Große Europatour yipiiiieh....aber mit welchem Motorrad ?

[Bullerbue]

Wobei,

auch wenn das einen gewissen Missbrauch dieses Threads darstellt, wenn ich so eine Art "Umrundung" Europas an den Küsten entlang im Auge hätte und wüsste das meine Routenplanung mir schöne gut ausgebaute Küstenstrassen bereitstellt, also wirklich ohne Schotter, ohne super enge Strässchen vierter oder fünfter Ordnung, also schlicht ich mit Platz unterwegs wäre, dann würde mich für so ein Unterfangen auch mal eine BMW K1600 GT (ohne L) reizen.

Gruß Guido

 

[Lewellyn]

Mal so Modellunabhängig: Für mich war das wichtigste auf Reisen immer, dass das Mopped funktioniert wie ein Körperteil.

Ich muss nicht drüber nachdenken, wie was funktioniert, wo was ist und auf irgendwelche Eigenheiten beim fahren Rücksicht zu nehmen.

Und es sollte nicht anstrengen. Windschutz ist auf der Langstrecke ein Segen.

Deswegen ist eine solche Tour mit einem neuen Mopped so eine Sache in meinen Augen. Vorher auf jeden Fall mal eine ausgiebige Tour mit machen.

Ich persönlich würde für eine solche Reise auf Asphalt eher ein Reisemotorrad als eine Reiseenduro nehmen. R1200RT ftw!

Nebenbei: Wenn Du durch Rumänien kommst, sag Bescheid. Ggf. ergibt sich ein gemeinsames Bierchen.

 

[Klausmong]

Windschutz ist auf der Langstrecke ein Segen.

Das sehe ich wieder mal komplett anders.

Vor Allem im Sommer, wo man auch gerne mal Fahrtwind in den Lüftungen hat.

 

[Lewellyn]

Ja, das mit der Lüftung bei 40 Grad ist ein Argument. Aber als langjähriger RT-Fahrer bin ich der Ansicht, über alles ist effektiver Windschutz (und Regen, Hagel, Vögel, Insekten) auf der Langstrecke in der Summe angenehmer.

Aber da kann man lange drüber streiten.

 

[Andi#87]

Auch wenn es jetzt OT wird, aber auf dem Trip war ich auch mal. Bei 35°C dann einen Flowjet montiert. Ergebnis. Es wurde lauter, hat mehr gezogen (Heißer Fön im Gesicht), aber gekühlt oder wirklich angenehmer war es nicht.

 

[FF-GS]

Gleiche Erfahrung, daher bleibt auch im Sommer bei 40° das Schrankwandwindschild. Am leisesten ist es damit on top.

 

[supasonic]

Mal so Modellunabhängig: Für mich war das wichtigste auf Reisen immer, dass das Mopped funktioniert wie ein Körperteil.

Ich muss nicht drüber nachdenken, wie was funktioniert, wo was ist und auf irgendwelche Eigenheiten beim fahren Rücksicht zu nehmen.

Und es sollte nicht anstrengen. Windschutz ist auf der Langstrecke ein Segen.

Deswegen ist eine solche Tour mit einem neuen Mopped so eine Sache in meinen Augen. Vorher auf jeden Fall mal eine ausgiebige Tour mit machen.

Ich persönlich würde für eine solche Reise auf Asphalt eher ein Reisemotorrad als eine Reiseenduro nehmen. R1200RT ftw!

Nebenbei: Wenn Du durch Rumänien kommst, sag Bescheid. Ggf. ergibt sich ein gemeinsames Bierchen.

Bequem Sitzen ist aber schon wichtig. Da geht der Kniewinkel bei der Tat mit meinen 1.70 m schon gar nicht klar.

 

[Lewellyn]

Bequem sitzen ist mit das wichtigste.
Gerade auf so einer langen Tour geht der Spaß schnell flöten, wenn der Popo rebelliert.

Deswegen fahr ich schon seit 2008 mit einem Airhawk. Jeden morgen beim aufsteigen fühlt es sich an wie am ersten Tag.

 

[Robi650]

Leider ist die magere Leistung von 72PS nicht wirklich befriedigend.

Hab eigentlich nur den Eingangspost gelesen..

Du hast ein pures Wohlstandsproblem.
Frage mich wie ich mit maximal 48PS jemals von A nach B kam ohne umzufallen oder zwischendurch einen Traktor oder ein Fahrrad überholen zu können.
Außer auf deutschen Autobahnen gelten europaweit Tempolimits wo jede taugliche 500er mithalten kann.

