Kurventraining bei Doc Scholl im Harz.

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RunNRG

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In 12 Wochen zum Marathon ist gewaltig sportlich, Gratulation.

Ob das beim Motorrad auch so geht (schnell viel trainieren..).ich glaube, da ist ein Unterschied zwischen körperlich möglicher Trainingsintensität) und über Jahre angeeigneter Verhaltensweisen.

Ob diese sich so zeitlich schnell an- wie abtrainieren lassen...wie geschrieben, von den Sportfahrertrainingsabsolventen durfte ich nachher schon mal welche im Krankenhaus besuchen. Und sie sind nicht im Renntraining verunglückt sondern in banalen Tourensituationen (auf die das Renntraining offensichtlich nicht vorbereitet hat).

Mach mal und dann werden wir ja im Verlauf sehen ,wie sich dann nächste/übernächste Saison Deine Fahrerlaufbahn im Zeitraffertempo entwickelt.

Hoffentlich sehr positiv! :)
 
Frangenboxer

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Die Kunst des Motorradfahrens liegt in kritischen Situationen darin, dass Richtige zu tun.
Dazu muss man wissen wie es geht. Hier hilft in der Tat ein gutes Training mit guten Instruktoren. Wer nicht weiß wie es geht kann später darauf nicht zurück greifen.
Was dir niemand beibringen kann (auch keine 18 Jahre Fahrradfahren.... Puh- was für eine Grundlage für 250kg Motorrad mit 120PS und 110(?)Nm....)
ist, das Wesentliche in einer 1/100s abzurufen und durchzuziehen.
Ist die Entscheidung falsch, zu spät getroffen oder halbherzig ausgeführt hast du ein Problem weniger und deine Hinterbliebenen ein paar mehr.

Da hilft nur Erfahrung (sprich dieses Wort mal langsam aus).
Ich denke alle hier finden ein Training gut und richtig, stören sich aber an deinen kurz gesetzten Milestones und befürchten einfach, das es nicht gut geht.

Jeder ist seines Glückes Schmied, aber Versuchs doch mal im Berufsverkehr....

Niemand will dir das Training ausreden, aber deine hohen Erwartungen.

Mir sind nicht nur Autos auf meiner Spur entgegen gekommen, auch schon viele Motorräder mit einfach schlechten oder überschätzen Fahrern.

Gruß vom Rob
 
Uli G.

Uli G.

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Ich finde den Harzring für ein Kurventraining gut gewählt.

Für ein "Kurventraining" mag das gut sein. Nur, wenn ich mir die Fahrerei im Video so anschaue, bin ich absolut sicher, daß das nichts mit gutem Kurvenfahren im realen Verkehr, auf nur der eigenen Fahrspur zelebriert! (und mit dem Oberkörper immer noch innerhalb der eigenen Fahrspur!!!), zu tun hat (und mit schnellem fahren auch nicht immer :().

Grüße
Uli
 
Larsi

Larsi

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Die Fahrerei in dem Video ist nicht unter Leitung von Doc Scholl.
Zum Training vom Doc kann ich nicht sagen.

Was ich allerdings kann:
Auf der Rennstrecke gelerntes für die Straße adaptieren.
Natürlich nicht 1:1 (Thema Fahrspur) aber zB das Erfahren einer flüssigen sicheren Linie.
Wenn ich für die Straße übe, muss ich mir halt vorstellen, es sei die Straße und meine Linie und Abstände zum Rand und (fiktiven) Gegenverkehr einhalten.

Wenn ich Ralfs Beiträge bisher so resümiere, habe ich nicht das Gefühl, es mit einem DAF zu tun zu haben.
 
G

Gast 11390

Gast
Hallo Ralf

Kann dir zu Doc Scholl zwar nix sagen, aber ich finde du hast da eine gesunde Einstellung zu und siehst das schon ganz richtig:)

…………..sicherlich hat der langjährige Biker für bestimmte Gefahren/Situationen einen besseren Blick Erfahrung als der sogenannte „Neuling“ oder noch unerfahrene Motorradfahrer……….

ich konnte aber bei unseren Kurventrainings die sogenannten „alten und langjährigen Hasen“ da nicht immer als die besseren Fahrer festmachen, ganz im Gegenteil da hatte man sich im Laufe der vielen Jahre so einiges angeeignet das nur sehr schwer wieder abzulegen ist.:(

Kurventrainings machen unter realen Bedingungen (auf der Straße ) m.M.n mehr Sinn als auf abgesperrten Plätze dies zu trainieren, ich werde nur auf öffentlichen Straßen einen Blick für das Fahrbahn"lesen", die richtige Linie, richtiges Schalten, auf der eigenen Fahrbahnhälfte bleiben ect. bekommen.

