Frage an alle CTEK Ladegerät Nutzer

Diskutiere Frage an alle CTEK Ladegerät Nutzer im Zubehör Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Moin,moin besitze jetzt ein CTEK XS4003. Meine GS 1200 hat eine Batterie von 14Ah. Das CTEK hat eine Stufe für Motorräder und eine weitere für...
Schweinehund

Schweinehund

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Moin,moin
besitze jetzt ein CTEK XS4003.
Meine GS 1200 hat eine Batterie von 14Ah.

Das CTEK hat eine Stufe für Motorräder und eine weitere für PKW´s.
Welche Einstellung benutzt ihr für das Laden. Die eine Stufe geht bis 14 Ah, die andere fängt bei 14 Ah an.


Gruß
 
S

SPW 70

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Soviel ich weiß, ist ein "langsames" Laden - mit kleinem Ladestrom - batterieschonender. Ergo: mit der Motorradstufe laden. (Mit den sog. Schnellladegeräten zerheizt man den Akku, und 3,5A Ladestrom zähle ich bei solch kleinen Akkus schon mit dazu)
Sollte sich an der Theorie inzwischen was geändert haben, lasse ich mich gern eines besseren belehren und erkläre dann dieses Posting für gegenstandslos.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Einerseits beantwortest Du die Frage selbst (die Stufe geht bis 14 AH UND die Batterie hat 14Ah),
andererseits sind der Lichtmaschine derartige Grenzen fremd und sie knallt mit bis zu 40 A in die Batterie.
Wichtiger finde ich die Batterie zu laden, dann das Gerät abzuklemmen und der Batterie ihren Frieden zu lassen. Einmalig würde ich messen ob irgendein "depperter" Verbraucher permanent Strom zieht und man die Batterie somit "oft" nachladen muss oder ob da Ruhe herrscht und man das Ladegerät alle 6 Wochen mal für 2....4 Stunden dranklemmt.
Da ist dann egal mit wieviel A das Ding lädt. Schon diejenigen die mehr als 20 A schaffen sind "unbezahlbar" (und die LiMa ist brutaler!!). Um ein nicht Spannungsstabilisiertes zu bekommen muss man inzwischen schon suchen (oder in Amiland einkaufen :-))
Den gesamten Automatiken, Erhaltungslogiken etc. spreche ich mein Misstrauen aus. Was ich akzeptieren würde ist ein Konstantspannungsgerät mit 13,6...13,8 V. Dazu jedoch sind alle Ladegeräte die ich kenne zu "intelligent" und versuchen es (irgendwie muss der hohe Anschaffungspreis gerechtfertigt werden) zu verschlimmbessern. Manchmal habe ich den Eindruck die Batteriehersteller fördern die "Spezialgerätehersteller" damit die möglichst viele Batterien killen :-)
gerd
 
M

muemi

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Nabend Zusammen,

wie Gerd schon sagt, ist die Ladestellung eigendlich egal. Falls Du eine original AGM Batterie fährst, stell das Gerät auf die Schneeflocke.
Die AGM Batterien brauchen eine leicht erhöhte Ladespannung, die nur in diser Stellung zur Verfügung steht. In den anderen Positionen wird die Batterie sonst nicht vollständig geladen (Erfahrung mit meiner Batterie).

Klemm eine Wochenzeitschaltuhr dazwischen und laß den Lader 1 mal pro Woche ca. 1 h Laden. Wenn Deim Motorrad keinen hohen Ruhestrom zieht, reicht das völlig, Du sparst Strom und hast die Überwinterung aus dem Kopf.
 
peter-k

peter-k

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Das CTEK hat eine Stufe für Motorräder und eine weitere für PKW´s
Auf Motorradeinstellung eingestellt wird das Ladeprogramm für unsere kleinere Bakterie besser regeln. Auch bei mehr als 14 Ah Kapazität schadet die Motorradeinstellung nicht, sondern der Ladevorgang dauert nur entsprechend länger.

