Frage zum Verkauf einer R1200GS-LC

Diskutiere Frage zum Verkauf einer R1200GS-LC im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; Es stellt sich ja die Frage ob die Software überhaupt StVO zulässig ist. Wenn du sie so verkaufst und es nicht mitteilst kann das zu Problemen...
BommiADV

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Es stellt sich ja die Frage ob die Software überhaupt StVO zulässig ist. Wenn du sie so verkaufst und es nicht mitteilst kann das zu Problemen führen.
Ich habe vor ein paar Jahren meine 1250 Bandit mit original Steuergerät angeboten und das gemapte Steuergeräte für Aufpreis dazu gegeben.
Im Kaufvertrag sollten schon die Änderungen drin stehen wenn mit Änderungen verkauft wird.
 
quad62

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Wenn die ECU die gleiche ist, wie an meiner R1200R/2016, dann werde ich diese austauschen. Ansonsten werde ich offen kommunizieren. Mehr Geld werde ich dafür nicht verlangen, das ist auch nicht Sinn der Sache, sondern ich wollte nur eure Meinungen hierzu wissen.
 
teileklaus

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man kann das Steuergerät für 1500 nicht einfach gegen ein gebrauchtes anderes tauschen, das lernt dir womöglich keiner an, Wozu auch?
Eine Verbesserung im Laufverhalten ohne dass man was am gemessenen Abgas verändert hat ist nur besser.
Verstehe nicht wie man da von Chiptuning sprechen kann, zumal kein Chip eingebaut wurde.
Chiptuning sind Kopierte Gießkannen Maps die billig im Massen kopiert zu Geld gemacht werden..
Motorschaden, ja klar. Kommt bei RS2E auf der Renne vor, wenn sie die S1000 RR Schaltverhalten QS verändert habe??
Hallo Ihr wisst garnicht, von wem ihr sprecht.
Die Leute waren in der Entwicklung bei Herstellern, bevor sie sich selbstständig machten.
Da bekommst du nicht mal einen ans Telefon, weil die ausgebucht sind, warum wohl? sicher nicht weil sie nicht gut abliefern.
 
QVIENNA

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Eine Veränderung am Mapping muss IMO erwähnt werden.
Angenommen der Käufer steht kurz drauf mit Motorschaden auf der Bahn und der Freundliche sagt huch da wurde gebastelt, bestimmt ist der Motor deshalb hops gegangen, erhöhter Verschleiß, blabla.
Bei einem 10 Jahre alten Motorrad gibt es weder Garantie noch Kulanz (wenige Ausnahmen bestätigen die Regel).

Mein Vorgänger Motorrad z.B.. habe ich mit Power Commander an einen Händler verkauft (der war natürlich informiert).
 
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SQ18

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Ich habe nie behauptet das dieses spezielle Kennfeld schlcht ist o.ä.

Hat ein Fahrzeug mit verändertem Kennfeld aka "Chiptuning" noch eine Zulassung, ohne das dies eingetragen wurde?
Und ob der Bock noch Garantie hat ist nicht relevant - hier sind die Stichwörter arglistige Täuschung und erhöhter Verschleiß - welcher theoretisch anzunehmen oder möglich wäre.
Mal angenommen ein Verkäufer hat den Ladedruck am Turbo-Diesel erhöht, wollte ich das vorm Kauf als Verkäufer wissen?
Jetzt bringe ich den Karren in die Werkstatt und die sagen - da ist getuned, kann den Motor mehr belastet haben.
Schwupp stehe ich wieder beim Verkäufer und bestehe auf Wandlung - habe ich Aussicht auf Erfolg?

Deshalb muss man das angeben und genau das war die Frage des TE, oder?
 
QVIENNA

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Natürlich würde theoretisch die Zulassung erlischen (wenn man sehr ungeschickt ist). Zum Thema Verschleiss:in dem Fall (Auffettung unten) sogar weniger.
 
hydrantenfritz

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Spannend wären auch noch die Abgaswerte!
 
