GS( BMW) Fahrer helfen--nicht immer

[r-b]

Bisschen weit hergeholt anzudeuten, dass das ein GS-fahrertypisches Verhalten ist. Vielleicht bist auch du der ‘komische Typ‘. Menschen, die 4 Motorräder haben, sind per se suspekt. Vmtl. hätten sie garnicht helfen können und wenn man etwas bestimmtes möchte, kann man sich auch selbst in Bewegung setzen und fragen. Sie haben gefragt ‚Was ist?‘ und sind dann weggefahren. Klingt ziemlich unwahrscheinlich. Ich würde mir auch die andere Seite der Geschichte anhören, bevor ich urteile. Deine Nachfrage ‚Na? Gibt es keine Hilfe für einen Biker mit Problemen?‘ klingt im Übrigen ziemlich provokativ und arrogant. Nix für ungut. Hab gerade Langeweile nach einer super Tour.

Warum sind Menschen die 4 Motorräder haben per se suspekt ?
Verstehe ich nicht !

Ansonsten kann ich dem Geschriebenen zustimmen.
VG Reinhard

 

[RunNRG]

Ich hätte mit Sicherheit gefragt, aber ich zerschraube ja auch schon 40 Jahre Mopeds. Da kann man mehr Hilfe anbieten als man sie selber braucht. Die beschriebene Situation ist aber von beiden Seiten blöd gelaufen!!

 

[anschinsan]

Wer Hilfe braucht, sollte das halt anzeigen, mit Winken etc, dann bleiben meiner Meinung nach 99% der Fahrer stehen.

Nur weil wer am Strassenrand sitzt, muss nicht jeder Buchhalter ohne Werkzeug und bar jeder Erfahrung mit Schraubenzieher ungefragt herbeieilen, um deine Meinung über BMW fahrer zu ändern.

Komische Einstellung......

 

[Larsi]

Um den Spieß mal umzudrehen ...

Vermutlich hätte ich von mir aus gefragt, ob ich helfen kann.
Wenn ich mir deine Beiträge hier so ansehen wäre mir ggf hinterher der Gedanke gekommen "was ein Spacken, hatte ich mal das Maul gehalten".
Kann sein, muss nicht sein ...

 

[AnKar]

Letzte Woche hatte ein Fahrzeug schön Diesel verteilt, ich stand an der Ampel und hatte den Streifen schon in der Ausfahrt bemerkt. An der Ampel mit dem Stiefel Rutschprobe und danach gleich raus und die Polizei gerufen. Nun stand ich da ein paar Meter von der BMW-NL Hannover Expo und wartete. KEINER DER BIKER, egal welche Marke hat sich um mich geschert.
Ist halt so, jeder kann, und nimmt an diesem Hobby teil. Ist halt die heutige Gesellschaft : ICH, ICH, ICH!

 

[QVIENNA]

"Entschuldigung, könntet ihr mir mal helfen?" wäre vielleicht "erfolgsversprechender" gewesen.

Klingt sehr vielversprechend !

 

[-Michael-]

Hallo
so ist das leben !
Wenn man unterwegs ist (fahrend) wird man von fast allen Motorradfahrern gegrüsst.
Stehst du dann aber beispielsweise auf einer Passhöhe, mit mehreren Motorradfahrern, kannst du froh sein wenn die ein Grüssgott oder guten Tag über die Lippen bringen!
(meine persönliche Erfahrung)

Gruss
Michael

 

[sigmali]

[QUOTE="Lucy, post: 2379478, member: 3695"

Es uffert aus-- Sorry- Ich ! hab nix falsch gemacht.
[/QUOTE]

Das ist doch schon mal eine klare Ansage.

 

[Biker-Gina]

Wer Hilfe braucht, sollte das halt anzeigen, mit Winken etc, dann bleiben meiner Meinung nach 99% der Fahrer stehen.

Nur weil wer am Strassenrand sitzt, muss nicht jeder Buchhalter ohne Werkzeug und bar jeder Erfahrung mit Schraubenzieher ungefragt herbeieilen, um deine Meinung über BMW fahrer zu ändern.

Komische Einstellung......

Wie kommst du darauf, dass das Buchhalter waren die nicht schrauben können? Bloß weil sie neu eingekleidet sind?

