Garantie / Kulanz bei Vielfahrern

Diskutiere Garantie / Kulanz bei Vielfahrern im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hi Naja, man kann ja als Eigentümer einer gebrauchten Maschine schlecht sagen "könnt ihr behalten". Folglich dürfte klar sein wovon ich schreibe...
gerd_

gerd_

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Hi
Naja, man kann ja als Eigentümer einer gebrauchten Maschine schlecht sagen "könnt ihr behalten". Folglich dürfte klar sein wovon ich schreibe.
Es geht nicht um die Kosten die "ich" für den Kettenwechsel aufwende, sondern einfach darum, dass eine korrekt dimensionierte Kardanwelle ein Leben lang hält. Klar gibt es auch Defekte, aber sie im Regelfall bei irgendeinem Km-Stand tauschen zu müssen ist einfach, sagen wir, "neu" und entspricht keiner mir bekannten Konstruktionslogik.
Es erinnert mich an Zeiten wo bei Benz die Anlasser und Lichtmaschinen bei bestimmten KM-Ständen getauscht wurden.
Natürlich macht es beim Kunden einen schlechten Eindruck wenn ich ihn damit überrasche: "Ätsch, wir müssen jetzt die Kardanwelle auf Deine Kosten tauschen".
Dass das bei den 1200 auf "Kulanz" geschieht ist keine Kulanz, sondern die Furcht von "Ihr habt wohl einen Vogel? Könnte Ihr das nicht wenigstens beim Kauf sagen?". Wobei eine solche Ankündigung sicher nicht zur Freude der Kundschaft beiträgt.

Da hätte ich eher endlich homokinetische Gelenke anstelle der Kreuzgelenke aus dem Traktorenbau erwartet.
gerd
 
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FF-GS

FF-GS

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Bauraum und Kosten sind da die begrenzenden Faktoren, oder?
Das Gelenk einer Autogelenkwelle will man am Moped nicht unterbringen. :rolleyes:

Wobei sich das übertragene Drehmoment beim Auto noch auf 2 Gelenkwellen verteilt.
Aber ein Freund von Kreuzgelenken werde ich garantiert auch nicht mehr! Ab gewissen Knickwinkeln laufen sie einfach arg rauh.
 
B

Bergzwerg

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Vielen Dank für Eure Beiträge, jetzt weiß ich alles was mich interessiert hat. BMW wird weiter gefahren, Federbein, Schwamm drüber, kann passieren und Kulanz nach 5 Jahren verweigert, auch woscht. Ich habe die letzten Tage Alternative verglichen und sogar Probe gefahren (Moto Guzzi Stevio), es gibt derzeit keine Alternative für mich zur BMW. Die 1300 ist mir noch zu teuer, hab ich auch noch nicht gefahren. Ein BMW Verkäufer den ich länger kenne hat gesagt, behalte deine 1250er, wir haben nur Ärger mit der 1300er. Evtl. hole ich mir nächstes Jahr eine ADV mit wenig KM. Gruß Ralph
 
Eckart

Eckart

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schauen wir mal wieviele Kunden bereit sind 28.000 € für ein Motorrad auf den Tisch zu legen.
Zu denen habe ich noch nie gehört. Gleichwohl ist es so, dass Kunden, die derart viel Geld für ein Motorad geben, keine erweiterten Rechte haben außer dem auf das teurere Motorrad. Wer darüberhinaus gehende Erwartungen hat, die nicht erfüllt werden, kann das eben nur in künftige Kaufentscheidungen einfließen lassen, wie Du ja auch angedroht hast.

liegt hier wohl ein Mangel vor der auch nach 5 Jahren von BMW geregelt werden müsste
Die gesetzliche Gewährleistung sieht nun mal 2 und keine 5 Jahre vor. Und die unterstellt ja bereits einen versteckten Mangel, der bei Übergabe nicht zu sehen ist, andernfalls sähe die Sache ja nochmal ganz anders aus (nämlich gekauft wie besehen). Praktisch bedeutet das, dass man als Kunde auf den Kosten von Serienfehlern sitzen bleibt, die erst nach Fristablauf auftreten - das habe ich ja auch schon erlebt (Lichtmaschine und Scheinwerfer der F800GS). Es steht einem ja frei, zusätzliche Garantievereinbarungen mit dem Händler zu treffen, wenn der sich darauf einlässt. Bei einem Gebrauchtkauf von einem Händler kann die Gewährleistung sowieso nicht ganz ausgeschlossen werden.

