elfer-schwob
Hallihallo,Anhang anzeigen 608759
Immerhin, etwas Rost ist besser wie viel Oel.
Anhang anzeigen 608760
So sieht das bei mir nach 80tkm aus. Aber ist das jetzt gut oder schlecht?
Vielleicht kann das ja mal einer fachlich bewerten damit man einen Anhaltspunkt hat.
beim ersten Blick auf die Kupplung durch den Anlasser-Spion ist schon mal prima, daß alles furxtrocken, schön staubig und bissl rostig ist.
Schlecht ist eher, wenn der Staub ölgebunden feucht glänzig ist, weil das Zeichen einer Undichtigkeit von Öl o. Kupplungsflüssigkeit sind.
Der im Bild weiter unten mit 1 beschriftete schwarze Streifen ist der K-Belag. Man erkennt die 3 Schichten: links u. rechts der eigentl. Kupplungsbelag, der die Reibung sicherstellt und verschleißt. Mittig, der dünne Streifen, ist die Blechnabe, wo zentral per Längsverzahnung die Getriebewelle angetrieben wird.
Die Verschleißgrenze, also Mindestdicke des schwarzen Streifens, findet man im Handbuch.
Allerdings ist der Meßpunkt für die Verschleißmessung nicht ganz an der Außenkante (die im Bild sichtbar ist), sondern weiter Ri. Zentrum bei den Nieten. Was man eingebaut aber nicht erreicht.
Das Kupplungskonstukt, das ursprünglich aus den planparallelen Teilen Gußgehäuse, Belag und Gußdeckel besteht, verschleißt im Betrieb leider nicht parallel, sondern tonnig.
Heißt: mit zunehmendem Verschleiß ist der Belag außen am Rand dünner als Ri. Zentrum. Die metallenen Druckplatten sind verschlissen außen deutl. dicker als innen!
Die Metallplatten verschleißen eher ! mehr ! als der "weiche" Belag!
Drum trägt bei einem - nicht fachgerechten - Teilaustausch nur des planparallelen Belags unter Weiterverwendung der schiefen Metallplatten nur der äußerste Rand.
Was nicht hält, rutscht und ruckzuck wieder verschlissen ist.
Drum brauchen manche alle paar 1000 km wieder eine neue Kupplung!
Zum Bild zurück:
Mann sollte die Dicke des Belags also messen, was praktisch nicht ganz einfach ist.
Ein Stück mm-Papier taugt zB.
Der Blick ins Handbuch schafft dann Klarheit über den Verschleißgrad.
Da man aber außen nur die dünnste Stelle messen kann, der Meßpunkt des Verschleißes aber weiter in der Mitte liegt, wo der Belag einige 1/10 mm dicker ist, ist man dann auf der sicheren Seite.
Eine verschlissene Kupplung ist am ersten im großen Gang unter Last (BAB) zu merken, wenn's rutscht.
Eher nicht beim Anfahren im 1. Gang.
Hoffe, alle Klarheiten sind beseitigt...