Hat jemand bereits Erfahrung mit dem Elebest Navi??

[aguila-chris]

Hallo zusammen,
auf allen meinen bisherigen touren bin ich eigentlich ohne navi gut zurecht gekommen. manchmal jedoch, obwohl man relativ gut geplant hat (mit dem tablet beim Frühstück ;-)) kommt man in die situation, dass man einfach nur noch ankommen will (es wird dunkel, es regnet in strömen, etc) in solchen fällen ist ein navi sicherlich hilfreich gerade wenn man sich auch mal in ländern bewegt, wo die beschilderung nicht so gut ist. brauche kein technik überladenes hightech gerät für 500,€ (soll kein nackenschlag für die tommies und garmins sein) sondern nur ein ganz einfaches welches einem zb. routen mit auschluss von autobahnen etc. zeigt. bin auf elebest gestossen welche bereits bei 140,-€ anfangen. kennt das jemand?? oder gibt es unter euch auch altmodische planer, die sagen ein handy navi und ein paar michelin-karten tun es auch??
Falle jemand dazu was weiss, wäre ich für eure meinung dankbar
chris

 

[Gast 54259]

Mit einem Handy Navi bist du nicht altmodisch, sondern "Up to date". Altmodisch trifft eher auf reine Navigationsgeräte zu. Und Karten sind immer gut für die Übersicht beim planen. So oder so.

 

[KlausB]

Wenn du lediglich schnell zu einem Punkt fahren willst (wie im genannten Beispiel), dann würde ich das Handy mit Google Maps, Here, oder der Kurviger App (mit Offline-Karten) verwenden und die Sprachansage über Kopfhörer im Helm (ein Ohr reicht) oder über eine Helmsprechanlage nutzen. Gemäß deiner Beschreibung brauchst du keine Kartenfunktion, sondern nur die Abbiegehinweise. Das Handy kann dann bei strömendem Regen in der Jacke bleiben. Wenn die Helmsprechanlage zu teuer ist (wir haben diese aber in der Gruppe schätzen gelernt, weil man dann auch kurz mal eine Pause gewünscht vom letzten Fahrer durchgeben kann), dann kauf dir eine Handy-Halterung (Hinweise hier im Forum suchen) und setze das Gerät genau für diesen Zweck darin ein. Es sollte natürlich spritzwassergeschützt ein. Dann brauchst du auch keine Stromversorgung, denn du wirst ja wohl nicht noch 5 Stunden fahren. Und da du das Ziel ja eingegeben hast, brauchst du wegen der Bedienung und der Regentropfen keine Bedenken zu haben.

Gruß
Klaus

 

[Alpenbummler]

Up to date ist ja wohl die Handy-Integration ins Cockpit. Diese Lösung trifft deine (TE) Anforderungen m.E. sehr gut.

Ein Handy am Lenker, das man nur alle Schaltjahr mal nutzen will, wird am Tag der Tage (Regen, Stress, dunkel) nicht funktionieren.

Ein Kumpel hat ein Elebest. Der macht es wie du: eigentlich nicht brauchen und in Folge nicht benutzen. Ich hab' bisher nur von ihm gehört, dass er es reklamieren musste. Ob es schon mal im Einsatz war? Keine Ahnung.

 

[hoechst]

Die einfachsten Tomtoms oder Garmins für 150€ tun genau das, was du benötigst. Sind aber eher fürs Auto gedacht und nur bedingt wetterfest. Trotzdem bin ich SO die ersten Jahre gefahren.

 

[AndreasH]

Rider V4 (2013) mein (Geheim)Tipp! macht, was ich will; ist nicht zu "aufgeblasen"; bisher zuverlässig; nur bei meinem mag der Akku momentan nicht mehr 100%ig; Da muss ich mal ran; Gibts auch gebraucht - z.B. Bucht für faires Geld (manchmal überteuert)
Ich lass´mich bequatschen - taucht mir besser, als permanent drauf zu schauen, um den nächsten Abbiegehinweis nicht zu übersehen

Andreas

 

[BommiADV]

Die aktuellen Ellebest lohnen sich nicht wirklich, meiner Meinung nach. Wenn es unbedingt ein Motorrad Navi sein soll nimm ein gebrauchtes Tomtom 400 oder ähnliches. Die werden schon für ca. 200€ angeboten. Handy Lösung ist wohl die Zukunftsicherste Lösung und mit der passenden App gibt es kaum Nachteile. Je nach Handy ist bei Sonne eventuell der Bildschirm nicht so gut zu erkennen aber die Ellebest haben auch nicht die stärkste Leuchtkraft. We nn ein gutes Mittel oder Oberklassehandy vorhanden ist kann ein Ellebest da nicht mehr mithalten.