Die ideale Reisekarre ist die wo der Arsch nach einer Woche und jeweils 5++ Stunden nicht weh tut, die Hände nicht einschlafen, wo man nach dem Absteigen gerade stehen kann und beim Fahren keine Genickstarre kriegt.
Und, ein Motorrad das nicht an jeder Ecke Begehrlichkeiten weckt so das man im Zelt oder Hotel nicht mehr schlafen kann.

Aber da bin ich wohl im falschen Forum...

 

[philipp404]

Aber da bin ich wohl im falschen Forum...

keine Sorge, du bist nicht alleine... ich fahre meine "große" F800GS nur wenn mit Schotter zu rechnen ist oder es schnell gehen muss, ansonsten bin ich am liebsten mit 44 PS unterwegs...

Du hast ein pures Wohlstandsproblem.

haben wir das nicht alle irgendwie? aber es ist doch schön wenn man irgendwann im Leben genug Geld hat um sich zu kaufen worauf man Lust hat und sich vorher zu informieren ist mit Sicherheit auch nicht die schlechteste Idee

 

[DreasDakar]

Hab eigentlich nur den Eingangspost gelesen..

Du hast ein pures Wohlstandsproblem.
Frage mich wie ich mit maximal 48PS jemals von A nach B kam ohne umzufallen oder zwischendurch einen Traktor oder ein Fahrrad überholen zu können.
Außer auf deutschen Autobahnen gelten europaweit Tempolimits wo jede taugliche 500er mithalten kann.

Die ideale Reisekarre ist die wo der Arsch nach einer Woche und jeweils 5++ Stunden nicht weh tut, die Hände nicht einschlafen, wo man nach dem Absteigen gerade stehen kann und beim Fahren keine Genickstarre kriegt.
Und, ein Motorrad das nicht an jeder Ecke Begehrlichkeiten weckt so das man im Zelt oder Hotel nicht mehr schlafen kann.

Aber da bin ich wohl im falschen Forum...

Sorry, finde ich anmaßend.
Der TE will zwei Motorräder verkaufen und dagegen ein neues - das hoffentlich Richtige - eintauschen. Damit limitiertes Budget - mit 15k ist er meilenweit weg von den Diskussionen zB in der Rubrik 1300 entfernt, die man am ehesten in diese Kategorie packen könnte.

Und zur gewünschten Leistung: Meine Großeltern sind auch mit dem Käfer über die Alpen - wenn ihr mit 44 PS happy seid, fein. Ich habe meine F650 genau deswegen verkauft, weil mir in zu vielen Situationen die Leistung gefehlt hat. Ankommen und Mitfahren geht, Spaß hat es mir nicht gemacht.

Mein Favorit wäre eine GSA 1200 LC, aber ich bin 190 cm lang und eine GSA tieferlegen würde ich nicht, weil ich glaube, dass die nur schwer zu veräußern sind. Von daher scheint mir der aktuelle Favorit GS 1200 LC am passendsten.
Da der TE aber ja offenbar viel Spaß mit seiner KTM hat, würde ich da auch noch mal schauen. Und ggfs. kaufen, wenn sich die Situation hoffentlich zugunsten KTM beruhigt hat.

 

[elli-bohm]

Da der TE ja über ausreichend Motorraderfahrung verfügt, erscheint mir seine Vorgehensweise zur Bike-Wahl etwas "unsortiert".
Klar ist, das Bike soll nicht zu schwer sein. Das Bike soll Leistung haben. Das Bike soll nicht zu "hoch" sein. Das Bike soll langstreckentauglich sein. Das Bike muss Gepäck tragen. Kardan ist kein muss. Auch für Schotterstraßen geeignet. Meine Vorgensweise:
Also mindestens Zweizylinder, Leistung ab 75 PS , Gewicht unbeladen nicht über 230 Kg, Sitzhöhe nicht über 830 mm, Gepäcksystem muss dran.

Dann würde ich mir an seiner Stelle die technischen Daten anschauen von : BMW 900 GS tiefergelegt, Suzuki V strom 800, Ducati Multistrada 950, KTM 890 Adventure, Triumph 900 Tiger, evtl Motoguzzi 85 TT und nach einer Vorauswahl das jeweilige Bike ausgiebig probefahren.

