Ist heute eine der Meldungen in mehreren Medien.
Verhaltensbeeinflussung der Massen funktioniert über die Formel:
(Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden/
Überwachungsdruck)
X (Höhe des Bußgelds/
Sanktionsdruck)
= (
Akzeptanz und Umsetzung von Vorschriften)
In Deutschland waren und sind wir (vmtl.) etwas (aber nicht soooo viei) besser als das Ausland im Bereich "Überwachungsdruck". Insbesondere durch die Kombination von Kommunen und Polizeidienststellen, die parallel überwachen. In Bereich "Höhe des Bußgelds" liegen wir nach wie vor weit hinten.
Um ein Gegenbeispiel zu nennen: Norwegen. Ich vermute, dass dort der "Überwachungsdruck" geringer als bei uns ist, kann es aber nur aus meinen eigenen begrenzten Urlaubserfahrungen beurteilen. Dafür sind die im Bereich Sanktionsdruck sehr weit vorne.
Schweden, Schweiz, Österreich, Holland usw. schätze ich im Bereich Überwachung ähnlich "gut" wie uns ein, kombiniert mit deutlich höheren Sanktionen.
Beide Varianten (überwiegend sehr hohe Bußgelder / oder Kombination von Beiden) führen zu erkennbar anderem Verhalten auf den Straßen.
Ob Italien mit dieser Änderung eine Reduzierung bei Unfällen/Toten/Schwerverletzten erreicht, wird man sehen. Bei uns (auch hier im Forum) kann ich mir den Aufschrei vorstellen, wenn solche Bußgelder festgelegt würden.
Aber keine Sorge. Die entsprechenden Lobbyisten werden das zu verhindern wissen.
Hier eine Information vom
ADAC