Vermutliche Ursache;Der Fussbremshebel muss im beladenen Motorrad noch einen Leerweg aufweisen.Ist kein Leerweg(ca.1cm)vorhanden
geht die Hinterradbremse fest und es beginnt zu dampfen.
Das ercheint mir die plausibelste Erklärung zu sein.
Das Bremslicht wird bei diesem Modell ausschliesslich durch die Betätigung einer der Kontakte (Vorder- oder Hinterradbremslichtschalter) angesteuert. Einen Notbremsassistenten gab es damals noxh nicht.
Ohne gewollten Druckaufbau wird kein Bremskolben permanent angesteuert.
Eine Fehlfunktion des ABS kann man m.E. ausschliessen.
"Irgend etwas " müsste demnach den Fussbremshebel "gedrückt haben".
Nach der Umstellung des Fahrmodi hat sich die Blockade gelöst.
Die Frage ist ... warum und wie soll das funktionieren?
Zwischen Bremskolben und Scheibe sitzen die Bremsbeläge.
Die Scheibe kann sich aus diesem Grund nicht in den Bremssattel einarbeiten.
Eine dauerhafte Beaufschlagung mit einem Gewissen Druck führt zum Abrieb der Bremsbeläge.
Bis diese bis auf die Trägerplatte abgerieben sind, dauert es mMn länger als 20 Kilometer.
Erst danach würde sich der Kolben in die Scheibe einarbeiten.
Dieser Vorgang ruft grosse Hitze, Geräusche und Gerüche hervor.
Auf Prüfständen bekommt man sogar "Funkenflug" hin.
Ich kann zudem nicht glauben, dass Metall bzw. Gussteile bei diesem Vorgang verschmoren.
So wie es sich darstellt, handelt es sich dabei um ein Sammelsurieum von Bremsbelagabrieb, eventuell vermischt mit Bremsflüssigkeit.
Das seht dann aus wie verschmort.
Das heisst für mich, dass die Bremse nicht dauerhaft "fest ist".
Sonst hätte sie nach der Umstellung auf Dynamik-pro weiterhin blockiert.
Somit sxhliesst sich der Kreis.
Die Idee des Kollegen erscheint die naheliegende zu sein.