Das Pfeifen bei ca. 2.300 Umdrehungen haben alle R 1200 GS (Bj. 2007). Es kommt vom Ansaugtrakt links und entsteht nach Auskunft meines Händlers durch Resonanzen des einstömenden Benzins-/Luft-Gemisches.
Sowohl meine, als auch die 1200 GS eines Bekannten, haben dieses "Pfeifen" bei der angegeben Drehzahl.
Kannst du recht leicht prüfen, das Geräusch tritt in jedem Gang und natürlich auch im Leerlauf auf.
Kein Grund zur Besorgnis also.
Viele Grüsse
Uwe
Ich zitiere mich mal selbst, diesen Text habe ich letztes Jahr geschrieben, als es auch um dieses Thema ging.
Nun schwanken ja in diesem Thread hier die Angaben bezüglich der Drehzahl beim Auftreten des Pfeifgeräusches doch recht stark.
Ein im Drehzahlbereich von ca. 2300 Umdrehungen auftretendes Pfeifen (s.o.) ist jedenfalls konstruktionsbedingt und ein Ansauggeräusch. Richtig ist allerdings, dass es bei den einzelnen GS 1200 Bj. 2007 mal etwas lauter, mal etwas leiser ist. Ich habe aber wirklich noch keine Mascine ohne dieses "Pfeifen" gehört (Bj. 2007).
Hallo Uwe,
Deinen Artikel vom letzten Jahr hatte ich bereits gelesen. Und ich hatte natürlich auch in diese Richtung nachgedacht. Zwei Gründe , auch wenn diese scherlich keinen Beweis darstellen, habe mich allerdings davon abgebracht.
1. Warum höre ich immer nur von 07er-Modellen, die ähnliche Geräusche von sich geben. Meine 06er ist absolut ruhig. Auch die 08er vom meinem Bekannten ebenso. Und auch viele andere die ich mir verständlicherweise nun genauer anhöre. Und wenn das Resonazschwingungen sind, warum bei der einen und bei der anderen nicht. Das Ansaugsystem ist doch wohl bei allen gleich, somit auch die Luftsäule, die in Resonanz geraten soll. Und welche Toleranzen sollen hier wirksam sein, damit es bei der einen Resonanz gerade auftritt und bei der anderen nicht.
Nebenbei bemerkt ist der Begriff Resonanz in der Technik ein gerne verwendetes Alheilmittel Dinge zu erklären für man keine plausible Erklärung parat hat. Da ich selbst Techniker bin, wenn auch in anderen Disziplinen, höre ich diese Begründung immer wieder. Alles schweigt dann erfurchtsvoll und keiner widerspricht. Im konkreten Fall (BMW) bedeutet dies, daß man da eh nichts gegen machen kann und alles ganz normal sei. Das geht nicht gegen Dich, sondern gegen die Aussage Deines Händlers. Woher weiß er das eigentlich? Beinhaltet seine Ausbildung auch das dynamische Strömungsverhalten von Gasen oder gibt er nur eine Aussage weiter, die ihm von der Entwicklungsabteilung von BMW mitgeteilt wurde? Dann würde ich das möglicherweise als Begründung zähneknirschend akzeptieren.
2. Ich habe ja bereits eine Antwort vom technischen Service von BMW erhalten (Lager Ausgleichswelle). Ob diese stimmt kann ich allerdings nicht beurteilen, deswegen auch meine Anfrage, in der Hoffnung das bei jemanden das schon mal behoben wurde und wenn ja, dann natürlich die Frage wie. BMW hätte mir ja auch die Begründung mit dem Ansaugtrakt geben können, dann wäre das ein Systemfehler gewesen an dem man sowieso nichts ändern kann, außer daß man demnächst doch mal genauer hinschaut was man kauft. Seine Begründung ging in Richtung Fertigungstoleranzen. Und das ist meines Erachtens zu beheben, auch wenn die vermutlich nicht ganz einfach ist. Für mich ist das derzeit die plausibelste Erklärung, auch wenn ich mir eine einfachere Lösung wünschen würde.
Hast Du oder irgendjemand der das liest irgendwelche Infos darüber, daß das Ansaugsystem an der GS bis 2007 zwischenzeitlich mal geändert wurde?
An alle:
Um auszuschließen, daß es am Zahnrippenriemen oder an der Lichtmaschinen liegt. Kann man die Maschine auch ohne Zahnriemen laufen lassen ohne daß hier irgendwas beschädigt wird? Ich weiß nicht was da alles sonst noch dran hängt.
Danke für eure Antworten.
Gruß
Thomas