Nur wer immer wieder in Trainings/Üben investiert wird zum Schluss auch den gewünschten Erfolg erzielen.

Als weiteren Schritt würde ich auch mal ein Rennstrecken - Training empfehlen, hier lernt man das Motorrad auch mal extrem zu Beschleunigen bzw. abzubremsen, auch der Einlenkpunkt kann man da gut trainieren. Aber erst mal ein Schritt nach dem anderen:wink:
 
RunNRG

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Nur weil viele "altegediente" beim Fahren Unarten pflegen oder es auch nie richtig gelernt haben (Talentfreiheit?), heißt der Umkehrschluß absolvierte Renntraining nicht, das man als Neuling danach ein guter Strassenfahrer geworden ist.

Die Renne vermittelt Gottvertrauen ins Material, wie tief kann ich gehen, ohne abzufliegen, wieviel Grip bietet die Bahn (immer den selben :D) und wie feile ich daran, ans Limit zu kommen. (Ideallinie, Bremspunkt, Scheitelpunkt, Gas anlegen ,Haltung auf dem Motorrad u.v.m)

Das alles sieht auf der Strasse völlig anders aus. Da tastet man sich heran, in dem man eben nicht ans Limit geht und viel kleine Situationen erlebt, die einem der eigenen Lebenstüchtigkeit näher bringen. Wo kann ich draufsatteln, wo lasse ich stecken, die Strasse lesen und und und.
 
BigJay

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Moin allerseits!

So ein Kurventraining zum Einstieg ist sicher keine schlechte Idee. Dabei sollte es
m.E. für den Einsteiger aber eher um das Kurvenfahren an sich gehen. Also eher
nach dem Schema, wo fängt "meine" Fahrbahn an, wo hört sie auf, wie und wo
bremse ich, ab wann gebe ich Gas, etc. Es geht um flüssiges, sicheres Fahren.
An Rundenzeiten zu feilen, macht da meist wenig Sinn... Obwohl man am Ende
schneller sein dürfte, als am Anfang.

Ich würde dem TE auch ein Sicherheitstraining ans Herz legen. Evtl. noch VOR dem
Kurventraining. Da gibts die Basics, wie z.B. Bremsen bei Nässe, Ausweichen vor
Hindernissen, Blickführung...

Renn(strecken)trainings sind ne andere Hausnummer. Da gehts darum, seine Kiste
zu quälen. Wie auch sich selbst. Ich kenne kaum einen, der das "mal so eben" weg-
steckt, wenn er ne halbe Stunde Knallgas fährt, ne halbe Stunde Pause hat, um dann
wieder auf die Piste zu "müssen". Man sieht viel Schweiß und nach dem dritten /vierten
Turn spätestens auch den ein oder anderen leeren Blick... Sturzräume sollten ausreichend
zur Verfügung stehen, denn es gibt fast immer einen, der sie braucht. Manche allein
deswegen, weil sie son ollen 2-Ventiler unbedingt wieder niederringen wollen, der sie
gerade eben überholt hat. Der besagte Doc musste aber hier zum Glück nicht eingreifen.

Wie sagt man so schön in Kölle: Maat höösch!!!


Gruß, Jörge
 
FixRE

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Egal wie viel Erfahrung du hast, mach das Training. Ob es nun bei Scholl, ADAC oder einem sonstigen Anbieter ist. Jedes Training hilft. Dem einen Teilnehmer hilft es Angst vor der Schräglage zu nehmen, dem Anderen schneller zu werden oder was auch immer. Jeder Teilnehmer nimmt für sich etwas aus dem Training mit.

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Ralsch

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Moin Jörge,
Sorry - aber häää?
Maat = Mache, aber höösch?? Machs "hübsch" (gut)?
Mein Kölsch ist leider ein bisschen eingerostet, der letzte Anverwandte verstarb vor 15 Jahren.
Schade - da gab's einfach immer die genialsten Feiern.

Bis dann,

Ralf
 
RunNRG

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Ja, das er (im Sinne des Trainingsanbieters) nach dem Training deutlich besser fährt.

Das nutzt der eine oder andere dann eben auch. :)Leider führt das besser fahren ( i.d. R. deutlich schneller als das vorherige rumgeeiere) dazu, das Geschwindigkeit, Strassenverlauf und spezifische Situation nicht mehr korrelieren. :cool:

Bei Kandidaten, die langsam lernen wollen, gibt es üblicherweise eien natürliche Begrenzung hinsichtlich des Steigerungstempos von Fertigkeiten und Wagnis.

Bei den Übermotivierten muss ALLES sofort gehen.

Die Absolvieren dann die Lernkurve inkl. des ersten Abstiegs (Ausgang von milde bis fatal) innerhalb weniger Wochen bis Monate.


Höösch für nicht kölsche...langsam, vorsichtig
 
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Ralsch

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Moin,
aber sorry - nein, das zeigen klar die Unfallzahlen wer sich wie oft ablegt (im übertragenen Sinne).
Den Punkt den Du anführst (total überzogene Selbstüberschätzung aufgrund von Sicherheitstrainings) hatten wir schon mal diskutiert.
Allerdings hattest Du in der Diskussion den genau umgekehrten Standpunkt vertreten - ohne Sicherheitstraining ist absolut tödlich, wer einfach nur so fährt stirbt. Der Moose schrieb sogar dass er sich überhaupt nicht auf ein Motorrad gesetzt hat vor dem ersten Training.
Du erinnerst Dich?
Jetzt führt das Sicherheits-/Fahrtraining plötzlich zu erhöhtem Risiko (war im Übrigen meine Hypothese in dem anderen Thread) und immer/im Allgemeinen zu Stürzen, Tod und Schlimmerem!?.
Aha. Ja dann. Wie auch immer.

Bis dann,

Ralf
p.s.: War schon mal jemand beim Training mit Doc Scholl und kann dazu was schreiben? ;)
 
Serpel

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Jedes Training bringt irgendwas - irgendeinen Fortschritt. Die Frage ist, ob gerade der Harzring das ist, was du suchst. Ich hatte da vor Jahren ein aufschlussreiches Erlebnis, das ich nie vergessen werde.

War mit meiner R 1150 RS auf der engen, kurvigen Kart-/Supermotostrecke zwar im Grunde völlig fehl am Platz, fühlte mich aber trotzdem wie zu Hause in den Alpenpässen. Gerade - Kehre - Gerade - Kehre - Gerade - Kehre - und so weiter. Bringt den Fahrer ziemlich zum Schwitzen und fordert erstaunlich viel Kondition, der kleine Ring! Wie Larsi schon schrieb, braucht’s nicht den großen Heldenmut, um dort schnell zu sein, aber Kondition, Technik und Linienwahl. Wenn man das nicht hat, kann man das dort lernen.

Ich war mit dem Reiseboxer im Vergleich zu den Supermotos dort leidlich schnell und hab das als Anlass genommen, mir im Anschluss auf der Nordschleife die Kante zu geben. Aber welch ein Reinfall! Das war nun wirklich was ganz was anderes! Da fuhren mir nicht nur die Porsches links und rechts um die Ohren, sondern auch gewöhnliche Polos und Swifts. Und es war nicht allein die fehlende Streckenkenntnis. Ich hatte schlicht die Traute nicht, so schnell zu fahren. Da kam es plötzlich nicht mehr darauf an, jede einzelne Kurve perfekt zu fahren, sondern erst mal nur darum, überhaupt am Kabel zu ziehen und drauf zu bleiben.

Seltsamerweise hat mir die Nordschleife für die Straße viel mehr gebracht als der Harzring. Harzring kann ich auch am Maloja oder sonst wo an jedem beliebigen Pass haben. Nordschleife dagegen gibt’s in freier Natur nicht. Und gerade die hohen Geschwindigkeiten sind es, die im Kopf einen Schalter umlegen, die das Fahren anschließend so unendlich viel sicherer machen.

