Jedes Jahr zum TÜV ?

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Klausmong

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Und was kostet das in Österreich?
Ca 50-60 Euro.

In AT gibts dann aber auch 1 Jahr Autobahnfahren obendrauf (nur blöd, wenn man das eigentlich nicht bräuchte), oder ist meine Info nicht richtig? Wobei ich keine Ahnung von den entstehenden Kosten habe, die nach Abzug des Jahrespickerls anfallen.
Was meinst damit?

bei uns kann jeder selber entscheiden ob man mit dem Motorrad auf einer Autobahn fahren will oder nicht.
 
P

pudl

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Ja, klar. Das meinte ich auch nicht; vielmehr soll es so sein, so habe ich die Aussagen eines Ortsansässigen verstanden, dass ihr jährlich zum TÜV fahren müsst und damit aber auch ein Jahrespickerl erhaltet, was deutlich geschickter erscheint, wie diverse bundesdeutsche Ideen, eine Maut für alle zu verkaufen
 
jausnstandl

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Und was kostet das in Österreich?
Je nach Pr8fstelle und Fahrzeugart zwischen 50€ (Motorrad) und knapp 200€ (Lkw). Werden Mängel festgestellt und das Fzg innerhalb von ?14Tagen? Erneut vorgeführt ist die Nachuntersuchung kostenlos, nach den xy Tagen wird es zum normalen Preis verrechnet.
 
jausnstandl

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Ja, klar. Das meinte ich auch nicht; vielmehr soll es so sein, so habe ich die Aussagen eines Ortsansässigen verstanden, dass ihr jährlich zum TÜV fahren müsst und damit aber auch ein Jahrespickerl erhaltet, was deutlich geschickter erscheint, wie diverse bundesdeutsche Ideen, eine Maut für alle zu verkaufen
Autobahnvignette kostet derzeit 41,50€/jährlich MR,
103,80€ PKW und LKW bis 3,5t,
Über 3,5t Go-Box kilometerabhängig.
 
Klausmong

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Ja, klar. Das meinte ich auch nicht; vielmehr soll es so sein, so habe ich die Aussagen eines Ortsansässigen verstanden, dass ihr jährlich zum TÜV fahren müsst und damit aber auch ein Jahrespickerl erhaltet, was deutlich geschickter erscheint, wie diverse bundesdeutsche Ideen, eine Maut für alle zu verkaufen
Wir erhalten das Jahrespickerl für die Autobahn dann dazu, wenn wir es extra kaufen.

Unser Tüv ist das "Pickerl" und gilt dann ein Jahr. Aber nicht für die Autobahn. Das wäre dann die Vignette

Keine Ahnung wer sowas verbreitet das es dabei ist.....

In Hessen kostet die HU mit AU für einen PKW bis 3,5t aktuell 162€
Da sind wir dann mit 60 Jährlich immer noch billiger als Ihr in 2 Jahren
 
Hobbyfahrer

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Wenn ich mir so ansehe was da für eine Schrott bei älteren Nutzfahrzeugen, besonders im 3,5t Bereich, unterwegs ist, finde ich den Ansatz eigentlich ganz gut.
 
AM99

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Gestern für den 8 Jahre alten Zweitwagen in Summe 158,13 bezahlt für HU und AU beim TÜV Nord. Keine Mängel.

Gruss Axel
 
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Randyacres

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Ebenfalls hat der TÜV durchgesetzt, dass die defekte Nummernschild Beleuchtung als erheblicher Mangel notiert wurde. Und darauf folgt die wieder Vorführung.
dann machst Du halt sofort ein neues Birnchen rein, zeigst das dem Prüfer und fährst von dannen. Kosten tut das am selben Tag genau nix und zumindest beim TÜV Rebstock FfM klappt das hevorragend. Ich konnte sogar noch das gebrochene Kabel in der Kofferraumklappe löten, damit alles wieder geht
 
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Balla

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Zeit nach Portugal auszuwandern, da brauchts gar keinen TÜV für Zweiräder :furious:
 
QVIENNA

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Also in AT:

Bei Erstzulassung 3 Jahre, dann 2 Jahre, anschließend jedes Jahr (PKW und Motorrad). Überziehung des Termins um bis zu 4 Monate möglich - d.h. man ist sehr flexibel in der Terminisierung. LKW's jährlich, auch als LKW typisierte Fahrzeuge wie z.B. ein Ford Ranger oder Lieferfahrzeuge. Hier gibt es keine Überziehungsfristen. Die Überziehungsfristen werden im Ausland nicht anerkannt - auch nicht in Ländern, bei denen es keine Überprüfungen gibt.