Bei langfristiger Ladung sollte die max. Amperage optimal rund 1/10 der Batteriekapazität betragen. Sooo genau kommt es zwar nicht, und wenn man einmal zwischendurch mit dem höheren Ladestrom 'rangeht weil man's eilig hat, dann ist die Batterie auch nicht gleich hin (es gibt ja auch Schnellader). Trotzdem sind AGM Batterien gegen bestimmte Konditionen wie Überladung (und vor allem Überspannung = Volt) deutlich empfindlicher als andere Batterietypen und darum die Einhaltung der technischen Parameter schon wichtiger wie bei anderen Batterietypen.
 
Zuletzt bearbeitet:
H

hbokel

Gast
Den gesamten Automatiken, Erhaltungslogiken etc. spreche ich mein Misstrauen aus.
Hallo Gerd,

Deine pauschale Aussage ist meines Erachtens nicht gerechtfertigt. Mir erscheint es durchaus sinnvoll, wenn ein Ladegerät die Erhaltungsladung in regelmäßigen Abständen einschaltet und bei Erreichen der Maximalspannung automatisch ausschaltet. Die Spannung muss das Gerät dabei natürlich sehr genau messen können, und die Messung darf auch nicht anfällig gegen Temperaturschwankungen sein. Mein Misstrauen ist jedenfalls deutlich gesunken, seitdem ich die Aktivitäten meines Ladegeräts im letzten Winter ein paar Tage lang aufgezeichnet habe:


Was ich akzeptieren würde ist ein Konstantspannungsgerät mit 13,6...13,8 V. Dazu jedoch sind alle Ladegeräte die ich kenne zu "intelligent" und versuchen es (irgendwie muss der hohe Anschaffungspreis gerechtfertigt werden) zu verschlimmbessern.
Die Erfahrung zeigt, dass Batterien unterschiedliche Maximalspannungen haben (je nach Typ, Hersteller, Serie, Alter). Eine feste Ladespannung ist also nie genau passend.

Man kann die Erhaltungsladung natürlich auch mit einer Schaltuhr regelmäßig ein- und ausschalten (wie im Thread bereits vorgeschlagen wurde). Das Automatik-Ladegerät macht das einmal täglich, berücksichtigt aber zusätzlich den Ladezustand (indem es nach Erreichen der Sollspannung bis zum nächsten "Erwachen" automatisch abschaltet).

Das Einzige, was ich nicht überprüfen konnte, ist die automatische Erkennung aller Batterietypen (Standard, AGM, Gel). Angeblich erkennt der Intellicharger die unterschiedlichen Typen automatisch beim Einschalten durch ein paar kurze Lade-/Entladetests. Da ich nur den AGM-Akku meiner GS und den Standard-Akku der R850 meiner Freundin zur Verfügung habe, kann ich zu Gel-Akkus nichts sagen.

Gruß
Heinz

(immer noch mit Erstausstattungs-Akku in der 1200GS)
 
peter-k

peter-k

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Doch doch, ich weiss aus einem US Bericht, dass die Erkennung zuverlaessig funzt.

Gelbatterien sind recht unempfindlich und daher mag die Meinung von Gerd entstanden sein. Der Stand der Technik sind aber AGM ... und die sind nun mal recht empfindlich gegenüber bestimmten Einflüssen. Niemand würde heute mehr Gelbatterien im Fahrzeugdesign vorsehen.
 
