Kradboy01
Vermutlich hat Ralf recht, dass die ganze Situation in Frankreich einfach besser ist, wenn man die Landessprache spricht und damit das Eis schon bei der ersten Begegnung gebrochen ist. Aber wer als über 60-jähriger hat denn in der Schule, wenn er nicht gerade auf dem Gymnasium war, französich gelernt?Hallo zusammen,
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Besonders gute Erfahrungen habe ich immer dann gemacht, wenn ich eine Begegnung mit einem freundlichen Gruß in Landessprache begonnen habe und dabei ruhig und gelassen aufgetreten bin. Das fällt manchmal schwer, wenn man aus dem hektischen Alltag kommt.
My 2 cents.
Gruß
Ralf
Wie waren 2003 mit einer 4 köpfigen Truppe in den französischen Alpen. Was das Fahren angeht eine der schönsten Touren überhaupt. Aber alles andere war nicht gerade dazu geeignet, das ganze zu wiederholen. Es war jeden Abend ein Abenteuer eine Unterkunft zu suchen bzw. eine Speisekarte zu lesen. Gerade für Nichtfischesser ist das eine abenteuerliches Unterfangen.
Auf die Frage beim Rezeptionist eines Hotels "We need two double rooms" folgte nur ein ungläubiges Schulterzucken. Offensichlich wollen die französichen Hotelangestellten halt noch nicht mal englisch verstehen, geschweige denn sprechen. Die Alternative Zelten kommt für einen ü60-jährigen nicht mehr in Frage. Von daher kann ich alle diejenigen verstehen, die es nicht mehr nach Frankreich zieht. Ich selbst würde das gerne nochmal tun, aber nur in Begleitung eines einigermaßen französisch sprechenden.
Mittlerweile fahre ich zweimal im Jahr mit meinem Sattelpartner auf Tour, eine größere Gruppe muss nicht sein, da wir uns absolut blind verstehen, den gleichen Fahrstil haben und unser Leitspruch lautet: "Man kann den Tag nur morgens verlängern."