Fotoausrüstung im Top Case

[RedAdair]

Hallo Zusammen,

neben dem neugestarteten Hobby habe ich noch die Fotografie.
Ich würde das jetzt gerne kombinieren und will daher die Ausrüstung verstauen und möglichst schonend transportieren.
Glücklicherweise war in meinem Anfängerpaket die volle Bekofferung (BMW Vario Koffer) dabei

Mit auf die Ausfahrten sollen ein Kamerabody (7d) + 1 Objektiv (24-70) angeschraubt und 1 weiteres Wechselobjektiv (70-200), ggf. Blitz und a bissle Krimskrams.

Hat jemand sowas schonmal im Topcase verstaut? Habe mal einen normalen Handkoffer gesehen, der mit vorgeschnittenem Schaumstoff ausgefüllt war. Man konnte ihn so ausreissen, dass gewünschte Hohlräume entstanden.

Aber ich bin mir fast sicher, hier im Forum hat das schon jemand zu Ende gedacht...

Gruß Ralf

 

[Werner-R80]

Hast du schon mal an eine Box gedacht in der alles verstaut ist? Könnte man dann in einem aus dem Topcase rausnehmen.
Wie wäre es etwas von Peli?
PELI? CASES - Best Watertight Protective Hard Cases. USA Made | Peli

Nachtrag:
kannst auch von Ortlieb was nehmen. Da hab ich leider grad erfahren das die Fa. Ortlieb seit diesem Jahr keine Fototaschen mehr herstellt. Restbestände gibt es sicher noch im Netz.
Ich hab die Digi-Shot und bin sehr zufrieden

 

[wienun]

Ich würde einen der Seitenkoffer als Aufbewahrungsort verwenden.
Die sind näher am Fahrzeug, die Erschütterungen vom Fahren greifen am kürzeren Hebel an, also weniger Bewegung.

 

[WorldEater]

Wenn man das weiterspinnt, kommt man im Endeffekt zum Tankrucksack, als optimale Aufbewahrung für die Kamera.
Gegen den Tankrucksack spricht natürlich, das man dann seinen täglichen Kram nicht mehr reinpacken kann und er nicht abschließbar ist.
Und so'ne 7D mit 2 L-Optiken ist auch nicht unbedingt kompakt.

@RedAdair

Ich vermute mal "Würfel- oder Rasterschaumstoff" ist das was Du suchst:
https://www.amazon.de/Rasterschaums...z-vorgestanzt-Schaumstoffmatten/dp/B00IGN7NL2

Gibt's wohl in allerlei Größen.

Alternativ könntest Du das Topcase auch grob mit dickem Schaumstoff auskleiden und dann die Kamera in einer passenden Tasche hineinpacken. Das bringt den Vorteil, dass man auch mal ein paar Meter das Equipment irgendwohin schleppen kann, falls nötig.

z.B.
https://www.amazon.de/Wasserdicht-G...coding=UTF8&psc=1&refRID=CKHS249P6MNVN8GVG0YZ
https://www.amazon.de/Kamera-Einsat...id=1516275471&sr=1-5&keywords=taschen+einsatz

 

[wienun]

Wenn man das weiterspinnt, kommt man im Endeffekt zum Tankrucksack, als optimale Aufbewahrung für die Kamera.
Gegen den Tankrucksack spricht natürlich, das man dann seinen täglichen Kram nicht mehr reinpacken kann und er nicht abschließbar ist.
Und so'ne 7D mit 2 L-Optiken ist auch nicht unbedingt kompakt.

Richtig. Oder gleich nen Rucksack, das dämpft zusätzlich durch den eigenen Körper.
Ich hatte mal nen Bekannten, der hatte seine Hasselblad Mittelformat mit einigen Obektiven in so einem Mittelding zwischen Rucksack und Hüftgurt dabei.

 

[Werner-R80]

Wie schon geschrieben ...... ich hab die Digi-Shot M von Ortlieb und da drin ist eine Nikon 5000 mit Tamron-Objektiv, dann noch ein kleineres Objektiv und Kleinkram drin. Also ausreichend würd ich sagen.