Ich hatte mit 17 einen Mopedunfall und stand entgegen der Fahrtrichtung an der Straße, 0:30. Mitten in der Stadt.
Das dritte Auto hat dann angehalten und mir geholfen.

Ich hab allen gewunken, hat die ersten damals nicht interessiert.

Fällt unter "unterlassene Hilfeleistung ".

Ich als Buchhalterin hab Werkzeug dabei und selbst hier oben hab ich das dem anderen ausgeliehen, damit er die lockeren Schrauben von seinem Spiegel anziehen konnte.

 

[der_brauni]

Hallo
so ist das leben !
Wenn man unterwegs ist (fahrend) wird man von fast allen Motorradfahrern gegrüsst.
Stehst du dann aber beispielsweise auf einer Passhöhe, mit mehreren Motorradfahrern, kannst du froh sein wenn die ein Grüssgott oder guten Tag über die Lippen bringen!
(meine persönliche Erfahrung)

Gruss
Michael

Kommt drauf an wie viele diese mehreren sind, am Stilfser-Joch bei Schönwetter mit gefühlt tausend Bikern erwarte ich nicht von jedem persönlich begrüßt zu werden.
An selber Stelle jedoch, bei Sauwetter, wurde ich durchaus von jedem Anwesenden begrüßt, es war ein Pärchen aus England - im Auto.

Gruß Thomas

 

[anschinsan]

Wie kommst du darauf, dass das Buchhalter waren die nicht schrauben können? Bloß weil sie neu eingekleidet sind?

Du hast schon recht, Buchhalter war halt ein Platzhalter sorry ;-) ....ich kenn sogar Schrauber, die nicht Schrauben können und kenn auch begnadete Schrauber die im Brotberuf Orchestermusiker sind.

 

[qtreiber]

Wenn man unterwegs ist (fahrend) wird man von fast allen Motorradfahrern gegrüsst.

darauf lege ich kaum Wert. Hebt einer die Hand, grüße ich aber grundsätzlich zurück. Es sei denn, er ist der fünfzigste in der Schlange. Nein Danke.

Stehst du dann aber beispielsweise auf einer Passhöhe, mit mehreren Motorradfahrern, kannst du froh sein wenn die ein Grüssgott oder guten Tag über die Lippen bringen! (meine persönliche Erfahrung)

Bestätigung! Darauf, - es muss ja nicht Grüssgott sein - würde ich, wenn es die Situation her gibt, mehr wert legen/lege ich mehr wert und mache damit sehr häufig den Anfang.

 

[janus]

Hallo Klaus,
ich kann deinen Groll verstehen! Wenn ich erst jemanden bitten muss mir zu helfen, dann verzichte ich lieber!
Du musst aber auch davon ausgehen, dass eine Vielzahl der "Motorradfahrer" Poser sind, die auch garnicht in der Lage wären dir zu helfen, selbst wenn sie wollten. Schau mal um dich um, bei vielen ist das Putzen wichtiger als das Fahren, bei anderen das Krawallmachen.

Lass dich nicht von solch einem Erlebnis verunsichern. Du musst wissen, Du kannst dich nur auf Dich verlassen. Wenn du vom Schicksal bevorzugt behandelt worden bist, dann darfst Du dich auch noch auf deine Frau verlassen.
Versuche anderen zu zeigen, dass sie sich auch auf DICH verlassen können.

Manchmal hat man ein Erlebnis, das für viele andere Situationen entschädigt. Vor einigen Jahren, in der Vor-Erdogan-Zeit, hatten wir in der Türkei einen Reifenschaden, wir konnten uns mit dem üblichen Flickzeug nicht helfen. Zudem war´s Zuckerfest, alles geschlossen, da hat keiner gearbeitet.
Der Kellner, der uns beim Essen bediente, der machte einem "Gomista", der seine Firma, (eher ein kleiner Kiosk) nebenan hatte, telefonisch klar, dass er unbedingt kommen müsse um uns zu helfen. Und der kam und half! Trotz Festtag! Wir konnten weiterfahren!
Wir hatten im Jahr zuvor der Frau des Kellners eine schöne Stola abgekauft. Sie häkelte die als Nebenverdienst.

