Teil 20 und Ende
Hallo,
leider klappt das mit dem Bildern nicht immer.
Schade.
Ich gebe zu die Pizza war lecker und auch mal was anderes.
Ich protestierte aber energisch dagegen das sie besser war wie meine Nudeln, es gibt nichts besseres beim Campen als meine Nudeln!!!
Das musste mal gesagt werden.
Jetzt waren wir den ganzen Tag auf den Beinen gewesen und hatten lecker gegessen und ein Bierchen getrunken, jetzt wäre doch mal Zeit über den nächsten Urlaub zu sprechen, es war ja schließlich unser letzter Abend im Urlaub.
Morgen würde es für uns nach Hause gehen, leider.
Das im Urlaub über den nächsten Urlaub zu sprechen hatte bei uns schon Tradition.
Meine Frau meinte, vorher zum Bodensee und das selbe noch einmal, vielleicht durch die Schweiz.
Ich wollte gerne nach Island oder Korsika, obwohl ich nicht wusste wie es da aussah was das fahren mit Beiwagen angeht.
In Österreich und Italien gab es bestimmte Gesetzte die wir dank einiges umbauten am Gespann erfüllten, wie das in Island, Schweiz oder in Korsika war oder ist konnte ich nicht sagen.
Jetzt wartete ich auf die Ideen meines Sohnes, bis jetzt waren wir was die Reiseziele angeht immer einer Meinung gewesen.
Ich muss gestehen, ich habe ihm na klar immer schöne Bilder bzw. Reiseberichte gezeigt die mich auch Interessieren, sprich ich habe ihm Länder gezeigt die aus meiner Sicht faszinierend waren.
Aber irgendwie wollte unser Kleiner nicht so recht mit seinen Vorschlägen raus rücken.
Gut also anders herum gefragt, was hat Dir den an diesem Urlaub nicht gefallen.
Auch keine so richtige Antwort.
Das war ich nun aber gar nicht gewohnt, eigentlich war unser Sohn sehr offen mit seinen Wünschen und Ideen.
Er zählte uns zwar auf was ihm alles gefallen hat, aber was nicht, damit wollt er nicht raus rücken.
Klar könnten wir sagen, wir fahren jetzt da und dahin und Du hast mit zu fahren, aber das war nicht unsere Art, jeder sollte seine Wünsche außer können und dann würden wir abstimmen wohin es gehen würde.
Heute ging es nur darum, über Ideen und Träume zu reden.
Ich fragte meinen Sohn was er denn von zu Hause vermisst hätte, ich glaubte noch daran das er vielleicht Heimweh hatte, könnte ja sein.
Da platze es aus ihm heraus, er möchte das nächste mal sein Fahrrad mit nehmen.
Er hätte die ganzen Mountainbikefahrer gesehen am Gardasee und laufen ist total doof, er möchte mit dem Fahrrad um den Gardasee fahren oder in Meran in die Berge und am besten mit Übernachtung.
Ok, eine ehrliche Aussage und ein Wunsch was er das nächste mal machen möchte.
Zuhause hatte der Kleine ein Mountainbike, er war jetzt fast 1.40 Meter groß, das Fahrrad lies sich nicht so einfach an den Beiwagen bauen.
Ok, Dein Wunsch, Sohnemann.
Ich hatte schon so etwas vermutet, als wir das Pärchen im Zug kennen gelernt hatten und uns diese von den Fahrradtouren erzählten, war unser Kleiner Feuer und Flamme.
Ich selber war ja mit Schuld, unsere Lieblingsbeschäftigung war es am Wochenende mit den Mountainbikes im Wald herum zu fahren um dort ein Picknick zu machen, klar das das der Junge vermisste.
Man konnte auch sagen, er wollte sich aus powern.
Genau wie jetzt, Papa können wir Fußball spielen, ich habe so eine Lust auf Kicken.
Klar mein Sohn, Du hast ja auch schon eine Stunde geschlafen.
Es ist schon erstaunlich was eine Stunde schlaf und essen bei so einem Zwerg bewirken, das ist wie als würde man eine Batterie aufladen.
Bei mir war das irgendwie anders, nach dem essen bin ich immer Müde!!!
Also los mein Sohn, das Wetter war herrlich, 21.00Uhr, Sommer, 25 Grad, Herz was willst Du mehr.
Vater und Sohn beim kicken
Sohn wird schon müde und sucht die nähe seines Vaters
Fußball spielen machte mir immer schon sehr viel Spaß und mit meinem Sohn ganz besonders, jedoch mit Pizza und einem halben Liter Radler, war das schon schwieriger für mich.