 

[Sherlock]

Die Fragestellung war bei mir ähnlich, habe meine Fototasche im Topcase, als zusätzlich Dämpfung steht die Tasche auf Schaumstoff.
Funktioniert bestens.

 

[RedAdair]

Vielen Dank für Eure Antworten. Die Meinungen verdichten sich beim Täschle im Köfferle

Hatte eigentlich in Gedanken damit gespielt das TopCase abzunehmen wenns mit der Ausrüstung mal a bissle weiter weg vom Moped geht.....Aber so ist es wohl praktischer. Der am meist praktikabelste Tip ist natürlich den Fotorucksack (vorhanden) beim Mopedfahren anzulassen......aber irgendwie will ich das net.....kenn mich mit der Aerodynamik auf dem Moped noch nicht so aus....aber helfen tut das bestimmt nicht.....

hmmmm.....also das Täschle im Köfferle

 

[Werner-R80]

Das ganze Gerödel im Rucksack beim Fahren find ich persönlich nicht ok. Wenns dich mal legt hat nicht nur die Kamera eine Macke (grad bei Spiegelreflex) sondern der Träger dann auch wenn er auf dem Rucksack landet.
Entweder im Tankrucksack (Vorteil: schnell zur Hand) oder im Topcase.

 

[lederkombi]

Ich schreibe jetzt nicht, was ich auf meinen Touren immer für Fotoartikel mitnehme, glaube mir, es ist reichlich Zeugs (von 7mm...300mm). Platz hat das in meinem Tankrucksack, es ist ein wenig ein Gedränge, aber es geht. Fotogeräte sind weitaus robuster als es Hobbyfotografen glauben wollen, im harten Feldeinsatz hat man auch selten Zeit um da sich um jeden Schubser zu kümmern.
Erschütterungen im Tankrucksack sind ebenfalls deutlich weniger als z.B. im Seitenkoffer. Zudem will ich auch gerne unterwegs Bilder machen können, auch ohne gross Abzusteigen.
Ein Body mit mittlerem Zoom ist auch in kleinem Tankrucksack kein Problem.

Ich wickle meine Geräte in Mikrofasertücher und fertig.


(ok, meine Sinar-p nehme ich wenn, auch im Topcase mit, die hat im Tankrucksack keinen Platz. Allerdings wird die auch nur noch extrem selten benutzt).

 

[WorldEater]

Werner-R80 hat's schon gesagt, aber ich will's auch noch mal betonen:

Schwere harte Gegenstände im Rucksack sind beim Motorradfahren nicht nur unbequem (Verspannungen), sondern wenn man abfliegt wird da u.U. die Wirbelsäule zur Sollbruchstelle.

Einer meiner Bekannten hatte nach einem Abflug mal eine gebrochene Rippe, weil das Handy in der Jackeninnentasche war...

@RedAdair

Mach das mit der Fototasche im Topcase.
Das Vario-Topcase selbst willst Du nicht unnötig rumtragen, glaub mir... das ist leer schon sackschwer.
Und dann noch 3-4kg Fotozeug und Schnickschnack drin... nee nee, lass mal.


So wie der lederkombi hab ich's auch schon gemacht... Kamera in Handtuch eingewickelt.

 

[gerry-h]

Ich hab meine Nikon auch im Tankrucksack.
Und der ist ausgeschäumt, passt perfekt !
google mal nach --> Instapak Quick Schaumverpackung

 

[Demokrit]

Ich reise seit Jahren mit DSLR Ausrüstung, 2-3 Action Cams sowie mittlerweile auch einer Drone. Dazu ein Reisestativ. Passt alles wunderbar in einen Fotorucksack von Amazon Basics, welcher wiederum perfekt ins erigierte Topcase passt (das von der R1200GS/K50). Obendrauf dann das Stativ. Die Action Cams habe ich im Tankrucksack, wo ich sie auch lade - zusammen mit weiteren Akkus.

