Ich habe mir mal den Film angesehen, der nach dem sog. "Training" gefahren wurde. Ja, klar, soll ein Witz sein das Ganze. Super, kann man drüber lachen.
Aber gedreht wurde auf einer öffentlichen Straße. Und da muß ich dem "Anonymen Biker" schon recht geben. Es geht doch sicher nicht um durchgezogene Linien oder Geschw.-Beschränkungen, die hält wohl niemand immer ein, betrachte ich auch oft als total daneben und fahre so, wie ich es verantworten kann. Aber aus fast jeder Kehre auf der Gegenspur herauszukommen, spricht wirklich nicht für fahrerisches Können, wie man es auch dreht und wendet, das ist nicht professionell, sondern einfach nur gefährlich. Und zwar auch für den, der entgegen kommt. Und zu dem Argument Eifel: wer so am Großglockner fährt, wird's wohl auch woanders machen. Und Leute in der Eifel (zu denen ich auch gehöre) sind wie in allen Gegenden wie Berg. Land, Schwarzwald, Alpen usw. etwas empfindlicher. Die Gäste kommen, versauen den Ruf und sind wieder weg. Wir hier am Nürburgring wissen, dass die Ringunfälle nicht AUF, sondern 30km UM den Ring passieren - und die sind meistens sehr schlimm.
Aber man sollte vielleicht daran denken, daß die Perspektive schlecht ist. Das Argument "mit Helmkamera wär's anders rübergekommen" stimmt. Denn so sitzt man vorm TV wie in der Geisterbahn, also ausgeliefert. Typischer Beifahrereffekt. Habe auch lange rumgebastelt, aber die Resultate gaben einfach nicht das wieder, was ich zeigen wollte.
Übrigens, nur unter "Helmkamera Gesichtspunkten" angesehen? Der Mord war Sch..., aber die Kameraführung, die war toll....
Seid gnädig, vielleicht ist der anonyme Schreiber ja im Rettungsdienst (KTW, Arzt, Feuerwehr...) und ihm sind einfach die Bilder wieder hochgekommen von den letzten Tüten, die er zubinden mußte.
Bin heute 450 km durch Luxemburg, an der Mosel lang und wieder zurück mit langem Mittagessen in 5 Stunden, das geht auch nicht legal,
Grüße
Gert