Es wäre gut, wenn man es schafft, das in der EU zu vereinheitlichen, auch die Prüfungskriterien.
 
fralind

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Abwarten, was die Franzosen machen, wenn sie jedes Jahr zum TÜV sollen, oder die Spanier, oder die Italiener, die Ungarn und die Polen.
Natürlich könnte man statt einer Verordnung "nur" ne Richtlinie machen, die jedes Mitgliedsland erst in nationales Recht umsetzen muss. In Italien kriegst Du z.B. nicht den Inhaber einer IBAN raus. Die machen da einfach nicht mit. Andererseits wäre eine Richtlinie eind Durchbrechung des Zulassungsrechts, was sie beim Fahrerlaubnisrecht auch schon gemacht haben.
Notfalls gibt's bestimmt wieder Ausnahmen...

Die EU-Kommission überarbeitet gerade die Richtlinie 2014/45/EU.


Es stört, dass der Fahrzeugbestand in Deutschland durchschnittlich bei über zehn Jahren liegt, sowie, dass durch die steigende Anzahl der E Fahrzeuge die Abgasuntersuchungen wegfallen, was eine enorme Umsatzeinbuße ist.
Es wird nicht viel neu gekauft, weil viel zu teuer, die Lage vielen viel zu unsicher ist, auch ein Ergebnis aus Brüssel, dafür wird alles repariert. Würde ich qualifizierte Mitarbeiter finden, könnte ich den Umsatz zu 2020 verdreifachen.
War früher ein KFZ mit 200.000 +X Km eine Aussnahme, so ist ein km Stand von über 250.000 bis 350.000 km schon fast die Regel. Und man muss natürlich sagen, die Autos sind alle besser geworden, deshalb steigt ja das Fahrzeugalter.
Und wer mit anderen EU Staaten ausser Austria als Beispiel kommt, dass sind anderswo ja eher mediterrane Lösungen. Das hat mit unserer Haupt- und Abgasuntersuchung (z.B. die Euro 6 Partikelmessung für Benzin / Diesel mit einem eigene Messgerät, natürlich zusätzlich zum Benzin / Diesel Abgasmessgerät bis Euro 5, dass diese auffängt, alle 4 macht zusammen über 40.000 €, hinzu die vorgeschriebene jährliche Wartung und Eichung, oder der Lichteinstellplatz der auf 7,5 m in der Waage nur eine Abweichung von 1,5% haben darf, wass kein Betonbauer erbringen kann und für ein extra Platz geschaffen werden muss und den du für nichts anders brauchen kannst, und natürlich der Bremsenprüfstand, der die Messdaten übertragen muss, so dass der Prüfer selber keine Werte mehr eintragen kann. Dass alles muss dann noch alle zwei Jahre von einer dafür speziell akkredetierten Prüforganisation neu kalibriert und abgenommen werden ) ja eher nichts zu tun.

Schweden hatte dieses Modell mit dem jährlichen TÜV, und hat es vor einigen Jahren wieder abgeschafft.

Eine gute Idee war das HU-Meister-Konzept, wie es z.B. in den Niederlanden, wo diese unserer Hauptuntersuchung vergleichbare Untersuchung bereits jetzt von den Werkstätten durchgeführt wird.
Das Know-how hat der Deutsche Meister durch seiner Aus-und alle drei Jahre notwendigen / vorgeschriebene Weiterbildungen, die bereits heute Bestandteil der AU-, aller GAP- und Hochvoltschulung sind.
Nur, genau das wollten die Prüforganisationen nicht, und O Wunder, wehren sie sich mit fadenscheinigen Argumenten und teurer Lobbyarbeit dagegen, der jetzige Vorschlag mit der jährlichen HU / AU ist ja nichts anderes wie gezielte Lobbyarbeit.