 

[G-B]

Wenn du mal mit Navi eine Route mit schönen kleinen Straßen gefahren bist, wirst du es für Touren immer so machen wollen.
Abzweigungen suchen und dann doch vorbeifahren gibt es dann praktisch nicht mehr.
So kann man das genießen für das man eigentlich los ist. Motorradfahren.

Also überlege dir, was du wirklich willst.
Navi ohne Ansage finde ich persönlich nicht gut. (Da gibt es unterschiedliche Meinungen)
Für mich auch wichtig die Infos vom Display zu haben.
Steht da in 1500m rechts abbiegen, dann überhol ich eben den LKW vor mir nicht noch schnell.
Also muss das Ding Wasserdicht sein.

Meine Überlegung:
Ein Wasserdichtes Smartphone zu kaufen. Ist zwar ein fetter Knochen, aber ich hab dann ein Gerät dabei.
Stell mir das GX290 von Gigaset vor.
Wurde in einem Forum als gut ablesbar beschrieben.
Allerdings ist bei Handy die Bedienung mit Handschuh ein Problem. Werde mir einen Stift zum bedienen an den Lenker basteln.
Das oben genannte Handy wird dann kabellos in der Halterung geladen.
Routing mittels Kurviger Pro App. (Man muss bei Tagestouren wie bei anderen Navis je nach Einstellung die Strecke prüfen um nicht z.B. durch Parkplätze oder unnötige andere Wege zu fahren.

Die beschriebene Konstellation ist auch perfekt, wenn man "nur" einfach von A nach B will.
Dann macht man wie oben beschrieben einfach here oder Google-Maps auf und nutzt dies.

Andererseits ist ein teures Motorradnavi in deinen belangen natürlich einsetzbar und zusätzlich kannst du dich Stück für Stück (speziell bei Garmin) in die Materie einarbeiten und neue Möglichkeiten der Planung (am PC) entdecken.
Ich verwende schon sehr lange keine Karte außerhalb eines PC mehr.

Ich hoffe dir für deinen Einstieg in die Materie etwas geholfen zu haben.

 

[Chrisaey]

Ein Kollege fährt es und ist zufrieden.
Ich werde es mir auch holen, wenn nochmal eine Rabattaktion stattfindet.
Der Preis stimmt ja eh schon und da es mit Android läuft, kann man ja auch einige gänge Apps installieren.
Dann kann man mit dem Handy schnell mal einen Schnappschuss machen, ohne es je abnehmen zu müssen.
Für viele Experten hier natürlich auch kein Problem
Für mich ein Geheimtipp

 

[ufoV4]

Die Lösung mit einem Mobiltelefon ist schon einfach zu realisieren und sicherlich auch sehr flexibel. Wenn man diese Lösung umsetzen möchte, dann ist ein guter und stark gedämpften Halter wichtig. Bevor man sein irre teures Smartphone mit Klettern am Lenker festpappt und nach der Tour merkt, dass man den Bildstabilisator des Smartphones geschlachtet hat (wird teuer, Apple fragt bereits gezielt bei solchen Fehlern im Garantiezeitraum nach, ob das Telefon auf einem Motorrad genutzt wurde), besser einen guten Halter kaufen.

 

[BommiADV]

Es kommt ja immer auf die Anroidversion an die jeweils installiert ist wenn man bestimmte Apps nutzen möchte.
Bei manchen Handys kann man die Bildschirmempfindlichkeit auf so genannten Handschuhmodus umschalten, dann funktioniert das auch mit Handschuhen. Es gibt auch Handschuhe mit Beschichtung die Handy tauglich sind. Ich habe mir auf meine Lieblingssommerhandschuhe auf Zeige und Mittelfinger soetwas

https://www.amazon.de/dp/B07S1DWMCB/ref=cm_sw_r_cp_apa_i_MVZWEW4840BDQKXY2PXF?_encoding=UTF8&psc=1

mit Elastischem Lederkleber drauf gemacht. Funktioniert einwandfrei.

