Hi
Wir "streiten" nun mal gerne
und mein Wissen kommt ja auch nur aus der technischen Literatur von Panasonic, Fiamm und HAWKER und das versuche ich mit meinen Erfahrungen zu verknüpfen.
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wenn ich die FAQ richtig verstehe, wird die Lebensdauer von Bleiakkus viel stärker durch das
Ausmaß der Entladung als durch die
Anzahl der Ladezyklen beeinflusst:
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Da stimme ich voll zu (zumal ich das Gleiche geschrieben habe
).
Da gibt's eine Definition
[FONT="]Ladezyklen[/FONT][FONT="]
[/FONT][FONT="]Ein Ladezyklus ist von einem Laden über eine Entladung bis zum nächsten Laden. Man geht für die Betrachtung von Batterien aus die ständig mit 80 % ihrer Nennkapazität genutzt werden (also bis auf 20% entladen werden und somit DOD erreichen, = Grenze zur Tiefentladung!!) und betrachtet deren Lebensdauer mit Faktor 1.
Batterien die nur zu 50% entladen werden halten dreimal so viele Zyklen aus, diejenigen die nur zu 20% entladen werden die 15-fache Zyklenanzahl.
(Ladegeräte die die Spannung "dauernd" variieren arbeiten zwar bei sehr geringen Kapazitätsdifferenzen und haben so eine recht grosse Zahl von Ladezyklen zur Verfügung doch "verbrauchen" sie diese durch das andauernde "Geschalte" auch recht zügig.. Dem Diagramm von Heinz entnehme ich, dass sein Ladegerät etwa 1 mal täglich schaltet und die Batteriespannung aus mir unbegreiflichen Gründen zwischendurch auf 12,8V absackt. Wird da etwa bewusst entladen??)
[/FONT]Ausgehend von der FIAMM Angabe von 225 Zyklen bei 80% DOD und 30- facher Lebensdauer bei 1%DOD und dem Wissen von H. Peukert, dass ein Startvorgang ca. 4% der Kapazität (bei einer 19Ah Batterie!) erfordert, heisst das eine Batterie hält vielleicht 225 x 20 Anlassvorgänge aus. Das wären in 3 Jahren bei einer angenommenen Nutzung von 200Tagen /Jahr am Tag 7,5 Anlassvorgänge. (Bei 13Ah sinkt der Wert drastisch weil die Batterie prozentual wesentlich höher belastet wird!)
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[FONT="]Temperaturgang[/FONT][FONT="]
Im Gegensatz zum zyklischen Betrieb hat beim Floatbetrieb (also während des Erhaltungsladens) die Temperatur wesentlichen Einfluss auf die Lebensdauer.
Pro 8°C über 25°C halbiert sich die Nennlebensdauer von VRLA (Valve-Regulated-Lead-Acid) Batterien.. In anderen Worten: Eine Batterie die für 10 Jahre bei 25°C ausgelegt ist, lebt bei 33°C nur 5 Jahre.
[/FONT]
[FONT="]Darüber hinaus halbiert sich die Lebensdauer auch pro 100mV über der optimalen Ladespannung.
Das ist zwar beim zyklischen Betrieb nicht anders, doch da ist der Temperaturgang nicht der für die Lebensdauer entscheidende Faktor.[/FONT]
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[FONT="]Was heisst eigentlich „voll geladen“[/FONT][FONT="]
Voll ist der Zustand bei dem die Batterie ihre angegebene Nennkapazität hat.
Eine mit 14,x Volt schnellgeladene Batterie wird noch etwas „voller“ (bis ca.120% Nennkapazität), doch wozu?
Allerdings klappt das, und das verschweigen die Anbieter, nur vorübergehend. Wie bei einer Badewanne die man mit kräftigem Strahl bis zum Rand vollbekommt. Dann läuft dieser Überschuss ("14,3V") ziemlich schnell durch den Überlauf ab. Der Pegel unterhalb hält sich und verdunstet nur langsam mit der Zeit (analog zur Selbstentladung).
Der Stress den die Batterie dabei hat, ist im Fahrbetrieb aus den oben erwähnten Gründen sinnvoll bzw. wird in Kauf genommen. Doch beim Erhalten ist es kontraproduktiv.[/FONT]
[FONT="]gerd
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