Gruß
Serpel
 
RunNRG

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Moin,
aber sorry - nein, das zeigen klar die Unfallzahlen wer sich wie oft ablegt (im übertragenen Sinne).
Den Punkt den Du anführst (total überzogene Selbstüberschätzung aufgrund von Sicherheitstrainings) hatten wir schon mal diskutiert.
Allerdings hattest Du in der Diskussion den genau umgekehrten Standpunkt vertreten - ohne Sicherheitstraining ist absolut tödlich, wer einfach nur so fährt stirbt. Der Moose schrieb sogar dass er sich überhaupt nicht auf ein Motorrad gesetzt hat vor dem ersten Training.
Du erinnerst Dich?
Ehrlichgesagt nein! :) Ich glaube, du verwechselst mich da. Ich vertrete die Auffassung, das man sich sehr wohl aufs Mootorrad setzen und fahren lernen kann ohne spezielle Trainings, es dauert dann zwar nicht kürzer als mit Trainings, aber es ist die klassische Vorgehensweise. Und ich glaube, das Trainings viel bringen, wenn man schon recht gut fahren kann. Aber auch, das sie Fahranfänger sehr schnell in die falsche Richtung führt. (Desensibilisierung ggü. Gefahren auf der Strasse und des Speed durch den Kurs auf der Renne, was dann im wahren Leben fatal endet)
Es ist auch keine Mutmaßung, ich habe es schon einige male in Realitas erlebt.

Jetzt führt das Sicherheits-/Fahrtraining plötzlich zu erhöhtem Risiko (war im Übrigen meine Hypothese in dem anderen Thread) und immer/im Allgemeinen zu Stürzen, Tod und Schlimmerem!?.
Aha. Ja dann. Wie auch immer.
Nun zitierst bzw. interpretierst Du mich falsch. nichts ist absolut...es gibt kein immer, keine zwangsläufigen Unfälle.

Aber da, wo ich übermotivierte Fahranfänger begleitet habe in ihrer ersten Saison (i.d.R. Kumpels, angefixt, frisch auf nagelneuen Supersportlern) und die mit der Brechstange fahren lernen wollten und soviel Trainings wie irgendmöglich absolvierten, führte diese Brechstange zu Materialverlust und Krankenhausaufenthalten.
Wogegen diejenigen, die sich Zeit lassen und lieber erst mal langsam machen, eine andere Vita aufweisen. Natürlich auch statistisch, ...wer weniger fährt und riskiert, fällt weniger hin.

Mach es wie Du meinst...alles andere ist ja eh sinnlos. :)

Mancher möchte nur die Bestätigung seiner vorgefestigten Meinung zu dem Thema hören und keine unbeliebte konträre Meinung. :)
 
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BigJay

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.........

Bei den Übermotivierten muss ALLES sofort gehen.

Die Absolvieren dann die Lernkurve inkl. des ersten Abstiegs (Ausgang von milde bis fatal) innerhalb weniger Wochen bis Monate.


Höösch für nicht kölsche...langsam, vorsichtig

Moin!

Ein Kollege hat mit 30 den Führerschein gemacht. Er ist n echter Sportler (Snowboard, Ski, Mountainbike, etc..),
der alle Aktivitäten immer bis zum Letzten ausreizt.

Erstes Moped war ne 600er Yamaha YZirgendwas, mit der er erstaunlich schnell schnell unterwegs war. Nach
seinem Ermessen auch sicher... Bei den gemeinsamen Rennstreckentrainings (NR-GP-Kurs) sah es auch zuerst
ganz danach aus. Der erste Abflug kam im zweiten Jahr, wobei die Yammi zum Totalschaden wurde. Er ist halbwegs
glimpflich davongekommen.

Die Abflugstelle kenne ich gut. Sie liegt im Herbst (seiner Unfallzeit) lange im Schatten, wobei dann dort auf dem
neuen Teer noch deutlich weniger Grip als sonst vohanden ist. Sieht er natürlich anders. "Ich war nicht zu schnell,
ich bin nur beim Gasgeben weggerutscht!" war sein Fazit. Er meint halt ein Naturtalent zu sein. Ich würde ihm eher
ein überdurchschnittliches Bewegungstalent attestieren. Beides kommt m.E. eher selten zusammen.

Jetzt will er sich n Chopper kaufen, obwohl er darauf nicht wirklich Lust hat... (Was ich wiederum sehr gut verstehe!)
Ich vermute mal, seine Mopedkarriere wird in Kürze beendet sein.

Erzwingen kann man es also nicht.