Aber zum Grundproblem des Gedankens. Wieder so ein völlig übergriffiger Vorgang aus Brüssel, der durch nichts zu begründen ist. Bei dieser Richtlinie geht es ausschließlich um Umsatz, mehr Gewinn, und nicht um Sicherheit. Die Unfallstatistik würde ich gerne mal sehen. Das müsste ja dann eine europaweite Statistik sein und wenn ich dann meinen Blick nach Süd- und Osteuropa richte, dann wird das klarer. Wir haben aber in Deutschland ganz andere Verhältnisse (gehobenere Flotte) und deswegen rate ich der deutschen Politik, Vater Staat reibt sich natürlich die Hände über die weiteren damit einhergehenden Steuermehreinnahmen, dringend, da auf die Bremse zu treten. Irgendwann reicht es.


Und beim Thema Unfall Statistik und Sicherheit fällt mir spontan ein, wie man ganz schnell zu weniger Toten im Straßenverkehr kommt, über 65 Jährigen sollte das Radfahren, im besonderen das führen eines E Bikes verboten werden.
Während der Anteil der verunglückten Seniorinnen und Senioren bei Fahrrädern ohne elektrischen Antrieb bei 59,4 Prozent lag, waren es bei den E-Bikes 68,8 Prozent.
:Ironie:
 
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netzwerg

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In Neuseeland muss man alle 6 Monate zum „TÜV“, aber die Warranty of Fitness (WoF) macht (fast) jede Autowerkstatt und kostet nur 30 NZD (16€).
 
fralind

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In Hessen kostet die HU mit AU für einen PKW bis 3,5t aktuell 162€
Und nun rechnest du das auf die Stunde hoch. Der Schnitt laut einer Fachzeitschrift für das Handwerk, liegt bei einer HU und den immer gleichen Abläufen bei 18 Minuten.
 
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netzwerg

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Und beim Thema Unfall Statistik und Sicherheit fällt mir spontan ein, wie man ganz schnell zu weniger Toten im Straßenverkehr kommt, über 65 Jährigen sollte das Radfahren, im besonderen das führen eines E Bikes verboten werden.
Während der Anteil der verunglückten Seniorinnen und Senioren bei Fahrrädern ohne elektrischen Antrieb bei 59,4 Prozent lag, waren es bei den E-Bikes 68,8 Prozent.
:Ironie:
Auf jeden Fall ne Helmpflicht für Senioren wäre angebracht. Die bekomme ich in quasi jeder Schicht angeliefert am UK Münster, der Fahrradhauptstadt.
 
kreuzer

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Servus,

was mich an diesen Themen nervt, dass hier sehr viele Fahrzeuge rumfahren, welche nicht in D zugelassen sind, welche fast auseinanderfallen, dann eine Rauchwolke ausstoßen wo einem als Motorradfahrer übel wird, und die erwischt man halt nicht mit diesen Kontrollen / Prüfungen.

Wenn es um die Sicherheit geht, dann alle oder keiner. Dann entweder alles was hier fährt, und nicht was hier gemeldet ist. Bei einem Unfall fragt keiner, war der Wagen hier zugelassen oder nicht.

Bin gespannt, wie das Thema ausgehen wird, wobei mir gerade bewusst wird, mein Kia ist 11 Jahre, f.u.c.k, da wäre ich ja direkt mit im Boot.

Grüße

Andreas
 
Peter1811

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Ist Dein TÜV bereits seit zwei Monaten abgelaufen, erwartet Dich ein Bußgeld von 15 Euro. Zwischen vier und acht Monaten steigt die Strafe für das Fahren ohne TÜV auf 25 Euro. Bei mehr als acht Monaten über der Frist kommen 60 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg auf Dich zu.

Also 8Mon. -1Tag kosten 25€ wenn erwischt, oder Glück gehabt und dann alle 20 Mon. zum Tüv, rechnet sich doch!
 
levoni

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Ist Dein TÜV bereits seit zwei Monaten abgelaufen, erwartet Dich ein Bußgeld von 15 Euro. Zwischen vier und acht Monaten steigt die Strafe für das Fahren ohne TÜV auf 25 Euro. Bei mehr als acht Monaten über der Frist kommen 60 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg auf Dich zu.

Also 8Mon. -1Tag kosten 25€ wenn erwischt, oder Glück gehabt und dann alle 20 Mon. zum Tüv, rechnet sich doch!
Dafür haben die Prüforganisationen heute schon eine Maßnahme. Bei mehr als 2 Monate abgelaufener HU kostet diese 20% mehr. "Da intensiver geprüft werden muss". Das war die Reaktion des TÜV als die Rückdatierung ab 01.07.2012 nicht mehr zulässig war.
 
Thema:

Jedes Jahr zum TÜV ?

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