Vorteil: Hält man mal abseits von Fotomotiven, so hat man mit einem Griff alles dabei.

 

[RedAdair]

google mal nach --> Instapak Quick Schaumverpackung

Die Dinger sind ja klasse

 

[nobbe]

ich habe für meine nikon 1v2 eine tasche (kamera + 2 objektive + ladegerät + akku) von https://www.lowepro.de/ - hier dann entweder im tankrucksack oder topcase

 

[krampfradler]

Meine DMC FZ-300 ist im Tankrucksack jederzeit greifbar. I.d.R. erschütterungsgeschütz mit Regenzeug ummantelt. Anhalten, schneller Griff, Zoom, Foto und wieder weg.
https://base.qtreiber.eu/photo/#!Al...7261642f5675656c7461_50313033303438322e4a5047
Aus meiner Sicht für digital vollkommen ausreichend, die Auflösung heutiger DSLR reicht m. E. immer nocht nicht an analoge KB-Dias heran. Zumindest wenn man die Bilder nicht auf dem Tablett sondern einer 3Meterwand betrachtet.

 

[Woidl]

Ich habe da absolut kein Problem. Das TC habe ich sowieso mit Dämmschaum ausgekleidet und da transportiere ich schon seit Jahren meine Kameras (Foto und Video) und mein Notebook. Noch nie was passiert!!!

 

[Eckart]

Hallo Ralf,

neben dem neugestarteten Hobby habe ich noch die Fotografie.
Ich würde das jetzt gerne kombinieren und will daher die Ausrüstung verstauen und möglichst schonend transportieren.
Glücklicherweise war in meinem Anfängerpaket die volle Bekofferung (BMW Vario Koffer) dabei

Mit auf die Ausfahrten sollen ein Kamerabody (7d) + 1 Objektiv (24-70) angeschraubt und 1 weiteres Wechselobjektiv (70-200), ggf. Blitz und a bissle Krimskrams.

Hat jemand sowas schonmal im Topcase verstaut? Habe mal einen normalen Handkoffer gesehen, der mit vorgeschnittenem Schaumstoff ausgefüllt war. Man konnte ihn so ausreissen, dass gewünschte Hohlräume entstanden.

Wie ein Profi-Fotograf das macht, kannst Du hier nachlesen:
Michael Martin - Fotografie

Selber habe ich auf Reisen immer und auf Ausflügen oft Fotoausrüstung mit, aber eingeschränkt viele Teile, weil man ja noch anderes im bzw. am Motorrad unterbringen muss. Die Digitalkamera mit einem Weitbereichs-Zoom ist natürlich Kernbestandteil, ein Wechselobjektiv habe ich aber nicht immer dabei - ein Panoramaprogramm ist dann mein "Software-Weitwinkel". Einen Blitz habe ich nie dabei, ein Stativ nur, wenn ich weiß, dass ich es brauchen werde. Sonst nur noch Kleinteile wie Akkus, Ladegerät, Speicherkarten.

Ein mit geformtem Schaumstoff ausgekleidetes Topcase oder Tankrucksack wäre natürlich das Optimum für die Ausrüstung, ist aber platzfressend, so muss es die Minimallösung tun: Die Kamera kommt in eine gefütterten Kameratasche verpackt, ein Objektiv wird entsprechend eingepackt. Das kommt zusammen mit anderen Utensilien ins Topcase. Ein Tankrucksack wäre mir zu unsicher (Diebstahlgefahr), ein Seitenkoffer zu unpraktisch (die kamera soll ja auch schnell zur Hand sein, wenn ein Motiv auftaucht), ein Rucksack zu riskant.

Hatte eigentlich in Gedanken damit gespielt das TopCase abzunehmen wenns mit der Ausrüstung mal a bissle weiter weg vom Moped geht.

Du willst das schwere und unhandliche Ding herumschleppen ?

