Es geht doch gar nicht um Logik oder theoretisches Verständnis. Die Reifen Charakteristik, Stärken und Schwächen der Reifentypen hat ja wohl jeder verstanden.
Aber es geht mir darum, herauszufinden ob und wie weit man mit seinem persönlichen Fahrstil bei dem jeweiligen Reifen beeinträchtigt ist.
Beim Gebrauchtmotorrad muss man halt mit dem Reifen des Vorgängers leben oder ihn runterwerfen, was bei über 50 % Profil abzuwägen ist. Meine Deauville hatte ich am ersten Tag bei einer Vollbremsung auf den Asphalt gelegt. Monate später in einer anderen Situation nochmal. Da waren alte Conti Reifen drauf. Seither hatte ich nur Michelin Road Pilots und nie mehr das Gefühlt das der Reifen nicht hält. Diese Reifen hatte ich auch auf
der 1100S, und die S kann ein ganzes Stück mehr Schräglage als die Deauville oder GS.
Es ist eine Sache des Fahrspaßes, zu wissen dass man sich, egal wie und wo man unterwegs ist, zumindest auf trockener Straße auf die Reifenhaftung verlassen kann oder ob man ahnt dass man nah am Grenzbereich unterwegs ist.
Es hätte ja sein können, dass hier erfahrene Motorrad Kollegen sind, die beschreiben können, wo der Grenzbereich eines Offroadreifens im Straßenbetrieb ist. Das ein Enduro Reifen auf der Straße schlechter ist, als ein straßenreifen steht ja außer Frage. Aber es ist etwas anderes ob ein professioneller Tester solche Statements gibt, oder normale Fahrer ihre Erfahrungen preisgeben.
Wer die Intension meiner Frage nicht versteht ("
Unverständnis des Themen-Starters")
fährt vielleicht mehr mit Blick auf die Tachonadel als auf der Straße.
Theorie ist eine Diskussion über Gummimischungen am Reifen, Temperatur des Asphalts, Profil, Steifigkeit die Kommunikation von Erfahrungen mit bestimmten Reifentypen etwas anderes.