Wer mal Fastenende in einem Muslimischen Land erlebt hat, der weiß, was Hilfe an solch einem Tag bedeutet. Für uns war es auch ein echter Zufall, dass wir die Panne genau vor DIESEM Restaurant erleben mussten.

Gruß janus

 

[rd07]

Also ich würde das Vorkommnis nicht überbewerten. Wenn man Hilfe benötigt, dann muss man eben nachfragen ob geholfen werden kann. Wäre umgekehrt ja auch nicht toll, sollte jemand helfen wollen und es ist nicht erwünscht und wird deshalb rüde abgewiesen. Es wird niemand vorbeikommen um einen seine Wünsche von den Augen abzulesen.

 

[Marsq]

Die Zeiten in denen Motorradfahrer selten waren und man sich geholfen hat sind doch jetzt wirklich vorbei. ADAC, Schutzbrief, Mobilitätsgarantie, etc. gibt es nicht umsonst, und man kann das nutzen, wenn man sich nicht zu helfen weiß.
Wenn ich meine Erfahrung mit Menschen auf die ca 3.000.000 (?) Motorradfahrer übertrage, will ich mit 2.950.000 nichts zu tun haben. Ich bin ihnen nicht feindlich gesonnen, aber hier ist weniger mehr.
Bittet jemand um Hilfe, oder benötigt sie offensichtlich, helfe ich aber selbstverständlich, und zwar so gut ich kann. Aber warum sollte ich mich mit ihnen verbunden fühlen? Nur weil sie ein Motorrad besitzen? Weil das früher mal so war?
Ich brauche keine Gruppenzugehörigkeit für mein Selbstbild.

 

[Firmenbike]

Ich oute mich mal:
1. Ich fahre ne GS
2. Ich hätte vermutlich in der Situation keine Hilfe angeboten
3. Ich hätte womöglich bei einem dummen Kommentar auch nur einen schönen Tag noch gewünscht, mehr nicht.

Ich bin Motorradfahrer. Kein -schrauber. Für manche ist das nicht vorstellbar, dass es da Unterschiede gibt. Für andere ist man dann Poser. Für mich sind das einfach zwei unterschiedliche Dinge, und ich beschränke mich auf das Fahren, das andere macht mir weder Spass noch könnte ich das besonders gut noch hätte ich die notwendige Ahnung.

Wenn ich helfen kann - medizinisch nach Unfall, unklare Situation, hilfloser Blick auf ne Karte und ich bin ortskundig, Muskelkraft nötig beim Hochheben oder aus dem Graben schieben oder oder oder - dann bin ich der erste, der sich anbietet. Aber in einer Situation bei der ich bei mir selbst nichts anderes tun kann als den Pannendienst anzurufen, was soll ich denn da jemanden, der offensichtlich mehr Ahnung hat als ich (und nach eigenen Angaben ja auch rumschraubt und nich hilflos aussieht) tun? Ich hatte aber vermutlich mit einem Begrüßungs-Nicken zumindest signalisiert, dass man mich gerne ansprechen darf.

Aber beim Ansprechen spielt dann der Ton auch die Musik.

 

[Robbi]

Hm, die vermeintlich „guten alten Zeiten“ .....
Auch früher gab es schon Poser, mein Haus, mein Auto mein Boot Typen. Die am Treff vorfahren und vor Wichtigkeit kaum laufen können. Die Vertreter dieser Zunft gibt es aber quer durch alle Marken. Oft arme Würstchen, die versuchen mittels Kohle ihr Selbstwertgefühl zu steigern.... Mein Tipp, einfach laufen lassen.

Nicht jeder der mit neuen BMW Klamotten rumfährt muß so einer sein. Vielleicht sind die Sachen tatsächlich einfach nur neu.

Mich muß man auch nicht um Hilfe anbetteln. Wenn ich sehe, dass jemand offensichtlich Hilfe benötigt, egal welcher Art, halte ich an und frage ob ich helfen kann. Erst recht wenn dieser Jemand alleine auf weiter Flur ist. Auch wenn ich vielleicht nicht selber helfen kann, so kann ich zumindest dann Hilfe rufen. Weiß ich ob dieser jemand ein Handy hat?

Das ist in unserem Land leider nicht mehr selbstverständlich, wie die meisten der Aussagen hier leider belegen.

