Der Samstag zeigte schönen blauen Himmel. Bestes Wetter zum Fahren.
Gepackt war schnell.
Wir fuhren zuerst raus aus Tirana... Ich bin immer wieder fasziniert wie der Verkehr funktioniert... jeder achtet darauf, dass er selber vorwärts kommt und fährt und schaut nur nach vorne. Aber immer nur soweit, dass nichts passiert. Für mich immer wieder ein spezielles Erlebnis. Ich hatte es schon mal irgendwo geschrieben: Verkehr in Tirana ist wie Tetris
Zuerst hoch zum Bovilles See in nordöstlicher Richtung von Tirana. Auf dem Weg dorthin kamen wir an eine Stelle, wo nur noch ein Trampelpfad weiterging. Ein paar Jungen sass dort und sperrten den Weg. Auf Nachfrage sagten sie, wir könnten den Pfad runterfahren.
Er führte unten über einen schmalen Steg an dem daneben ein Stein lag. Vor lauter den Stein nicht zu touchieren, habe ich den Stein mittig visiert und es kam wie es kommen musste.... die Honda lag im Dreck, mir zum Glück nichts passiert. Nach verschnaufen konnten wir weiterfahren ....
Diese Strecke und die weitere Strecke nach Burrel kannte ich vom letzten Jahr. Bloss liess sie sich mit der Honda so leicht und locker fahren. Was hab ich im Vergleich dazu im vergangenen Jahr geschwitzt und geflucht. Die groben Reifen, das gute Fahrwerk und das niedrige Gewicht waren eine wahre Freude.
Auf der Strecke einen Mazedonier getroffen, der in der Schweiz wohnt. Wir haben ein bisschen geplauder und dann hat er uns begleitet bis zu einer Passage, wo der Römerweg abgerutscht war und ein Stück direkter Weg von Kurve zu Kurve zu meistern war,