 

[Chrisaey]

was es nicht gibt..

Bei Ali gibt es ein baugleiches wie Elebest für weniger Geld

 

[aguila-chris]

Wenn du mal mit Navi eine Route mit schönen kleinen Straßen gefahren bist, wirst du es für Touren immer so machen wollen.
Abzweigungen suchen und dann doch vorbeifahren gibt es dann praktisch nicht mehr.
So kann man das genießen für das man eigentlich los ist. Motorradfahren.

Also überlege dir, was du wirklich willst.
Navi ohne Ansage finde ich persönlich nicht gut. (Da gibt es unterschiedliche Meinungen)
Für mich auch wichtig die Infos vom Display zu haben.
Steht da in 1500m rechts abbiegen, dann überhol ich eben den LKW vor mir nicht noch schnell.
Also muss das Ding Wasserdicht sein.

Meine Überlegung:
Ein Wasserdichtes Smartphone zu kaufen. Ist zwar ein fetter Knochen, aber ich hab dann ein Gerät dabei.
Stell mir das GX290 von Gigaset vor.
Wurde in einem Forum als gut ablesbar beschrieben.
Allerdings ist bei Handy die Bedienung mit Handschuh ein Problem. Werde mir einen Stift zum bedienen an den Lenker basteln.
Das oben genannte Handy wird dann kabellos in der Halterung geladen.
Routing mittels Kurviger Pro App. (Man muss bei Tagestouren wie bei anderen Navis je nach Einstellung die Strecke prüfen um nicht z.B. durch Parkplätze oder unnötige andere Wege zu fahren.

Die beschriebene Konstellation ist auch perfekt, wenn man "nur" einfach von A nach B will.
Dann macht man wie oben beschrieben einfach here oder Google-Maps auf und nutzt dies.

Andererseits ist ein teures Motorradnavi in deinen belangen natürlich einsetzbar und zusätzlich kannst du dich Stück für Stück (speziell bei Garmin) in die Materie einarbeiten und neue Möglichkeiten der Planung (am PC) entdecken.
Ich verwende schon sehr lange keine Karte außerhalb eines PC mehr.

Ich hoffe dir für deinen Einstieg in die Materie etwas geholfen zu haben.

 

[aguila-chris]

interessante Überlegung.... war bisher haupsächlich in de Alpen und zentral europa unterwegs, wo eigentlich fast alles gut ausgeschildert ist, wenn man zb die magistrale in kroatien fährt und sieht das wasser (rechts oder links), dann ist das ein gutes zeichen...;-))
glaube auch dass man sich an den komfort leicht gewöhnt.
werde mal bei schönem wetter mit meinem alten iphone se testen (bin bei technik immer bei den letzten -lieber geld für eine reise investieren.) danke erstmal

 

[aguila-chris]

danke erstmal für eure meinungen zu dem thema, wenn ich raus schaue und die nachrichten höre, dann habe ich wohl noch etwas zeit mir das zu überlegen...;-(
aber die nächste saison kommt bestimmt und da will man vorbereitet sein.

 

[Marlo]

Hallo,

viele Antworten?

Ich versuche einmal kurz einen Überblick:
Es gibt neuerdings auch Androidversionen, die kenne ich nicht.

Ich kenne nur die Windowsversionen:

Elebest, Excelvan, Pearl Tourmate, FodSport und Wayteq sind alles vergleichsweise baugleiche Navigationsgeräte, die mit Windows CE laufen.
Das bedeutet, dass sie mit verschiedener Navigationssoftware laufen. So kannst du z.B. Navigon und verschiedene IGo-Versionen auf dem Gerät zusätzlich laufen lassen. Garmin und TomTom laufen in den Motorradversionen nicht auf diesen Geräten.
Es gibt einen holländischen Motorradfahrer, der die häufig vorhandene IGo-Primo-Version für Motorradfahrer angepasst hat. Es soll dann auch eine kurvenreiche Strecke möglich sein.
MotoEditie

