Nochmal OT zu #allmaletreesaretrash
Der Ausgangsartikel stand 2015 im Scientific American. Dort wurde festgestellt, dass die Zunahme an Allergien teilweise selbstgemacht ist, nämlich durch die Bevorzugung männlicher Bäume. Hintergrund: diese werfen keine Samen oder Früchte, die aufwändig wieder von den Straßen geholt werden müssen. Also wurden männliche Bäume bevorzugt gepflanzt oder gezüchtet. In den USA wohl ein Fakt.
Mit anderen Worten: Sexismus, botanisch.
Und dann im Artikel: Gegenüberstellung von menschlichem Sexismus mit botanischem Sexismus.
Die menschliche Lösung: Erkennen der toxischen Männlichkeitsattribute und Behandlung mit weiblichen: drüber reden.
Und dann die Bäume: Reden die miteinander? Die Autorin streut ein paar Halbwahrheiten ein (Kommunikation unter Pflanzen), und vermutet dann, dass die weiblichen Bäume (möglicherweise, sie will sich da nicht festnageln lassen) zu den gleichen Schlussfolgerungen kommen müssten, wie die Menschen; "Quote" und "männliche Bäume sind Müll".
Und in der Überschrift: Männliche Bäume sind ein Problem für Allergiker und alle, die etwas gegen Sexismus haben.
Bei Letzterem musste ich erstmal überlegen. Moment, Sexismus soll doch für das Problem verantwortlich sein. Weit gefehlt - Sexismus ist die Lösung. Muss halt nur der richtige sein. Weiblicher halt.
Unter #Sexismus? - Und dann Sexismus fordern?
Quote? - Das ausschließende Machtstrukturelement schlechthin, männlich?
Männlichkeitsverteufelung "all male trees are trash"?
Für mich ist das Satire.
Mit einem ordentlichen Schuss Provokation.
Witzig, auf eine abgedrehte Art.