gerd_

gerd_

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Hi Heinz
Mir erscheint die Schalterei als unsinnig. Den professionellen Anwendern auch. Da werden die USV Batterien "nur" mit Konstantspannung versorgt.
Bei 13,7 V gast eine Bleibatterie nicht und ist zu 97% geladen (OK, wir können uns jetzt um einzelne Prozente streiten).
Ist die Ladespannung gleich der Batteriespannung so fliesst kein Strom und gut is'.
Warte ich immer bis die Batteriespannung ein bisschen abgesackt ist und lade dann mit "Überspannung" auf 100...102% nach, habe ich jedesmal einen Ladezyklus. Nachdem die Batterielebensdauer abhängig von den Ladezyklen ist wird sie frühzeitig verrecken obwohl sie mehr von diesen kleinen Zyklen verträgt als z.B. wenn sie auf 13,2 V absacken würde.
Allerdings habe ich bei langen Standzeiten immer 102% anstatt nur 97% Startenergie zur Verfügung.
Mein Mopped braucht diese Energie nicht, zumal wenn es ohnehin nur herumsteht. Nicht mal die Feuerwehr hat das nötig.
Und wenn die Standzeit zu lang oder das Ladegerät bei jeder kleinen Standzeit "vorsichtshalber" dran ist, dann sind die Ladezyklen eben schnell "aufgebraucht" und ich benötige eine neue Batterie.
Wäre die "dauernd-schalt" Methode soll toll, würde sie von allen professionellen Anwendern angewendet. Frag' doch mal z.B. die Telekom wie die Stützakkus der Schaltzentralen erhalten werden!
Batterien haben keine unterschiedlichen Maximalspannungen sondern die liegt in der Physik bzw der Chemie. Sie ist -sogar ziemlich stark-temperaturabhängig. Klar kann man das berücksichtigen (das brauchen die USV Batterien nicht weil sie ja im temperierten Raum stehen), aber die Einflüsse der LiMa während des "Normalbertiebes" einer Fahrzeugbatterie sind sehr viel grausamer. Da kommt es auf das Verhätscheln während einer Standzeit nicht an. Wenn, dann gehört die Batterie ausgebaut und in einen gleichbleibend kühlen Raum gestellt!
Meine HAWKER habe ich im neunten Lebensjahr vor dem ersten "Frühjahresstarten" erstmalig "fremd" geladen (mit 13,8V; 3A Anfangsstrom) weil die Spannung auf 13,4 V gesackt war. Im zehnten Jahr musste ich sie landen (13,0V) und jetzt (10,5 Jahre) gab's ne neue

Doch: Jeder hat seine eigene Methode seine Batterie zu ruinieren. Ich brauche dazu immer ziemlich lange :-). Am schnellsten geht es wenn man startet um das Teil von der Einfahrt in die Garage zu fahren. Da schiebe ich kurzerhand!
Jeder sinnlose Start strapaziert die Batterie mehr als man sie pflegen kann. "Gesundpflegen" kann man sie übrigens gar nicht. "Entsulfatieren" u.Ä. sind Effekte die im Labor nachgewiesen werden können aber deren Aufwand in der Praxis nur wenig Zusammenhang mit dem Nutzen hat.
gerd
 
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peter-k

peter-k

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Gerd, Du redest von einem ganz anderen Batterietyp, den man nicht mit Starterbatterien vergleichen kann. Und es führt es uns jetzt zu weit weg.
 
Schweinehund

Schweinehund

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Moin,moin

also Motorrad Taste.:D
Danke für eure kurze und knappen Antworten;):D.

Gruß Schweinehund
 
gerd_

gerd_

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Hi Peter
Ich rede von meinen Fahrzeugbatterien und ihren technischen Spezifikationen. Der Unterschied zu Batterien für USV besteht lediglich in mechanischen Komponenten.
USV Batterien werden nicht mit Starterströmen belastet und auch nicht gerüttelt. Die Ladephysik/ Chemie ist das egal.
Die HAWKER Genesis war auch mal eine USV-Batterie die von "irgendwem" als Starterbatterie missbraucht wurde. HAWKER hat eben darauf reagiert und z.B. die Anschlusspole rüttelfest gestaltet und vertreibt das Ding als "Odyssey". Das US Militär verwendet die Dinger als Standard in ihren Fahrzeugen.
Anders wäre es bei NiCad Batterien der U-Boote oder auch bei LiIonenAkkus der Mobiltelefone die wirklich "etwas" kompliziertes Ladeverhalten zeigen.
Solange es sich aber um Blei-Batterien handelt ist auch egal ob es Gel- oder AGM Varianten sind. Die beiden letzteren erfordern auch keine höhere Ladespannung (wie so oft geschrieben wird) sondern ertragen sie lediglich besser. Sie gasen zwar genauso wie ihre nassen Brüder, doch können sie nicht blubbern (und somit im wahrsten Sinn des Wortes ihr Wasser vergasen) , sondern die Gasblasen "verheddern" sich sozusagen im GEL /AGM und haben genügend Zeit um sich zum "rekombinieren" zu entschliessen (sprich das Kanllgas aus H und O2 verbindet sich wieder zu Wasser).

gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
H

hbokel

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Nachdem die Batterielebensdauer abhängig von den Ladezyklen ist
Hallo Gerd,

wenn ich die FAQ (-> klick) richtig verstehe, wird die Lebensdauer von Bleiakkus viel stärker durch das Ausmaß der Entladung als durch die Anzahl der Ladezyklen beeinflusst:



Das könnte daran liegen, dass die Entladung mit der Bildung von Bleisulfat verbunden ist, das sich irreversibel in eine grobkristallige Form umwandeln kann (Sulfatierung). In den FAQ gibt es deshalb auch eine klare Empfehlung (-> klick) zur Vermeidung der Sulfatierung:
Am besten lädt man eine AGM-(Ca/Ca) oder Gel- (Ca/Ca) VRLA-Batterie in drei Phasen und Nassbatterien (Flüssigelektrolyt) in vier Phasen mit einem "intelligenten" mikroprozessorgesteuerten Ladegerät.
Aber wie Du schon gesagt hast: jeder kann es halten wie er will. Wegen eines Blei-Akkus lohnt sich kein Religionskrieg.

Gruß
Heinz
 
Schweinehund

Schweinehund

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Leute ich wollte keinen Streit anzetteln.
Nur welchen Modus ich am besten verwenden soll.:D;).

Aber danke für die Hintergrund Info`s über die Batterie


Gruß
 
R

RenegadePilot

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Viel hilft nicht automatisch viel

.

Sicher ist das Vorhandensein einer grossen Anzahl von Herstellern von Ladeerhaltungsgeräten noch kein stichhaltiger Beweis für deren grundsätzliche Einsatzberechtigung. Schliesslich gibts mittlerweile eine ganze Menge von Nachahmern in diesem Sektor. Dennoch wirken unbestreitbar im Zuge der Weiterentwicklung der Motorradtechnologie erhöhte Belastungsfaktoren durch einerseits räumliche Beschränkungen und dadurch gestiegene spezifische Beanspruchung auf den Akku ein.
Im Gegensatz zu früher ist bei ausgedehnten Standzeiten auch der Ruhestrom der Steuergeräte nicht auser Acht zu lassen.
Wobei zu berücksichtigen ist, dass ein Ladeerhaltungsprozess, der im Regelfall ja nur wenige Prozente Kapazität im oberen Bereich ergänzt noch längst nicht gleichbedeutend ist mit einem tatsächlich für die Lebenserwartung des Akkus ungleich relavanteren Tiefentladungszyklus.
Insofern ist bei fraglos notwendiger skeptischer Betrachtung der Nutzen der Geräte bei vernünftigem und bezogen auf das Einsatzprofil verhältnismässigen Einsatz ohne Zweifel gegeben.

Gruss aus Köln

:)

.
 
peter-k

peter-k

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Was unsere Batterien wirklich brauchen ist generell immer einen guten Ladezustand: nämlich voll ... und das heißt 12,8 V Leerlaufspannung (oder etwas mehr).
 
Zuletzt bearbeitet:
gerd_

gerd_

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Hi
Wir "streiten" nun mal gerne :D und mein Wissen kommt ja auch nur aus der technischen Literatur von Panasonic, Fiamm und HAWKER und das versuche ich mit meinen Erfahrungen zu verknüpfen.

<<<<
wenn ich die FAQ richtig verstehe, wird die Lebensdauer von Bleiakkus viel stärker durch das Ausmaß der Entladung als durch die Anzahl der Ladezyklen beeinflusst:
>>>>

Da stimme ich voll zu (zumal ich das Gleiche geschrieben habe :)).

