Als triple x Fahrer kannst Du einstellen was Du willst, das nützt nicht viel. Du benötigst idealerweise eine andere Feder mit höherer Federrate. Die GS ist auf ein Standard-Fahrergewicht von 75kg ausgelegt...
Also, mal langsam! Die Standardfeder ist eine 140er, aber auch damit ist die GS für ein Gesamtgewicht ausgelegt, das mit Sozius und Gepäck deutlich über 75 kg liegt, nur muss man da eben die Federvorspannung (per Handrad) anpassen. Wenn der TE nun schon alleine 115 kg wiegt (mit Moppedklamotten also eher mehr als 120 kg), wird er vemutlich mit der Standardvorspannung nicht klarkommen (deshalb: wie in den obigen Links beschrieben messen; mit Fahrer sollte die GS nach der Faustfomel "Viertel des Gesamtfederwegs" ca. 50 mm einfedern). Wenn diese Einstellung möglich ist, ohne die Feder komplett vorzuspannen, und wenn der TE überwiegend alleine und mit wenig Gepäck fährt, ist eine höhere Federrate m.E. nicht zwingend notwendig - es kommt hier also sehr auf den typischen Einsatzzweck an.
Allerdings: bei einer 2009er GS (Laufleistung?) könnte das Fahrwerk natürlich schon "weich" sein, dann wird er ohnehin kein befriedigendes Ergebnis erzielen. Dann hilft nur Überarbeitung (z.B. bei HH-Racetech) mit ggf. neuer Feder, neuem Öl etc., oder gleich ein neues Fahwerk. In diesem Fall sollte man die Beratung der Fachleute nutzen und tatsächlich ggf. auf eine 150er Feder umstellen.
Ich würde konkret empfehlen: Als erstes die Federvorspannung hinten einstellen (vorne ist das normalerweise nur bei viel Gepäck/Gelände notwendig). Dann mal probefahren und ggf. die kombinierte Zug-/Druckstufeneinstellung (unten am Federbein, Stellscharube "Soft"/"Hard") klickweise anpassen (Anzahl Klicks notieren, nicht zuviel auf einmal, zwischendurch jeweils Probefahrt Edit: Sind da glaube ich keine Klicks, sondern stufenlos, also Anzahl Umdrehungen merken). Bekommt man auf diese Weise kein befriedigendes Ergebnis, muss das Fahrwerk wohl überarbeitet werden (s.o.).