Fast jeder hier ist ach so schlau und weiß alles besser als andere...
Gut das ich der schlauste bin und deshalb eure Hilfe nie brauchen werde.... zur Not hab ja auch immer noch meine goldene ADAC Karte und meine schwarze Amexo....

 

[sigmali]

Ich oute mich mal:
1. Ich fahre ne GS
2. Ich hätte vermutlich in der Situation keine Hilfe angeboten
3. Ich hätte womöglich bei einem dummen Kommentar auch nur einen schönen Tag noch gewünscht, mehr nicht.

Ich bin Motorradfahrer. Kein -schrauber. Für manche ist das nicht vorstellbar, dass es da Unterschiede gibt. Für andere ist man dann Poser. Für mich sind das einfach zwei unterschiedliche Dinge, und ich beschränke mich auf das Fahren, das andere macht mir weder Spass noch könnte ich das besonders gut noch hätte ich die notwendige Ahnung.

Wenn ich helfen kann - medizinisch nach Unfall, unklare Situation, hilfloser Blick auf ne Karte und ich bin ortskundig, Muskelkraft nötig beim Hochheben oder aus dem Graben schieben oder oder oder - dann bin ich der erste, der sich anbietet. Aber in einer Situation bei der ich bei mir selbst nichts anderes tun kann als den Pannendienst anzurufen, was soll ich denn da jemanden, der offensichtlich mehr Ahnung hat als ich (und nach eigenen Angaben ja auch rumschraubt und nich hilflos aussieht) tun? Ich hatte aber vermutlich mit einem Begrüßungs-Nicken zumindest signalisiert, dass man mich gerne ansprechen darf.

Aber beim Ansprechen spielt dann der Ton auch die Musik.

Genau so sehe ich das für mich auch. Ich fahre seit 79. Im Jahr im Schnitt 10 000, manchmal waren es auch 20 000. Definitiv kein Poser. Aber natürlich immer passende BMW-Klamotten. Weil sie mir gefallen und gut sind. Selber schrauben? Kein Talent, kein Geschick. Mein Freundlicher und seine Angestellten freuen sich über mich.

Also habe ich auch nicht mehr Werkzeug dabei, als ich ggf. für den Ausbau des Hinterrades benötigen würde. Wenn ich erkennbar Hilfe leisten kann - halte ich an. Z.B. vor 2 Jahren, als ein Biker mit Benzinmangel liegen blieb. Ich setzte ihn hinten drauf, meine Frau bewachte sein Bike. Wir fuhren 10 km zur Tanke. Liehen einen Kanister (ich hinterlegte meinen Ausweis als Pfand). Brachte ihn zu seinem Bike zurück und anschließend fuhren meine Frau und ich mit dem leeren Kanister zur Tanke, damit ich meinen PA wieder bekam. Oder schon mehrfach bei Unfällen und erkennbaren medizinischen Problemen. Die Gattin ist schließlich Krankenschwester.

Wenn also jemand erkennbar "selber schraubt" unterstelle ich mal, der hat Ahnung, der braucht mich ohnehin mit meinem Radkreuz nicht. Zumal heute i.d.R. jeder sein Handy dabei hat und notfalls Hilfe herbeifunkt.

Und wenn mich jemand mit der "Voreinstellung zu GS-Fahrern mit neuen Anzügen", wie sie der Themenstarter signalisiert, "so von der Seite anquatscht". Da würde ich wohl so reagieren, wie wenn mich einer um nen Euro für den Bus anlabert. Stehen lassen und weiter fahren.

Nicht jeder Motorradfahrer muss mir persönlich automatisch sympatisch sein.

 

[AnKar]

Wie war das?
Arme Würstchen, mein Haus, mein Auto, mein Boot; kaufen Sachen von dem Geld (was sie meistens nicht haben) um Menschen zu beeindrucken, die sie nicht mögen.
Ist aber heute so, mehr Schein als Sein und vielfach ein paar Nummern zu groß!

 

[Robbi]

@ sigmali
Ich muss den jeweiligen ja nicht heiraten... Nothilfe hat nichts mit Sympathie oder Antipathie zu tun. Ob jemand ein Handy dabei hat oder nicht sieht man ja im vorbeifahren auch nicht.

Blöd anlabern lassen würde ich mich aber auch nicht.