John_Stiles

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man kann das Steuergerät für 1500 nicht einfach gegen ein gebrauchtes anderes tauschen, das lernt dir womöglich keiner an, Wozu auch?
Eine Verbesserung im Laufverhalten ohne dass man was am gemessenen Abgas verändert hat ist nur besser.
Verstehe nicht wie man da von Chiptuning sprechen kann, zumal kein Chip eingebaut wurde.
Chiptuning sind Kopierte Gießkannen Maps die billig im Massen kopiert zu Geld gemacht werden..
Motorschaden, ja klar. Kommt bei RS2E auf der Renne vor, wenn sie die S1000 RR Schaltverhalten QS verändert habe??
Hallo Ihr wisst garnicht, von wem ihr sprecht.
Die Leute waren in der Entwicklung bei Herstellern, bevor sie sich selbstständig machten.
Da bekommst du nicht mal einen ans Telefon, weil die ausgebucht sind, warum wohl? sicher nicht weil sie nicht gut abliefern.
Also wenn man bei Google RS2E eingibt kommt als erster Treffer "Chiptuning / ECU Tuning für BMW-Motorrad - RS2E".

Ob Chiptuning jetzt gut oder böse ist, sei dahingestellt. Den Ruf des hochseriösen hat es m.E. nicht. Möglicherweise zu unrecht.

Wenn man sich die Vita der beiden Herren ansieht, kommt da schon was an einschlägiger Erfahrung und möglicherweise Expertise zusammen. Wie sehr das von der Rennstrecke alles auf die Straße zu übertragen ist, kann ich nicht abschätzen und möchte ich insofern nicht bewerten. Dass es auf dem Track nicht in aller erster Linie um Haltbarkeit auf vielen vielen Kilometer drauf anommt, wird wohl jder unterschreiben.

Ich habe keine Ahnung von Softwarentwicklung, weiß also nicht, was dazugehört, bspw. eine Motorsteuerung zu schreiben. Wie bereits weiter oben angedeutet, würde es mich aber wundern, wenn das jemand Drittes mal eben besser könnte als ein Haufen Entwickler und Softwareengineers beim Hersteller selber.
 
SQ18

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Wie bereits weiter oben angedeutet, würde es mich aber wundern, wenn das jemand Drittes mal eben besser könnte als ein Haufen Entwickler und Softwareengineers beim Hersteller selber
Die Jungs haben andere "Leitplanken" beim schreiben des Kennfelds - d.h. ich kann das originale und standardisierte Kennfeld optimieren.
 
hydrantenfritz

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Was aber bleibt, sind korrekte Abgaswerte für eine ABE. Als zwingende Leitplanke.

Und auch da spielt das Steuergerät mit der Software und der Verarbeitung aller Sensorik die erste Geige.
Und da geb ich John recht....Die BMW Entwickler spielen nicht mit "Playmobil"....
Die wissen was sie tun, um keine Konflikte bei Typenprüfungen zu generieren.
 
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Es geht den Jungs auch nicht um das Ausquetschen der Möglichkeiten. Kann jeder auf der Webseite lesen, je nach Modell und Zustand springen höchstens ein paar Pferdchen heraus. Nebst der minimen Leistungssteigerung werden andere Parameter verändert, wie z.B. der Schaltassistent, der seither auch wirklich gut funktioniert. Zudem gab es keine Macken auf meiner letzten Reise durch die Türkei, Georgien, Russland, Kasachstan, Usbekistan etc. mit teilweise eher minderwertigem Kraftstoff.

Auch ist es so, dass auch die ach so hochgelobten Ingenieure nicht vor Ungemacht geschützt sind und mal Fehler machen. Warum wohl fliegen die aufgeblasenen VW-Motoren den Kunden um die Ohren? Es gibt zig Videos zu den Schwachstellen der Motoren von verschiedenen Herstellern. Auch von BMW.

Eine ECU ist immer so eingestellt, dass ein möglichst breiter Nutzungsbereich abgedeckt wird. Das heisst, egal wo auf der Welt das Motorrad oder das Auto in Verkehr gebracht wird dies vernünftig funktionieren soll. Dies nutzen die sogenannten Tuner und verändern die Kennfelder dahingehend, dass die Energie des Kraftstoffes besser ausgenutzt werden kann.

