Danke, Ihr Drei
Hier gleich die Fortsetzung:
Dann ging es weiter Richtung München, die A99 um München drum rum auf die A92 nach Deggendorf, wieder aus kilometertechnischen Gründen.
Wer die A92 kennt, weiß, dass dort eher wenig Verkehr herrscht und es deshalb auch keine Geschwindigkeitsbeschränkungen gibt
.
Also konnte ich die 200 km nach Hengersberg (A3 gleich hinter Deggendorf) trotz der Umfahrung München in 2 Std schaffen .
13:10 Uhr am Autohof Hengersberg habe ich nochmal getankt (7. Tankstop) und eine Cappuccinopause gemacht, weil es bald nach Österreich reingehen sollte und da heißt es wieder 130 km/h (naja ungefähr-genau).
Beim Grenzübergang Suben bin ich dann nach Österreich auf die A8, A25 und A1 gefahren. Ich hatte mir übrigens vorher schon die Schweizer und Ösi Vignette beim ADAC gekauft und aufgeklebt, so hielt mich das an den Grenzen nicht mehr auf (guter Tip von einem Freund). Nun ging es nur noch Richtung Osten, was sehr angenehm war, da ich die Sonne im Rücken hatte.
Wenn man dann auf der Anzeigetafel das erste Mal das „H“ für Ungarn sieht denkt man sich…JUHUU!! Aber es waren immernoch so 500 km zu fahren
.
Vorbei an Linz und Amstetten habe ich um 15:34 Uhr an der Raststätte Ybbs den 8. Tankstop eingelegt, da ich mir nicht sicher war, ob der Sprit noch bis Alland reicht. Diese Tankstelle A21 musste ich auch wieder aus Beweisgründen anfahren.
16.34 Uhr 9. Tankstop in Alland.
Weiter ging es südlich um Wien rum Richtung Grenze.
Endlich war ich an Wien vorbei, aber es wollte und wollte nicht aufhören.
Man, Österreich zog sich wie Kaugummi
!!
Das ist wohl mehr eine Einstellungssache, aber ich dachte Ungarn kommt nie!!
Dann endlich sah ich gegen 17:30 Uhr die alten Grenzübergangsbaracken. Der Zahn der Zeit hat dort schon sehr genagt. Dann folgte ich dem Schild „Matrice“. Die Maut muss man in einem kleinen Häuschen bezahlen, bekommt einen Kassenbon, das war’s. Für 4 Tage habe ich so ca. 3,50 Euro bezahlt.
Als ich am Einpacken meiner Sachen war, kam ein Mann in Warnweste rein. Ich zuckte ein wenig zusammen, und als er mich ansprach und merkte, dass ich Deutsche war, sprach er, etwas gebrochen, deutsch mit mir. Ich erzählte ihm, dass ich schon einen
s e h r w e i t e n Weg hinter mir habe und froh bin, wenn ich endlich Budapest erreiche.
Als ich rausging, sah ich das Polizeiauto mit laufendem Motor direkt vor der Tür stehen.
Uuups
, hatte ich grad der Polizei erzählt, dass ich schnell nach Bud wollte??!!
Er kam raus und rief zu mir rüber:“ Bist du der Pilot?“ Als ich nickte, hob er im Spaß den Zeigefinger und meinte:“ Aber nicht zu schnell fahren!!!“
Neeeeeeiiiiiiiiiinnnnnn
, ich doch nicht!!!!!
Also fuhr ich den allgemeinen Richtlinien „angepasst“ nach Budapest weiter.