Kauf einer G650GS, Bj 2015, auf welche Sachen besonders achten?

[mmo-bassman]

Ich glaub oginol is da auch n Aluring drauf.
Wichtiger finde ich das Drehmoment, wurde hier im Forum auch schon diskutiert. BMW sagt 40Nm, die Erfahrung sagt 30Nm sind schon sehr viel und reichen vollkommen aus.

Bei der Gelegenheit fällt mir mein alter Thread ein, wo ich die wichtigsten Drehmomente für den Eintopf zusammengetragen hatte:
Drehmomente G650GS

 

[tagesschaum]

Ich glaub oginol is da auch n Aluring drauf.
Wichtiger finde ich das Drehmoment, wurde hier im Forum auch schon diskutiert. BMW sagt 40Nm, die Erfahrung sagt 30Nm sind schon sehr viel und reichen vollkommen aus.

Guter Hinweis, das werde ich auf jeden Fall beherzigen! Ich habe nach originaler BMW Teileliste bestellt, dort steht „Kupfer“.

Bei der Gelegenheit fällt mir mein alter Thread ein, wo ich die wichtigsten Drehmomente für den Eintopf zusammengetragen hatte:
Drehmomente G650GS

Uh….super!!

 

[Robi650]

Ansonsten habe ich heute ein tolles Wetterzeitfenster genutzt und bin im Sonnenschein nördlich Hamburgs rumgecruised.

Du brauchst den Unterfahrschutz! Siehe oben.
Glaub mir. So oft wie ich mit der relativ niedrigen Karre schon aufgesessen bin oder der Kies an den Schutz geknallt ist...

 

[tagesschaum]

Wird am Wochenende angebaut! Es gab so zwei, drei kleine Widrigkeiten

 

[tagesschaum]

Da der Reifenmann beim Aufziehen der neuen Heidenaus darauf hinwies, dass die Ruckdämpfer schon etwas ausgenudelt sind und somit „Spiel“ haben, habe ich die mal neu besorgt. Ganz simpel, einfach bei BMW gekauft, 21 EUR / Stk. Wenn die wieder 5-10 Jahre halten ist das völlig OK…





Und mein Ölwechselset ebenfalls mal in die to do Kiste gelegt (Luftfilter hat doch ein BMW branding)



Schönes Wochenende in die Runde!

 

[tagesschaum]

Ach, und wo ich heute schon mal die LED Birne gewechselt habe, nun geht’s mit dem Bremslicht, habe ich noch kurz den Sturz Bügel ab- und den Unterfahrschutz angebaut. Sieht gut aus!


Vorher noch mal den Rahmen an der Stelle sauber gemacht und die Gewinde mit Fett eingeschmatzt…


Nun kann’s weiter gehen…

 

[mmo-bassman]

Sieht nach ner Menge Spaß aus bei Dir, freut mich!

Die Ölwechselutensilien sehen gut aus, die Ruckdämpfer hätten nicht unbedingt sein müssen. Die kriegen immer ruckzuck Spiel, das ist ärgerlich, weil sie echt sauteuer sind. Jetz mach die neuen rein und gut ist, aber nach 5.000km wirst Du wieder Spiel haben, dann besorg Dir n alten Fahrradschlauch, zerschneide ihn in kleine Stücke und schiebe jeweils ein Stück über die dünnen Gummipuffer. Dadurch wird der Außendurchmesser wieder größer, die Dämpfer gehen stramm rein und das Spiel ist weg.
Alter Indianertrick, hab ich mehrfach gemacht. Wenn Fahrradschlauch zu dick ist, tuts auch n Stück Schrumpfschlauch.

 

[tagesschaum]

@mmo-bassman : Super, danke für den Trick, das mache ich dann beim nächsten mal definitiv so!
Dein G-Wissen werde ich bestimmt noch öfter anzapfen …top!

 

[mmo-bassman]

Is auch nur Sekundärwissen.
Die richtigen Experten sitzen im F650-Forum, wenn Du mal ein richtiges Problem hast musst Du da nachfragen.

 

[sigma]

und die Gewinde mit Fett eingeschmatzt…

Das sollte man nicht machen.
Reinigen, ja, Einfetten, nein.

 

[on2wheels]

Das sollte man nicht machen.
Reinigen, ja, Einfetten, nein.

Sodele,

sagt wer?

Abgesehen von speziellen Schrauben, die Loctide oder Ähnliches bedingen, fette ich alle Achsen, Gewinde etc. seit > 40 Jahren grundsätzlich leicht ein.

Da hat sich noch nie was gelöst (warte auf die Reibwertdiskussion.....der normale Reibwert nach dem Schrauben - Vademekum ist µ 0,14 für Schrauben geölt / gefettet), und alles geht auch nach langer Zeit wieder smooth raus.

Natürlich gilt: jeder wie er mag.

Ciao
Alex

 

[sigma]

Hallo Alex,

das sagt Dir jeder ausgebildete Mechaniker/Schlosser.
Das Problem beim Einfetten von Gewinden ist dass das Anzugdrehmoment überschritten wird weil die Reibung im Gewinde zu gering ist.
Dadurch besteht die Gefahr die Schraube/Gewinde zu überdehnen.

 

[mmo-bassman]

Grundsätzlich richtig, bei den angesprochenen Schrauben aber nicht so dramatisch, da es sich nur um den Motorschutz handelt. Die bekommen viel Dreck ab und sollen beim nächsten Ölwechsel wieder leicht raus gehen.

Sicherheitsrelevante Schrauben bitte nicht fetten, das kann gefährlich werden.