Da gibt's eine Definition
[FONT=&quot]Ladezyklen[/FONT][FONT=&quot]
[/FONT][FONT=&quot]Ein Ladezyklus ist von einem Laden über eine Entladung bis zum nächsten Laden. Man geht für die Betrachtung von Batterien aus die ständig mit 80 % ihrer Nennkapazität genutzt werden (also bis auf 20% entladen werden und somit DOD erreichen, = Grenze zur Tiefentladung!!) und betrachtet deren Lebensdauer mit Faktor 1.
Batterien die nur zu 50% entladen werden halten dreimal so viele Zyklen aus, diejenigen die nur zu 20% entladen werden die 15-fache Zyklenanzahl.

(Ladegeräte die die Spannung "dauernd" variieren arbeiten zwar bei sehr geringen Kapazitätsdifferenzen und haben so eine recht grosse Zahl von Ladezyklen zur Verfügung doch "verbrauchen" sie diese durch das andauernde "Geschalte" auch recht zügig.. Dem Diagramm von Heinz entnehme ich, dass sein Ladegerät etwa 1 mal täglich schaltet und die Batteriespannung aus mir unbegreiflichen Gründen zwischendurch auf 12,8V absackt. Wird da etwa bewusst entladen??)

[/FONT]Ausgehend von der FIAMM Angabe von 225 Zyklen bei 80% DOD und 30- facher Lebensdauer bei 1%DOD und dem Wissen von H. Peukert, dass ein Startvorgang ca. 4% der Kapazität (bei einer 19Ah Batterie!) erfordert, heisst das eine Batterie hält vielleicht 225 x 20 Anlassvorgänge aus. Das wären in 3 Jahren bei einer angenommenen Nutzung von 200Tagen /Jahr am Tag 7,5 Anlassvorgänge. (Bei 13Ah sinkt der Wert drastisch weil die Batterie prozentual wesentlich höher belastet wird!)
[FONT=&quot]
[/FONT][FONT=&quot][/FONT] [FONT=&quot]Temperaturgang[/FONT][FONT=&quot]
Im Gegensatz zum zyklischen Betrieb hat beim Floatbetrieb (also während des Erhaltungsladens) die Temperatur wesentlichen Einfluss auf die Lebensdauer.
Pro 8°C über 25°C halbiert sich die Nennlebensdauer von VRLA (Valve-Regulated-Lead-Acid) Batterien.. In anderen Worten: Eine Batterie die für 10 Jahre bei 25°C ausgelegt ist, lebt bei 33°C nur 5 Jahre.
[/FONT]
[FONT=&quot]Darüber hinaus halbiert sich die Lebensdauer auch pro 100mV über der optimalen Ladespannung.
Das ist zwar beim zyklischen Betrieb nicht anders, doch da ist der Temperaturgang nicht der für die Lebensdauer entscheidende Faktor.[/FONT]
[FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]Was heisst eigentlich „voll geladen“[/FONT][FONT=&quot]
Voll ist der Zustand bei dem die Batterie ihre angegebene Nennkapazität hat.
Eine mit 14,x Volt schnellgeladene Batterie wird noch etwas „voller“ (bis ca.120% Nennkapazität), doch wozu?
Allerdings klappt das, und das verschweigen die Anbieter, nur vorübergehend. Wie bei einer Badewanne die man mit kräftigem Strahl bis zum Rand vollbekommt. Dann läuft dieser Überschuss ("14,3V") ziemlich schnell durch den Überlauf ab. Der Pegel unterhalb hält sich und verdunstet nur langsam mit der Zeit (analog zur Selbstentladung).
Der Stress den die Batterie dabei hat, ist im Fahrbetrieb aus den oben erwähnten Gründen sinnvoll bzw. wird in Kauf genommen. Doch beim Erhalten ist es kontraproduktiv.[/FONT]
[FONT=&quot]gerd
[/FONT]


[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
 
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RenegadePilot

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.

