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Wie ist denn das mit dem Umwandeln von Tracks in eine Route? Macht der da unnötig ne Menge Punkte?
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Nein, läuft optimal.
Oiso, nachdem ich jetzt noch etwas Zeit investiert habe, denke ich, dass ich die zumindest für mich optimale Lösung habe:
Routen zunächst von irgendwoher importieren oder in Basecamp die gewünschten Teilstücke ganz normal als Routen erstellen. Wenn ein Stück passt, als GPX abspeichern ---> Track aus ausgewählter Route erstellen. Damit bekommt man einen GPX-Track mit einer Menge Punkten, den man noch nach belieben umfärben kann. Dies mache ich in einem dazu erstellten temporären Ordner / Liste in Basecamp. Den fertigen GPX-Track packe ich mir dann in eine kleine Ordnerstruktur. Genau so geht es auch mit anderen Trackstücken.
Habe ich nun einen kleinen Bestand von GPX-Stücken zusammen und will ich eine Route planen, so kopiere ich mir zunächst die benötigten Einzelstücke in eine separate Liste, ggf. auch mehr - man kann die Duplikate ja löschen, braucht man sie doch nicht.
Die einzelnen Routenstücke könnte man jetzt einfach markieren und daraus einen einzigen Track machen. Wenn ich hier von Routenstücken spreche, sind natürlich immer Tracks gemeint.
Fallstricke hierbei sind eigentlich nur, dass man aufpassen muss, dass man die jeweiligen Stücke auch in der richtigen Laufrichtung und Reihenfolge beim Zusammenfügen hat. Für Autobahnstücke braucht man schon getrennte Tracks für die jeweilige Richtung! Eine Laufrichtungsumkehr funktioniert hier wegen der Fahrspuren nicht.
Den entstandenen Track kann man dann wieder in eine Basecamp Route umwandeln, die man ans Navi senden kann.
Ein zusammengefügter Track von mir zu Hause über Innsbrucker Autobahn - Brenner Bundesstraße - Jauffenpass bis nach Dorf Tirol hat bei 286 km als Track 3380 Punkte. Umgewandelt als Route optimiert Basecamp diese offenbar, so dass die Route nur noch 56 Punkte hat. Im Routenfenster sind nur Anfangs- und Endpunkt gelistet. Die Route ist absolut identisch mit dem Track und hat Autobahnstücke, geänderte Ortsdurchfahrten etc. beibehalten.
Diese aus den Tracks erzeugte Route mit einer Kombination aus Autobahn und kurvenreiche Strecke behielt auch nach einer Neuberechnung seine Routenführung, als ich das Profil kurvenreiche Strecke eingestellt hatte. Offenbar hat Basecamp seine Punkte so gut verteilt, dass eine Änderung der Route bei geänderten Profilen nicht erfolgt.
Das erzeugen der kompletten Route aus den Bausteinen dauerte deutlich unter 5 Minuten. Einziger kleiner Fehler war in einer Ortschaft am Ende des Jauffenpasses. Ich hatte den Pass-Track natürlich schon kurz vor dem Ende auslaufen lassen und das Anschlussstück erst nach dem Ortsende begonnen bzw. enden lassen (ist ein Standardstück zu einer Unterkunft). Beim Ändern dieses kurzen Stückes an der erstellten Route habe ich gemerkt, dass hierbei offenbar die Karte selber einen Routingfehler aufweist.
edit: ich habe die Dateien als GPX angehängt. Meine eigene Ordnerstruktur lässt sich so allerdings nicht mit abspeichern, geht aber auch nicht im Garmin Datenbankformat.
Anhang anzeigen +Bausteine.gpx
Meine aktuelle Ornderstruktur sieht so aus:
Ordner: +Bausteine
Listen hierin:
- Alpenpässe
- Routen
- Sahnestücke
- Standardrouten
Pässe ist selbsterklärend, Routen ist zunächst leer, verwende ich für die Kopien / zum erstellen der Routen, Sahnestücke und Standardrouten dürfte auch klar sein. In Standardrouten will ich häufig verwendete Bausteine packen, wie z.B. die Anreise von daheim auf der Inntalautobahn bis zum Beginn Brennerstraße und noch weitere. Bei immer wieder gebrauchten Routen rentiert sich eine penible Ausarbeitung, auch wenn es sonst eine eher unproblematische Straße ist. Man macht es einmal und kann es immer wieder verwenden.