Aber wie heißt es so schön, im Alter speilt man mehr mit Auge.
Es wurde schon so langsam dunkel und unser Kleiner sollte ins Bett, damit er morgen bei der Heimfahrt nicht ganz daneben hängt.
Es war immer noch so schön warm und wir legten unseren Kleinen ins Zelt, meine Frau legte sich dazu bis er eingeschlafen war.
Das war unser letztes Abend in unserem Traumurlaub 2014.
Wir hielten Händchen, tranken noch ein Fläschchen Radler und sprachen über das was wir so erlebt hatten in den letzten 13 Tagen.
Schön wars, wirklich sehr schön, es war lange her das ich so die Nähe meiner Familie gespürt habe und auch die Freiheit dahin zu fahren mit dem Motorrad wo ich / wir Spaß dran hatten.
Meine Frau fügte noch hin zu, das ich immer gekocht und gespült hätte und es sogar gut geschmeckt hätte.
Ok, das wollen wir mal so stehen lassen.
Recht hatte sie, zu Hause übernimmt sie immer den Job und das jeden tag ein Tag aus, Respekt vor dieser Leistung.
Und unser Sohn, er möchte das zusammen sein mit uns, er möchte es mit uns Motorrad zu fahren, man merkte aber jetzt er braucht mehr Pausen um sich richtig aus zu toben, ich glaube er will selber Kapitän sein und was in die Hand nehmen.
Man hat es beim Klettern gesehen, er möchte was machen, rauf auf die Berge, er möchte mit abladen helfen, Zelt aufbauen, er möchte was machen und nicht nur mit fahren bzw. daneben stehen.
Wir haben Ihn ja immer dazu ermutigt, trau Dich, wenn Du meinst Du kannst das, dann mach.
Ich freute mich über die ehrlichen Worte und seinen Wunsch demnächst hier in dieser Wunder schönen Gegend Fahrrad zu fahren.
Für mich bedeutet es neue Ideen zu entwickeln wie wir Drei reisen können womit alle zufrieden sind.
Sprich: Sonne, Motorrad fahren, Zelten, draußen kochen und frei sein, sowie Fahrrad fahren für meinen Sohn.
Es wird bestimmt Aufregend werden diese Wünsche in einem Urlaub um zu setzten.
Ich freute mich schon jetzt auf die Ideen und Möglichkeiten etwas zu bauen, sei es ein neuer Anhänger oder doch ein Fahrrad am Beiwagen, oder Wohnmobil.
Ich weis es noch nicht, das Wohnmobil nimmt mir eigentlich das eigentliche Feeling vom Campen was ich mit meinem Zelt empfinde.
Meine Frau mag das leben im Wohnmobil, mein Sohn könnte sein Fahrrad mit nehmen und ich mein Motorrad.
Mal sehen was daraus wird.
Es gab ja noch ein Thema was ich gerne mit meiner Frau besprechen wollte.
Mir ging es wieder richtig gut, keine Rückenschmerzen mehr, keine Knieprobleme, ich richtig erholt und sehr weit weg vom Stress und Alltagstrott.
Ich wollte eigentlich mit meinem Freund in die Mongolei reisen.
Ich hatte früher als wir noch keine Kinder hatten sehr viele weite Reisen gemacht, zuerst mit meiner Frau und dann alleine mit meinem Reisepartner und Freud.
Als unser Sohn geboren wurde, merkte ich einmal das ich was verpassen würde wenn ich 5 Wochen ohne meine Familie im Jahr unterwegs war und ich merkte das meine Frau mich einfach auch brauchte.
Sie hat nie ein Wort darüber verloren, das ich zu Hause bleiben sollte als ich für 14 Tage meine Motorradsachen gepackt habe um mal wieder etwas frei zu sein.
Aber ich selber habe gemerkt, der Kleine wird so schnell groß, Du verpasst was.
Und ich muss gestehen, ich hatte so eine Lust mit den beiden zu verreisen und zeit mit ihnen zu verbringen das ich gerne auf andere Reisen mit Freunden verzichtete.
Was ich aber auch merkte, gerade in diesem Jahr war das ich immer mehr Probleme mit meinem Körper bekam.
War es dies Jahr nur Pech gewesen oder war es ein Signal noch mal ein paar Dinge zu machen die man halt nur machen kann wenn man Körperlich relativ fit ist.
