Gestern habe ich ein wenig gebastelt und gemessen (im Stand und Leerlauf) mit folgendem Ergebnis:
Auf Stufe 1 ist die Griffheizung mit Tastverhältnis 50% "angetaktet" bei einer Periodendauer von 1 Sekunde. Das heißt, die Bordnetzspannung (ca. 13,6 Volt) ist wechselnd für 0,5 s an- und ausgeschaltet.
Auf Stufe 2 beträgt das Tastverhältnis 100%, zu gut deutsch, die Spannung liegt ununterbrochen an. Das bedeutet, dass mindestens auf Stufe 2
keine Geschwindigkeitsabhängigkeit mehr möglich ist, denn mehr als 100% gehen halt nicht. Auch ein Verringern der Heizleistung beim Ampelstop hat sich
nicht ergeben, denn beim Messen tuckerte die 650er ja im Leerlauf. Wie man weiß, ist die Beleuchtung immer eingeschaltet - also einige Belastung für die Lichtmaschine gegeben - auch das hatte keinen Einfluß auf das Tastverhältnis in
Stufe 2 im Leerlauf.
Nicht ausschließen will ich, dass in Stufe 1 die ZFE irgendwie mit dem Tastverhältnis "herumspielt", ob geschwindigkeitabhängig oder sonstwie veranlaßt. Ich habe auch noch keinen Trick gefunden, wie ich das beim Fahren messen und/oder aufzeichnen kann. Vielleicht fällt mir ja noch was ein ...
Übrigens bei der F650 GS liegt der Widerstand einer Griffheizung bei ca. 8,2 Ohm, das ergibt eine Heizleistung von 20-25 Watt pro Griff. Die F800 GS hat ja wohl einen anderen Lenkerdurchmesser, vielleicht auch andere Heizgriffe und -leistung?