Eckart
Das ist kreativ und sicherlich nicht die gängige Methode, aber wenn's funktioniert - warum nicht ?Ich habe die Kette an Meinen mopeds immer an der Unterkannte der kette gemessen
Selber bemühe ich eine Schiebelehre, wenn ist es nicht wie oft nach Augenmaß mache.
Früher befand sich im Bordwerkzeug das Werkzeug für alle Arbeiten, die der Halter außerhalb der Inspektion selbst gemacht hat. Heute ist das leider nicht mehr selbstverständlich. Ein Drehmomentschlüssel gehört(e) aber nicht dazu und ich mache es auch ohne.Hast überhaupt das richtige Werkzeug dafür (Drehmomentschlüssel)
Learning by doing !das dazu notwendige handwerkliche Geschick
Die werden oder wurden ja hier (hoffentlich) vermittelt.Verständnis für die Zusammenhänge?
In der heutigen Zeit ersetzen die "neuen" Medien den Präsenzunterricht.Gucke zu und lerne.
Diese Antwort könnte man ja bei jeder zweiten Frage hier im Forum geben. Die Leute fragen ja, weil sie etwas selber machen wollen oder müssen, haben also die Entscheidung schon getroffen und müssen nur umgestimmt werden, wenn sich zu große Schwierigkeiten abzeichnen. Beim Kettenspannen sind die aber nicht zu erwarten.Wenn nicht, dann lass es lieber jemanden machen, der sich damit auskennt.
Nur für das Kettenspannen eine Werkstatt aufzusuchen scheint mir auch übertrieben.
Nicht nur für einen Anfänger, aber besonders für den sind Kontrollen wichtig, d. h. woran erkennt man, dass man etwas richtig gemacht hat ?
Daran könnte man auch eine Werkstattarbeit auf Korrektheit bewerten, denn ich habe schon mehrmals erlebt, dass auch da Fehler gemacht wurden, indem die Kette überspannt wurde. Das erste Mal war es ein Reifendienst - gut, da geht man nicht mehr hin, sondern nur zu welchen, die sich mit Motorrädern auskennen. Das andere Mal war es eine BMW-Motorrad-Werkstatt, die es eigentlich können müssten. Aber Fehler passieren überall und wenn dann im Stress die Nachprüfung auf der Strecke bleibt ...
Erfahrungsgemäß kann sich die Kettenspannung noch einmal ändern, nachdem man alles wieder festgezogen hat. Das heißt: Die Kettenspannung nach den Arbeiten noch einmal nachmessen.
Gegenproben sind dann das Schieben um ein paar Meter, während man drauf sitzt. Zu jeder Zeit muss noch ein fühlbarer Durchhang da sein. Wenn bei der Probefahrt ein ungewohntes Rubbeln auftritt, ist zumindest zeitweise kein Durchhang mehr gewährleistet, sodass es zum Überspannen kommt, d. h. man hat etwas falsch gemacht beim Einstellen.