Wenn ich schon jetzt alle Services bei BMW mache lasse, sollte man nicht so kleinlich sein
Wünschen kann man sich ja Vieles. Bald ist wieder Weihnachten, aber erfahrungsgemäß gehen da auch nicht alle Wünsche in Erfüllung.

Mein Händler ist sehr kulant, auch weit nach der Garantie Zeit
Meine schon länger zurückliegende Erfahrung mit Kulanz ist die, dass der Händler das von Entscheidungen der BMW-Zentrale abhängig macht. Im ersten Jahr nach Ende der Gewährleistung scheinen die Chancen selbst für Vielfahrer (der ich damals noch war) auch noch gut zu sein, wenn die übrigen Randbedingungen wie der regelmäßige Service bei BMW erfüllt sind. Trotzdem ist Kulanz
Letztlich nichts anderes als ein Geschenk.
Darauf hat man eben keinen Anspruch. Und die Motive sind nicht transparent:
BMW gibt dazu keine Auskunft.
Aber warum sollten sie Kulanz geben, heute gibt es ja die kostenpflichtige Anschlussgarantie, die ja eigentlich keine Garantie, sondern eine Reparaturversicherung ist, weshalb da andere Bedingungen gelten, nämlich Versicherungsbedingungen, wie ja bereits beschrieben wurde.
bei der Car Garantie handelt es sich ja um eine Versicherung die nichts mit BMW zu tun hat.
Wobei das zumindest damals bei mir anders war: (Vermutlich) versehentlich hatte mein Händler davon abgedeckte Leistungen nicht separat abgerechnet und mich gebeten, die betreffenden Kosten dort einzureichen. Habe die aber nicht akzeptiert, sondern auf der Abwicklung über die BMW-Werkstatt bestanden (was die daraufhin zähneknischend nachgeholt hatten). Also von wegen nichts mit BMW zu tun, jedenfalls bei den über BMW abgeschlossenen Verträgen.

Die ursprüngliche Frage war aber anders:
Ich wollte fragen wie sich das mit der Garantie bzw. Kulanz verhält, da ich def. Ein "Vielfahrer" bin und im Jahr auf 25 bis 30 tkm komme. Was ist wenn ich alle Servicearbeiten beim freundlichen durchführen lasse, aber in zwei Jahren und bei ca. 50 tkm irgend ein größerer Schaden auftreten wird. Werden dann die Kosten übernommen?
Wenn die gesetzliche Gewährleistung von 2 Jahren noch nicht abgelaufen ist: Ja !
Selbstverständlich, es sei denn, BMW würde eine solche Fahrleistung als nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch ansehen, was sie aber nicht machen, denn wie käme denn das denn rüber: "Mit der BMW kann man nur 10000 km fahren, dann ist sie kaputt.". Selbst wenn es doch so sein sollte, wird man einzelne, von Vielfahrern "verursachte" Ausreißer schlucken (müssen). Es sei denn, das defekte Teil wäre als Verschleißteil deklariert und nach der vorgesehenen Nutzung (also nicht vorzeitig) ausgefallen. Das wären dann Wartungskosten, die Gewährleistung und evtl. zuusätzliche Garantien nicht abdecken.
 
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B

Bergzwerg

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Das Thema ist für mich abgeschlossen, da bringen mir auch keine Schlaumeierkommentare zusätzliche Erkenntnisse. Meine Meinung habe ich ausreichend dargelegt, da gibt es nichts mehr weiter zu berichten. Und Belehrungen kann ich überhaupt nicht gebrauchen!!!!
 
gerd_

gerd_

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18.519
Hi
.......................
>gerd_ schrieb:
BMW gibt dazu keine Auskunft.
<<
Aber warum sollten sie Kulanz geben, heute gibt es ja die kostenpflichtige Anschlussgarantie, die ja eigentlich keine Garantie, sondern eine Reparaturversicherung ist, weshalb da andere Bedingungen gelten, nämlich Versicherungsbedingungen, wie ja bereits beschrieben wurde..................
Wenn Du mich zitierst, dann zitiere bitte richtig und nicht aus dem Zusammenhang gerissen.
Ich schrieb im Original
> Was man zudem nicht kontrollieren kann ist, ob der Freundliche tatsächlich einen Kulanzantrag stellt oder nur eine Show abzieht. BMW gibt dazu keine Auskunft. <<
Dass die Garantieverlängerung nur eine Reparaturversicherung ist, ist zwar korrekt (ich sage das seit 20 Jahren), hat aber nichts mit dem Zitat zu tun.
gerd
 
Thema:

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