Fotogeräte sind weitaus robuster als es Hobbyfotografen glauben wollen, im harten Feldeinsatz hat man auch selten Zeit um da sich um jeden Schubser zu kümmern.

Ich denke auch, dass die Fahrbewegungen für eine Kamera eher sowas wie ein sanfter Wellengang sind, bei den kleinen Massen, die deren Feinmechanik im Tausendstel-Sekunden-Bereich bewegt. Wichtiger wäre eher, höherfrequente Schwingungen abzuhalten wie die von Motorvibrationen oder wenn die ungepolstert in Topcase oder Koffer gelagerte Kamera bei Unebenheiten gegen Koffer- oider Topcase-Wand schlägt. Dafür reicht recht wenig Polstermaterial.

Eckart

 

[Eckart]

Meine DMC FZ-300 ist im Tankrucksack jederzeit greifbar. I.d.R. erschütterungsgeschütz mit Regenzeug ummantelt.

Auch eine Lösung, was aber, wenn es regnet ?

Aus meiner Sicht für digital vollkommen ausreichend, die Auflösung heutiger DSLR reicht m. E. immer nocht nicht an analoge KB-Dias heran. Zumindest wenn man die Bilder nicht auf dem Tablett sondern einer 3Meterwand betrachtet.

Ich sehe da keinen Unterschied zwischen Digital und Analog, beides hat eine ähnliche Mechanik, wenn man Spiegelreflexkameras voraussetzt.
Aber heute stellt sich die Frage Digital oder Analog sowieso nicht mehr und inzwischen sind ja auch konservative Profifotografen umgestiegen. Auch teile ich nicht die Auffassung, dass die Auflösung heutiger DSLR immer nocht nicht an analoge KB-Dias heranreiche. Damals wie heute braucht man für eine überdurchschnittlich große Projektionsfläche eine überdurchschnittliche Ausrüstung.

Eckart

 

[lederkombi]

die Auflösung heutiger DSLR reicht m. E. immer nocht nicht an analoge KB-Dias heran. Zumindest wenn man die Bilder nicht auf dem Tablett sondern einer 3Meterwand betrachtet.

Da muss ich Dir aber klar widersprechen.
Inzwischen erzeugen sogar Hochpreis-Handys bessere Bilder als Analog (z.B. Kodachrome 25, 64, Fuji etc.). Meine Ultrakleine Sony (RX100v5) erzeugt sogar qualitativ bessere Bilder als meine Mamyia 7-II!

Dies ist auch logisch. Nimm z.B. ein Super KB Dia, optimal belichtet und scanne dieses mit einem sehr guten Diascanner (z.B. Flextight Testbericht Trommelscanner Hasselblad Flextight X5: Bildqualität, Scangeschwindigkeit, Messwerte, Beispielbilder, Vergleich mit Nikon Super Coolscan 9000 ED, es geht aber auch ein Nikon Coolscan 9000 oder ein 5000). Betrachte nun die Bilder im Vergleich zu einer guten Digikamera, egal ob KB, APS-C oder MFT. Heutige Digitale Kameras erzeugen eine weit über die Möglichkeiten von analogem Filmmaterial hinausgehende Bildqualität. Auch ältere wie z.B. meine EOS 1DsIII mit "nur" 20MPixel sind da als KB weit in der Liga der ehemals Mittelformatkameras. Ich habe Plakate in einem Supermarkt mit "nur" 12MP hängen gehabt, die waren 5x3m gross und absolut perfekt. Mit Analog-KB kam ich schon bei 30x40cm Belichtungen ans Limit.

Komplett in einer anderen Liga spielen die Digitalen dann im Lowlight Bereich.

Aber ich stimme Dir allenfalls in einem einzigen Punkt zu: Wenn es um die Langzeitarchivierung von Bildern geht, dann führt wirklich nichts an Analog vorbei. Nur Analog überdauert 100 Jahre und mehr! (Der Deutsche Staat lagert seine Daten übrigens auf Mikrofilm (!!!) analog in Stollen im Südschwarzwald ein)