 

[MAB]

Hi,

leider gibt es öfters Stahlschrauben in Alugehäusen o.ä... Da ist der Gammel zwangsläufig. Da ist es hilfreich, Fett oder auch Keramikpaste zu nutzen. Das Drehmoment kann man ja entsprechend anpassen.

MAB

 

[mmo-bassman]

Natürlich besteht die Gefahr des Festgammelns.
Aber Fett oder sonstiges Schmiermittel sorgen dafür, dass die Schrauben fester angezogen werden als sie sollten. Wie willst Du da das Drehmoment „anpassen“? Einfach 20% weniger, oder vielleicht doch 40%? Wie willst Du das festlegen?

Nur mal als Beispiel:
Die Schrauben der Gabelbrücken sollen korrekt mit 19Nm angezogen werden. Das ist nicht besonders viel für M8, sorgt aber dafür, dass sich bei einem Sturz die Gabel verwinden kann und nicht gleich etwas bricht. Fettest Du nun diese Schrauben, musst Du sie etwas lockerer anziehen, damit sie nicht zu fest sind, lockerer heißt aber in diesem Zusammenhang, das die Gabelbrücken nicht fest verschraubt sind und sich im normalen Fahrbetrieb beim Schlaglöchern oder offroad schon verwinden könnten, das wäre gar nicht gut.

Es gibt klare Drehmomentvorgaben der Hersteller daran sollte man sich halten, wenn Schraubensicherung benutzt werden soll, dann steht das dabei, daran sollte man sich auch halten. Wenn Fett benutzt werden soll, dann würde das auch dabei stehen, daran sollte man sich dann auch halten.

 

[MAB]

Hi,
ein angerostetes/gammliges Gewinde hat aber auch einen anderen Reibwert. Aber es kann ja jeder nach seiner Einschätzung handeln. Und ja, eigentlich sollten keine Stahlschrauben in Alu geschraubt werden, eigentlich.

Auch der Einsatz von Schraubensicherungsmittel -sofern nicht vorgegeben- wird den Reibwert und damit das Drehmoment verändern.

MAB

 

[Robi650]

Jetzt kommen wir zum Gewinde behandeln...
Wenn eine Stahlschraube im Alu gammelt wird sie bei mir zeitnah ersetzt, kostet fast nix. Und danach fettfrei mit vorgeschriebem Drehmoment angezogen.
Alles was in Stahl geht kriegt einen Tropfen Loctite und wird meist nach und mit! Gefühl angezogen.

Die richtigen Experten sitzen im F650-Forum, wenn Du mal ein richtiges Problem hast musst Du da nachfragen.

Genau. Da die F und G 650 GS seit 2001 fast baugleich sind gibt's quasi zu fast jedem Problem schon ne Lösung.

 

[tagesschaum]

Letzte Woche habe ich noch eine ordentliche Givi Scheibe erstanden, die noch etwas klüger geformt, besser verarbeitet und nohc etwas höher ist. Mal sehen. Auf der ersten Fahrt gestern schien das windtechnisch schon einen Effekt zu haben.

Das weiter oben beschriebene Problem, dass 2./3. Gang nicht reingehen wollen, ist übrigens nicht mehr vorhanden. Ich vermute tatsächlich, dass es an der Standzeit der Maschine bei der Vorbesitzerin gelegen hat. Sie ist jetzt viel gefahren worden und nun schaltet sich alles wunderbar, die Gänge gehen satt rein, ab dem 4. Gang ist das Schalten allerdings deutlich "smoother". Naja, der Ölwechsel in den nächsten Tagen wird dann noch als i-Tüpferl gemacht.

Und ich muss die Kette nachspannen, das hat gestern ganz schön geklappert....

 

[mmo-bassman]

Das Getriebe der G läuft erst so richtig smooth wenn alles RICHTIG warm ist und das dauert locker 30km Landstraße. Im Stadtverkehr hat das bei mir immer etwas gehakelt, weil sie da gar nicht richtig warm wird.

Vorsicht beim Kettenspannen, die meisten meinen es zu gut und spannen ordentlich, damit sie erstmal Ruhe haben, aber durch das Einfedern im Fahrbetrieb spannt sich die Kette. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Kette nie maximal gespannt ist, denn dann zerrt sie am Ritzel und beschädigt möglicherweise das Getriebeausgangslager oder noch schlimmer die Ausgangswelle. Dann hast Du einen wirtschaftlichen Totalschaden.

Beim Kettenspannen gibt es nur eine richtige Methode, die Drei-Achsen-Methode, damit das Risiko von Getriebeschäden vermieden wird. Häufig bedeutet das, dass die Kette lockerer ist, als vom Hersteller vorgeschrieben, das macht aber nix, so schnell fällt so ne Kette nicht vom Zahnrad. Beobachte mal die richtigen Crosser, mit was für schlappen Ketten die rumfahren, damit beim Springen und Landen noch genug Spiel bleibt.
In Deinem Fall würde ich maximal auf 45mm gehen, auf keinen Fall darunter, eher größer. Lieber zu schlapp als zu stramm!

 

[tagesschaum]

Ich habe gerade vom TÜV auf meine Anfrage zu den Reifen die Antwort erhalten, dass ich sie neu eintragen lassen muss. Lt. Schein sollen "R" gefahren werden, die Heidenaus sind aber "B".

Die Ausnahme “Mitführung der Unbedenklichkeitsbescheinigung der Herstellers” für die alten Reifen läuft 2025 aus, für neue Reifen gilt sie wohl bereits seit 2019 nicht mehr. Meine sind neu…

Na gut, dann einmal durch die TÜV-und-Eintragung-Zulassungstellen-Maschinerie durch....grmpf…