Was die Betriebserlaubnis angeht, so ist es in der Schweiz so, dass Leistungssteigerungen bis 20% erlaubt, aber eintragungspflichtig sind. Da es sich hier nur um einige wenige Pferdchen geht, kann man das als Serienstreuung verbuchen :angel:
 
hydrantenfritz

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Was die Betriebserlaubnis angeht, so ist es in der Schweiz so, dass Leistungssteigerungen bis 20% erlaubt, aber eintragungspflichtig sind. Da es sich hier nur um einige wenige Pferdchen geht, kann man das als Serienstreuung verbuchen :angel:
Ja das stimmt..

Nur wie schon gesagt, wie sieht es mit den Abgaswerten aus?
Warst mit der schon mal auf der MFK? Hatteste einen Prüfer der mal den Schlauch hinten reingesteckt hat? Tschuldige, dem Motorrad... :victory:

Hab bei uns in CH schon einiges erlebt.
 
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Um auf #1 zurückzukommen, würde ich definitiv die Änderung schriftlich im Kaufvertrag erwähnen. Das Motorrad ist mit diesem (Software-)Zustand nicht homologiert und es erlischt die Betriebserlaubnis wenn keine Eintragung/ABE vorliegt. Im schlimmsten Fall kein Versicherungsschutz. Völlig schnurre ob es besser läuft und sich die Emissionswerte ändern oder nicht. Ich will hier nicht die Spaßbremse sein, aber im Fall der Fälle kann es richtig Ärger geben.
 
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Also erstens wird in der Schweiz bei Motorrädern kein Abgas gemessen. Zweitens haben heute alle Motorräder einen Dreiwegekatalysator mit Lamdasonden (BMW schon lange) und wenn die Maschine im Teillastbereich etwas fetter laufen sollte, so bringt das die Umwelt nicht um und dem Fahrerlebnis tut es etwas Gutes, da bekanntlich viele Motoren gerade in diesem Bereich ein mehr oder weniger starkes Konstantfahrruckeln aufweisen. Dies wiederum ist den aufgezwungenen Vorschriften geschuldet, welche die Hersteller dazu nötigt, die Motoren in diesem Bereich zu mager laufen zu lassen.

Ich weiss echt nicht, was euer Problem ist. Motorradfahren hat zumindest für mich etwas rebellisches, oder steht ihr alle immer schön im Stau in der Kolonne, beim Rotlicht wird nicht bis nach vorne gefahren und alle Geschwindigkeitsvorschriften werden peinlichst eingehalten? Warum werden Motorräder umgebaut, abgeändert, verbessert? Darum geht es doch, warum sollen nur schönere Blinker mein Moped aufhübschen, warum nicht auch dem Motor, dem Herzstück des M-O-T-O-R-rades etwas gönnen?
 
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Nöö ich hab keine Probleme.

:bye:
 
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Ich denke die überwiegende Anzahl der GS Fahrer sind eher konservativ eingestellt.. Kenn ich nicht, brauch ich nicht, mag ich nicht. Über Sinn und Zweck einer Optimierung, auch wenn es durch Profis gemacht wird, zu diskutieren macht hier eher wenig Sinn. Allerdings schließe ich mich der überwiegend vorherrschenden Meinung an, dass man einen Käufer oder Interessenten über die Veränderungen informieren sollte und das auch im eigenen Interesse im Kaufvertrag festgehalten werden sollte.
Grundsätzlich würde ich persönlich es nicht grundsätzlich ablehnen ein vom Vorbesitzer optimiertes Fahrzeug zu kaufen. Das kommt allerdings darauf an wie der persönliche Eindruck ist. Gilt im übrigen für jeden Kauf von Privat finde ich.

Viel Erfolg beim Verkauf und der Suche nach jemanden der die Änderungen zu schätzen weiß.
 
Thema:

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