Alles andere ist genauso als wenn hier gefragt wird, ob man(n) den für die nächste Fete Kölsch, Alt oder Pils kaufen soll.

 

[GS-Schwede]

Alles andere ist genauso als wenn hier gefragt wird, ob man(n) den für die nächste Fete Kölsch, Alt oder Pils kaufen soll.

Also der Bekannte von nem Freund von mir, der trinkt nur Jever Fun.
Es soll nichts besseres geben, sagt dieser...

 

[Swt]

Ich plane zur Zeit, erst mal noch ganz locker und unverbindlich, eine ca 6-8wöchige Tour durch Europa.
Der vorläufige grobe Plan ist von Köln über die Atlantikküste bis nach Gibraltar, zurück über Italien, Kroatien, Griechenland, Rumänien,Polen.Und von da aus an der Ostsee und der Nordseeküste über die Niederlande zurück nach Köln.
Offroadanteile werden vermutlich nicht so die große Rolle spielen.
Das alles wird frühestens übernächste Saison starten. Ist also noch genug Zeit zum planen und sich zu orientieren.

Zur Zeit fahre ich die KTM 890R, die natürlich für diese Tour nicht in Frage kommt, und die R1150GS ADV.
Die ursprüngliche Idee war die 1150 für solche Touren einzusetzen. Nach der ersten Saison mit der 1150 "nur Tagestouren"
muß ich aber sagen das mir auf die Dauer die Leistung zu gering und das Gewicht mir persönlich zu hoch ist.

Also, muß wieder ein neues Mopped her. Und jetzt stehe ich nach ein paar Tagen der Recherche bei folgenden Moppeds.
R1200 GS LC, Honda Africa Twin 1100 und der Yamaha 700 Tenere World Raid.

Die Yamaha spricht mich wegen ihres geringen Gewichts den generellen Offroadeigenschaften und dem spielerischen Handling an. Leider ist die magere Leistung von 72PS nicht wirklich befriedigend. Mit ein wenig Schrauberei bekommt man zwar nochmal 8 PS oben drauf, aber naja.....

Die Honda spricht mich von der Optik her an und tourentauglich ist sie ja sowieso allemal. Die Leistung ist hier zwar im akzeptablen Bereich, beeindruckt mich aber auch nicht wirklich.

Und die BMW, die kann alles, hat akzeptable Leistung und Tourentauglich hat sie in ihre Gene programmiert.

Meine erste Wahl wäre vermutlich die Yamaha, wenn die geringe Leistung nicht wäre.
Meine zweite und dritte Wahl gibt es nicht. BMW und Honda stehen hier in meiner Gunst gleich auf, mit minimalen Tendenzen zur BMW.

V-Strom usw. habe ich mir natürlich auch angeguckt, sagt mir aber alles nicht so zu.

Haut doch bitte einfach mal alles raus was ihr zu dem Thema zu sagen habt. Insbesondere zum Thema Motorradwahl.

Husqvarna 701LR---großer Tank.
Für allein reisen --- ca 80PS
und noch leicht was willst mehr?

Aber wenn dein "Bauchgefühl"schon bei der Yamaha WR angeschlagen hat nimm die----Bäuch sind gute Ratgeber

Und nein ich geh jetzt nicht drauf ein auf was du mehr unterwegs bist.
On oder Offroad.

Viel Spaß bei der Reise---
Den das ist es----nicht das Moped----
Das ist nur fahrbarer Untersatz.

Eigentlich könntest du auch deine
Kati---Bmw nehmen

 

[Jonni]

Dann würde ich mir an seiner Stelle die technischen Daten anschauen von : BMW 900 GS tiefergelegt,

Achtung! Wählt man bei der F 900 GS die Tieferlegung, verliert man die Option, dass hochwertige Showa-Endurofahrwerk mit zu bestellen. Daher würde ich zunächst die Sitzbank mit der geringeren Höhe testen.

CU
Jonni

 

[Super-Moto]

Um mal ein wenig auf die Themen einzugehen die hier angesprochen wurden.