Wichtig ist, beim Kauf darauf zu achten, dass du ein Gerät mit mindestens 256 MB RAM und nicht 128 MB bestellst. Darüber hinaus ist die Bildschirmhelligkeit sehr wichtig. Beim Wayteq sind es 700 NITS, bei den anderen Geräten bin ich mir, auch wenn es so beworben wird, nicht so sicher. Das Pearl und das FodSport haben in den mir bekannten Versionen nur 400 NITS. Im direkten Vergelich sieht das dann aus, als ob der Bildschirm mit einem Grauschleier überzogen wäre. Die 700 NITS sind ausreichend, bei fast jedem Licht eine ordentliche Ablesbarkeit zu gewährleisten.
Es werden auch Versionen ohne Kartenmaterial und Software angeboten. Dann kosten die Geräte ab 90 € aufwärts. Wenn du keine Software und Karten hast, dann besser das komplette Paket kaufen.
Für Elebest habe ich keinen Link aber das Wayteq kannst du dir hier ansehen:
Wayteq XRider

Als Planungssoftware empfehle ich den ITN-Converter.
Converter

VG

 

[BommiADV]

Für die Grande Route de Alpes benötigt man nicht zwingend ein Navi weil recht gut ausgeschildert und in der Gegend ist verfahren meist auch sehr schön
Aber ohne vernünftige Navigation quer durch Paris, Berlin oder Prag ist dann doch Quälerei. Wobei meiner Meinung nach trotz Navi immer eine gescheite Karte mit ins Gepäck gehört. Zumindest wenn man in unbekanntem Gebiet unterwegs ist. Vor 30 Jahren hat man meist auch überall hin gefunden aber heute ist es doch leichter.

 

[G-B]

Wenn man nur der großen Hauptstraße folgt, dann ist die Route de Grandes Alpes wirklich nicht so schwer zu fahren.
Allerdingswill man vielleicht, wenn man schon mal da ist, auch noch die anderen hohen Pässe an der Strecke mal fahren.
Agnel wäre noch leicht.
Aber die Abzweigung Richtung Col de Turini ohne Navi zu suchen. Ne brauch ich nicht. Ich will fahren. Das macht mir Spaß und nicht suchen.

 

[aguila-chris]

DAnke Marlo für deine Anwort. Anscheinend hast Du hier von hardware/ software Technik am meisten Ahnung. Welches Navi hast Du montiert???
So wie ich Dich verstanden habe kauft man sich das waytec ohne Software und spielt die dann selber drauf ???
Bin was IT betrifft ein reiner anwender (gerade mal so das nötigste).
kannst du für mich und andere technikanalphabeten noch mal genau erklären wie das geht??
das itn bietet ja anscheinend viele möglichkeiten? welche hast du probiert?
1) bestelle z.B. das von dir empfohlene waytec
2) lade mir itn auf den desktop und auf das waytec !?
3) entscheide mich für eine der optionen z.B. googlemaps
4) wie bringe ich das kartenmaterial aufs navi??
wenn du kurz zeit hast erklär mir/ uns das bitte
gruss chris

 

[gsnorbert]

Hallo in die Runde,
mein Kumpel hat sich mal ein "Exoten Navi" von Pearl gekauft. Die Navigation war leidlich und es gab an einigen Stellen deutliche Unterscheide/Nachteile zum einem TT oder Garmin. Als Ihm die Halterung klapprig wurde wollte er eine neue kaufen. Leider hatte Pearl den Support für dieses Gerät eingestellt, das Ding landete Ihm Elektroschrott. Danach hat er sich ein Becker Krokodil gekauft. Er steht halt leider nicht auf Mainstream....aber die Geschichte hat sich wiederholt. Viele Features der beiden großen Anbieter gab es nicht und die Workarounds waren alle sehr mühsam.
Mein Fazit ist.....kauf die ein Markengerät und damit wirst du glücklich.
Handys können viel, aber reine Navigatoren bieten auf der Reise doch eine bessere Performance ab und grade für den Einsatz auf dem Mopped sind tolle Halterung von RAM erhältlich.
Das Handy ist dabei um zwischendurch Informationen aus dem Internet zu besorgen.
Ich hatte lange Jahre Garmin Zumo 345 LM im Einsatz und war immer sehr zufrieden. Jetzt habe ich ein Zumo XT und bin sehr zufrieden.
Beste Grüße
Norbert