sampleman
Tut mir leid, aber das kaufe ich nicht. CO2-Reduzierung hat ausschließlich mit dem Spritverbrauch zu tun, und da ist es nicht ersichtlich, dass ein Mopped von vor 2000 dort notwendigerweise schlechter abschneidet als eins, das jünger ist. Und mein Mopped von 1998 hat immerhin einen geregelten Dreiwegekat und ist damit deutlich umweltfreundlicher als viele andere, die nach der Jahrtausendwende auf den Markt kamen. Und leiser sowieso.Frankreich sperrt keine Motorradfahrer aus, sondern muß sich, genauso wie 55 andere Länder die dem UN Klimaschutzabkommen beigetreten sind:
G 20: USA und China treten dem UN-Klimaschutzabkommen bei |.ZEIT ONLINE
aktiv darum bemühen, die u.a. vereinbarte Reduzierung der CO2 Emissionen umzusetzen.
Das gleiche wird in Deutschland auch diskutiert, da z.B. in Stuttgart und anderen Ballungsräumen der CO2 Austoß zeitweise weit über den Grenzwerten liegt.
Ob nun die Maßnahme sinnvoll ist oder nicht, steht wieder auf einem anderen Papier - nur es hat nichts mit Frankreich versus Biker zu tun!
Der einzige Trost für mich ist, dass ich ohnehin nicht freiwillig mit dem Motorrad durch Paris fahren würde, wenn ich das vermeiden könnte.
Und das, worüber sich die deutschen Großstädte im Moment Gedanken machen, ist Feinstaub und Stickoxid (NOx), beides stößt ein Benzinmotor mit Saugrohreinspritzung konstruktionsbedingt nicht im messbaren Bereich aus. So gesehen ist meine 1100 vermutlich eins der umweltfreundlichsten Motorräder, die es gibt - und fällt jetzt Umweltaktionismus zum Opfer.
Zuletzt bearbeitet: