute Fahrt. Auf dem Grimsel war mächtig was los, gefühlt wie wenn das Kino aus ist, was aber die Schönheit des Passes nicht schmälert.
Nun hatte ich noch einen Pass vor mir und meiner Entscheidung, nach Hause oder Quartier suchen, den Susten. Ein sehr schöner und sehr feiner Pass, zum fahren und zum schauen. Auch bei weitem nicht so überlaufen wie z.B. der Grimsel, was ich als sehr angenehm empfand .. ok, ich hatte ja nun auch schon einige Stunden im Sattel hinter mir.
Nun war ich kurz vor Wassen und gab in mein Navi "nach Hause" ein ... 350 Km ... Prognose Ankunft 18.35 Uhr ... ok ... dann auf geht's. Natürlich auf der AB, mitten durch die Schweiz und Zürich, ging aber lässig. In Schaffhausen noch kurz 20 Liter in's Spritfass und ab dafür die A81 hoch im Eilmodus.
Ankunft 18.43 Uhr ... nun reicht es auch und ich bin jetzt ehrlich froh daheim zu sein ... heute 684 Km.
Das war wohl die letzte große Tour in diesem Jahr ... aber die Planungen für 2024 laufen.
Bleibt gesund und danke für Euer Interesse an meiner Reise ... auf Euer Wohl.