Mein Freund und ich wollten eigentlich die Motorräder dies Jahr für die Mongolei testen und 14 Tage durch Rumänien fahren, Endurowandern, Zelten, unrasiert sein und nicht waschen, einfach der Nase nach fahren da wo es schön war.
Meine Frau war bis Dato dagegen gewesen, hatte sie doch immer gesagt, mit Schmerzen lasse ich Dich nicht fahren und auch mein Arzt war bis Dato dagegen gewesen.
Mein Reisepartner, überließ mir die Entscheidung wann und ob wir überhaupt waren sollten und wollten.
Hier und jetzt, wollte ich das Ok von meiner Frau haben ob ich das machen sollte.
Klar könnte ich auch hier den harten Kerl spielen und einfach sagen ich mach das, aber mi ist es lieber meine Frau gibt mir das ok und ich fahre mit einem guten Gefühl los, als wie das andere vor mir gemacht haben und nachher war die Wohnung leer, kein Kind, keine Frau mehr da.
Nein diesen Weg wollte ich nicht gehen, dann lieber einen Kompromiss finden, zusammen eine Entscheidung fällen womit alle leben könnten.
Meine Liebste stimmte zu, ich war einfach nur Glücklich, sie meinte nur das wenn ich Schmerzen hätte sofort auf hören sollte zu fahren und es vielleicht mal nicht ganz so wild angehen sollte.
Ok, ich war in der Vergangenheit beim Enduro fahren des ein oder andere mal gestürzt, aber wild, na ja ich weiß nicht.
Wenn jemand Interesse hat, schreibe ich auch gerne über unsere Reise nach Rumänien und einem unglaublich schönen Land.
Am morgen baute ich mit einem sehr großen Grinsen, Hurra Rumänien wir kommen, das Zelt ab, darin waren wir Top fit, diesmal leider zum letzten mal.
Wir fuhren nach Kempten zum Hotel, Anhänger und Transporter standen Gott sei dank noch heil und unversehrt da, so das unserer Heimreise nichts im Wege stand.
Das Aufladen und fest zurren erledigten wir mit einer gewissen Routine aber auch mit großer Sorgfalt, ich wollte unser Gespann ja nicht auf der Autobahn zerschellen lassen.
750Km Heimfahrt, brachten wir mit den üblichen Dingen zu Ablenkung rum, Nummernschilder raten, aus den Buchstaben im Nummernschildern kuriose Namen bilden, Musik hören, Hörspiele sowie DVD schauen für unseren Sohn.
Auf jeden Fall waren wir alle Drei froh heil und Gesund wieder vor unserer Haustür zu stehen.
Wir wollten gerade abladen, da fragte mein Sohn ob er denn schon mal etwas Fahrrad fahren dürfte, es hätte es so sehr vermisst.
Klar mein Sohn, dies war noch mal ein Zeichen, das ich nicht meinem Hobby dem Motorrad fahren nach gehen konnte und mein Sohn nicht.
Ich glaube ich kann sagen aus unserem Motorradurlaub ist ein Traumurlaub geworden, wir haben wie jede andere Familie im Urlaub kleine und große Meinungsverschiedenheiten gehabt und immer wieder zusammen eine Lösung gefunden.
Wir haben Südtirol sowie Italien wieder von einer anderen Seite kennen gelernt, ob wohl wir schon mehrmals da waren, es bleiben einfach wunder schöne Länder mit einer Atemberaubenden Natur und Landschaft.
Klar gab es auch ein oder zwei Erfahrungen die wir nicht gebraucht hätten, ich denke da nur an den Bauern im Waldweg und den Rennradfahrer, aber das gehört zum Leben dazu.
Ich glaube daran das Reisen bildet und habe dies Jahr wieder gesehen, was ein Jahr bei einem Kind aus macht, mit welchen Augen er fast die selben Strecken wie im Vorjahr oder auch die selbe Gegend sieht und auf welche Ideen er kommt zum spielen und welche fragen er stellt.
Es war ein Erlebnis, diesen Urlaub mit meinem Sohn und meiner Frau zusammen erleben zu dürfen.
Danke dafür, ich hoffe das ich noch viele Urlaube mit Euch erleben darf, egal in welcher Form, ob nun mit dem Motorrad, Fahrrad, mit einem Trecker oder Geländewagen, Hauptsache wir machen was zusammen.
Danke für die schönen Kommentare und ich hoffe Euch hat unsere Reise gefallen.
Wenn Ihr wollt schreibe ich gerne über einer Reise zweier Freunde in ein wunder schönes und unglaubliches Land was noch ein wenig unbekannt ist.
Viele Gr.
Wolle