Auch deswegen mein Tipp: "Maat höösch". :o

Gruß, Jörge
 
Baertie

Baertie

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2 Tage auf der Rennstrecke zum "Kurventraining"im schönen Harz, schon die ca. 400km An- und Abfahrt zum Harz Ring sind recht vielversprechend.
Wer hat da schon einmal (mit der GS oder anderem Untersatz) teilgenommen und kann davon berichten?
Hallo Ralf,
ich bin da vor ein paar Jahren mal mitgefahren, war eigentlich mehr ein Sicherheitstraining und hat mit Rennstrecke nicht viel zu tun. Durch die schmale Strecke und niedrigen Geschwindigkeiten kann man aber ganz gut die richtige Blickführung und das Ausnutzen der eigenen Fahrbahnhälfte üben, denn viel breiter ist die Kartbahn nicht...
Im einzelnen läuft das Training wie folgt ab (wenn es noch so ist, war damals ein ADAC Training)
Tag 1 Einteilung der Gruppen dann Fahrsicherheitstraining auf einem nahen Flugplatz; Kreisbahn, langsam Fahren, Bremsen, Bremsen ausweichen, Zielbremsen etc.
Tag 2 Kurventechniken, Blickführung und dazu viele praktische Übungen auf dem Kurs
Was hats gebracht: Sicherheitstraining ist immer wieder mal gut und vor allem die richtige Blickführung lässt sich auf so einem "Mikeymouse"- kurs ganz hervorragend trainieren...
Außerdem macht es Spaß und man lernt doch den einen oder anderen kennen...
Kroatien-7278.jpg
 
BigJay

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Das will der Ralf nicht lesen....
Das liest sich für mich auch so... :verwirrt_2:

Dafür kann ich aber niGS! :)

...war eigentlich mehr ein Sicherheitstraining und hat mit Rennstrecke nicht viel zu tun. Durch die schmale Strecke und niedrigen Geschwindigkeiten kann man aber ganz gut die richtige Blickführung und das Ausnutzen der eigenen Fahrbahnhälfte üben, denn viel breiter ist die Kartbahn nicht...Tag 1 Einteilung der Gruppen dann Fahrsicherheitstraining auf einem nahen Flugplatz; Kreisbahn, langsam Fahren, Bremsen, Bremsen ausweichen, Zielbremsen etc.
Tag 2 Kurventechniken, Blickführung und dazu viele praktische Übungen auf dem Kurs
Was hats gebracht: Sicherheitstraining ist immer wieder mal gut und vor allem die richtige Blickführung lässt sich auf so einem "Mikeymouse"- kurs ganz hervorragend trainieren...
Außerdem macht es Spaß und man lernt doch den einen oder anderen kennen...
DAS liest sich schon mal besser! :daumen-hoch:

@ Ralf:

Du erinnerst mich mit Deinem Vergleich "Marathon laufen wollen versus richtig gut Moped fahren wollen"
fatal an meinen Kollegen weiter vorn... Wenn Du Letzteres als "Projekt" betrachtest, kannst Du schnell
auf dem sprichwörtlich falschen Weg sein.

Und es erinnert mich an den Umstand, dass es kurz nach der Einführung von ABS / ESP an PKWs zu
vermehrten Unfällen kam. Speziell bei solchen Ereignissen, wo diese netten Helferlein "eigentlich"
hätten eingreifen "können". Die "unerfahrenen" Besitzer dieser Fahrzeuge hatten offensichtlich nicht im
Physikunterricht aufgepasst (Physik lässt sich nicht überwinden!), waren aber der Auffassung, dass sie
durch diese Gimmiks rundum geschützt sind.

Trotzdem: Viel Erfolg!

Gruß, Jörge
 
Larsi

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@ Larsi

BRRR! Ruhig, Brauner! :o

Das Maul zerreissen wollte ich mir wirklich nicht, noch dass es so ankommt.
Gelesen hatte ich das Thema von Anfang an...

Ralf erschien mir im weiteren Verlauf des Themas etwas übermotiviert, weil
er schnellstmöglich gut Moped fahren lernen will. Dabei etwas "unrealistische"
Beispiele genannt hat.

Ich sage es mal anders und ohne jeden unterschwelligen Unterton: 10 Trainings,
wo, mit wem auch immer, können keine 10 Jahre auf den realen Pisten ersetzen.

Es sei denn, man will dort gar nicht fahren...

Besser??? :smoke:

Gruß, Jörge

ps Meine Signatur gilt in diesem Fall nicht!
 
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Ralsch

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Hallo Heinrich,
das klingt doch super, danke für die Info. Genau das was ich suche und mir viele hier im Thread auch vor wenigen Wochen noch DRINGEND geraten hatten, und es jetzt negieren. Schwamm drüber :cool:
Ist aber immer schön zu sehen wenn ein Thread inhaltlich zu einem Ergebnis führt, sind halt sehr viele hier unterwegs und irgend jemand musste doch einfach schon mal auf dem Ring gefahren sein....

Bis dann,

Ralf
 
Thema:

Kurventraining bei Doc Scholl im Harz.

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