Hi
Einerseits beantwortest Du die Frage selbst (die Stufe geht bis 14 AH UND die Batterie hat 14Ah),
andererseits sind der Lichtmaschine derartige Grenzen fremd und sie knallt mit bis zu 40 A in die Batterie.
Wichtiger finde ich die Batterie zu laden, dann das Gerät abzuklemmen und der Batterie ihren Frieden zu lassen. Einmalig würde ich messen ob irgendein "depperter" Verbraucher permanent Strom zieht und man die Batterie somit "oft" nachladen muss oder ob da Ruhe herrscht und man das Ladegerät alle 6 Wochen mal für 2....4 Stunden dranklemmt.
Da ist dann egal mit wieviel A das Ding lädt. Schon diejenigen die mehr als 20 A schaffen sind "unbezahlbar" (und die LiMa ist brutaler!!). Um ein nicht Spannungsstabilisiertes zu bekommen muss man inzwischen schon suchen (oder in Amiland einkaufen :-))
Den gesamten Automatiken, Erhaltungslogiken etc. spreche ich mein Misstrauen aus. Was ich akzeptieren würde ist ein Konstantspannungsgerät mit 13,6...13,8 V. Dazu jedoch sind alle Ladegeräte die ich kenne zu "intelligent" und versuchen es (irgendwie muss der hohe Anschaffungspreis gerechtfertigt werden) zu verschlimmbessern. Manchmal habe ich den Eindruck die Batteriehersteller fördern die "Spezialgerätehersteller" damit die möglichst viele Batterien killen :-)
gerd
Absolute Zustimmung!
Bei Harleyfahrern kocht auch das Thema Batterie(pflege) ständig, zum. aber zum Winter, wieder hoch. Da werden immer wieder die "allerbesten" Ladungserhaltungsgeräte beschworen, mit kontinuierlicher, automatischer Ladung/Entladung, der "geliebte" (weil "teure") Akku wird ausgebaut u. "warm"
gelagert -die Selbstentladung wächst mit der Temperatur
-, usf.
Der zumeist gezeitigte Erfolg ist ein Ableben des (teuren) Akkus nach max. 2 Jahren. Bei allen Fahrern, die ich kenne, und die keinerlei der o.g. Geräte verwenden, nicht ausbauen, auf das Abschalten aller Verbraucher achten, ev. auch mal im Winterhalbjahr das Moped ein paar Kilometer bewegen, gibt's dagegen deutlich höhere Akkulebensdauern.
Ich habe in meiner Fatboy einen bereits 11 (ELF!) Jahre alten AGM Akku drin, der nach mehr als 1.5 Jahren immer ncoh den Scheinwerfer leuchten lies (dann wurde er mal wieder geladen, Starten habe ich da nicht probiert). Die Fatbob steht mit einem gleichen Akku u. aktivierter Alarmanlage in der gleichen Garage wie die Fatboy, der Akku hat zwei Jahre auf dem Buckel, und der Motor ist selbst nach dem langen, letzten Winter problemlos angesprungen (voll mit Elektronikgeraffel, Einspritzung etc.).
Batteriepflege ist
1. achten darauf, daß das Ding beim Abstellen voll ist (da darf gern ein geeignetes Ladegerät zur Anwendung kommen)
2. auf Sauberkeit von Batterie u. Anschlusspolen achten/säubern
3. "unsinnige" Verbraucher abzuschalten (muss eine Uhr laufen, wenn das Ding in der Garage steht und eh nicht benutzt wird? Oder eine "Spannungskontrollanzeige")
4. ab u. an händisch die Akkuspannung zu überprüfen, ggfs. ein Ladegerät dranzuhängen -nur zum einmaligen Laden, nicht als Dauer-/Erhaltungsladung-.
Dann lebt auch der gemeine Billigakku länger als gewöhnlich.
Die "Automatiken" sorgen m.E. für Umsatz bei den Akkuherstellern u. den Herstellern der "intelligenten" Ladegeräte.
Ein Optimate habe ich trotzdem, residiert weitgehend ungenutzt in der Garage, nur zum zeitw. Aufladen der Akkus, keinesfalls zur "Dauer-" o. "Erhaltungsladung" genutzt, wiewohl es das, nach Herstellerangabe, hervorragend könnte.
Grüße
Uli