Thema Leistung:
Ja, natürlich kann man mit 40PS auch durch die Welt fahren. Und wer das möchte der muß das genauso tun
Ich jedoch bin "abgesehen von meinen Supermoto und Enduroleidenschaften" Maschinen mit ca. 120-160PS gewohnt
Für den Dreck reichen mir durchaus 45PS, für eine Supermoto müssen es schon um die 70Ps sein und für Straßenmaschinen sollte es irgendetwas zwischen 115-140 PS sein.
Meistens fahre ich die Moppeds mit abgeschalteten Assistenzsystemen und oder alles auf minimalregelnder Stufe.
Das ist meine Definition von Spaß auf dem Motorrad
Und wenn ich dann auf der Strasse zu wenig Leistung habe um meinen Stiefel fahren zu können dann macht es halt auch weniger Spaß.
In meinem Motorradleben spielten Tourer bis jetzt keine große Rolle. Deswegen konnte ich auch nicht beurteilen ob die ausgewiesene Leistung einer GS1150 ausreichen würde. Die Drehmomentangaben der GS ließen eigentlich mehr erwarten als sie mir dann tatsächlich geliefert haben
Und so musste ich leider nach einer Saison einsehen das auch Tourer für mich ein wenig mehr Leistung haben müssen als eine 1150er.
Wer also glaubt das man mit 40PS über die Alpen fahren und Spaß haben kann, dem gönne ich seinen Spaß Aber mir sollte man meinen Spaß auch lassen.

Thema Auswahl Motorradkonzept....
Die BMW die Yamaha und die Honda sind tatsächlich unterschiedliche Typen die nicht so ganz für eine Auswahl zusammen zu passen scheinen
Tatsächlich hat aber jede der Maschinen ihre Stärken auf unterschiedlichsten Gebieten.
Und da ich mich gerne in unterschiedlichsten Motorraddisziplinen "Supermoto, Enduro, Strasse, Rennstrecke" aufhalte, tue ich mich bei der Wahl eines Moppeds immer ein wenig schwer mit der Auswahl
Das ist auch der Grund warum ich immer mindestens 2-3 Moppeds in der Garage stehen habe.
Ich brauche einfach Abwechslung :-)
Und das ist der Grund warum ich nach so unterschiedlichen Motorradkonzepten frage und nicht nach konzeptähnlichen Motorrädern.
Und die drei Motorradtypen sind für mich eher nicht zu vergleichen mit Kölsch, Alt und Pils, wie es
elli-bohm so bildhaft beschreibt,
sondern eher mit Vodka, Gin und Scotch. Ich betrachte das Thema also eher höherprozentig und dann macht es auch wieder Sinn wie ich finde

Das alles ist aber nur meine Sicht der Dinge und stellt keinerlei Ansprüche auf Wahrheit und oder unwiderlegbare Logik.

In diesem Sinne....

EUCH ALLEN EIN TOLLES, SPANNENDES, ERFOLGREICHES UND GESUNDES JAHR 2025

 

[Robi650]

und für Straßenmaschinen sollte es irgendetwas zwischen 115-140 PS sein

... aber dann ja nicht zu schwer...
Bin gespannt was dann für eine "Reise"-Maschine dabei rauskommt.

 

[Swt]

Fahr einfach mit der 890 KTM die du hast...
Wie gesagt Mann/Frau kann mit allem fahren.
Steck lieber die Energie der Maschinen frage in die der detaillierten Wegplanung.
Oder besser noch was nehme ich mit.

6-8 Wochen sind schnell rum.
Dafür ein neues MMoped?

Gibt andere luxus Probleme

 

[Super-Moto]

Fahr einfach mit der 890 KTM die du hast...
Wie gesagt Mann/Frau kann mit allem fahren.
Steck lieber die Energie der Maschinen frage in die der detaillierten Wegplanung.
Oder besser noch was nehme ich mit.

6-8 Wochen sind schnell rum.
Dafür ein neues MMoped?

Gibt andere luxus Probleme

Das Leben ist im übrigen auch schnell rum. Deswegen ist jeder gut damit beraten die Dinge so zu tun das sie den persönlich maximalen Erlebnis- und Spaßfaktor haben

Die Duke 890R ist ein reines Spaßmobil. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das die 890R, voll beladen irgendeinen Spaßfaktor über ca. 15000km erfüllen könnte.

 

[WorldEater]

Wenn Du mit dem 890-Motor grundsätzlich zufrieden bist, wäre eine 890 Adv. ja ggfls. auch eine Alternative zur großen, schweren GS.
Zumal man die 890 Adv. "ohne R" womöglich auch gar nicht tieferlegen müsste. Sieht allerdings auch nicht so cool aus wie die "R"...