Also wenn man schon Zahlen zitiert, bin ich immer sehr vorsichtig und überprüfe mal die Größenordnung.
Denn ein Startvorgang bei der 12er GS, vorausgesetzt Einspitzelektronik ist in Ordnung (bei Vergasermaschinen kann das schonmal schwanken), also geht oder geht nicht, dauert so etwa maximal 3 Sekunden bei angenommenen 100 Ampere ungünstig bei Frost aber eher weniger, ergibt das rechnerisch rund 0,1 Ah Entnahme.
Bezogen selbst auf die mikrigen 13 Ah sind das voller Akku vorausgesetzt weniger als 1 % der Nennkapazität. Mithin nur ein Viertel der Annahme von Herrn Peukert.
Demnach könnten eigentlich deutlich mehr Zyklen erreicht werden.
Meine Einschätzung ist daher nach wie vor, dass erhöhter Verschleiss in der gesamt ungünstigeren Auslegung oder den Betriebsbedingungen des Akkus liegt.

Gruss aus Köln


:)

.
 
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muemi

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Hallo Schweinehund,

also nochmal,

wenn Du ne Original-Batterie hast, ist das ne AGM, die der Hawker ähnelt.
Hierzu benutze die Einstellung mit der Schneeflocke. Mache ich auch so, da in der PKW oder Moped-Einstellung die Batterie nich vollständig geladen wird. War deswegen schon mal beim :), da der Anlasser nur schlecht durchzog.

Hast Du eine andere Batterie, ist es egal, ob Auto oder Motorrad angewählt ist. In der Motorrad-Einstellung dauert es halt ein wenig länger bis der Akku voll ist.
Den Rest macht der Ctek für dich - völlig streßfrei. (ein tolles Gerät!!!)
 
gerd_

gerd_

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Hi Renegade
Da solltest Du Dich etwas mit H. Peukert beschäftigen :o
Vielleicht bei Google weil das hier:
http://www.powerboxer.de/Akku-Kenn-und-Leistungsdaten.html
ist natürlich durch mich gefärbt.
Bevor ich den Herrn (natürlich nicht persönlich) kennenlernte hab' ich genau wie Du gerechnet. Allerdings fiel mir auf, dass diese Art zu rechnen nicht mit der Praxis übereinstimmt.:eek:
Andernfalls müsstest Du mit einer mickrigen 13Ah Batterie 100mal (kalt)starten können. Das wird Dir nicht gelingen
gerd
 
R

RenegadePilot

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Hi Renegade
Da solltest Du Dich etwas mit H. Peukert beschäftigen :o
Vielleicht bei Google weil das hier:
http://www.powerboxer.de/Akku-Kenn-und-Leistungsdaten.html
ist natürlich durch mich gefärbt.
Bevor ich den Herrn (natürlich nicht persönlich) kennenlernte hab' ich genau wie Du gerechnet. Allerdings fiel mir auf, dass diese Art zu rechnen nicht mit der Praxis übereinstimmt.:eek:
Andernfalls müsstest Du mit einer mickrigen 13Ah Batterie 100mal (kalt)starten können. Das wird Dir nicht gelingen
gerd
.

Kann man ja so nicht generell sehen, dafür brauch ich den Peukert nicht wirklich, denn weit vor Ausschöpfung der Kapazität wird der Innenwiderstand so stark ansteigen, dass man den theoretischen Wert niemals erreichen kann.
Wollte nur sagen dass die moderne Motorensteuerung prinzipiell bessere Startbedingungen bereithält und somit die Startbelastung minimiert ist, was aber im Endeffekt nichts an den relativ kleinen Akkus heute ändert.
Ich sprech ja aus eigener Erfahrung und bin mit der Pflege meiner GS so verfahren wie beschrieben und dies war nicht zum Nachteil der Akkulebensdauer.
Bis zu fünf Jahren sollten mit einem Akku machbar sein, vorausgesetzt die Produktqualität stimmt.
Andere Erfahrungen sind immer möglich und können selbstverständlich nebeneinanderstehen zur Orientierung ohne Widerspruch.

Gruss aus Köln

:)

.
 
Thema:

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