gstrecker
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Das mit den Grünpfeil für Rechtsabbieger klappt bei uns in Hessen seit der Wende. Hat vielleicht was mit den Bundesland und deren Einwohnern zu tun?
Die Grünpfeil-Übernahme hat nur indirekt etwas mit dem Alter zu tun, und sicher ist die Einführung schlecht gelaufen, weil sich die StVO-Regel von der Ost-Regel in der Weise unterscheidet, dass immer wie an einem Stop-Schild zu halten ist (bei roter Ampel), was sehr oft missachtet wird, obwohl ein Punkt darauf steht.Abgeschafft, weil die vielen über 70jährigen Autofahrer da einfach immer stumpf abgebogen sind und die jungen Fahrer im bevorrechtigten Querverkehr gefährdet haben, während die wenigen jungen Fahrer immer vorschriftsgemäß angehalten und sich vergewissert haben, daß niemand gefährdet wird
Ein bisschen nachvollziehen kann ich die Schwierigkeit schon, sich im Schilderwald zu orientieren. Ein frührer Verkehrsminister hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den zu lichten, aber leider nicht mit anhaltendem Erfolg, denn der Schilderwald wird immer dichter.Etliche verbringen offensichtlich Stunden damit auszurechnen, was bei 22-6h herauskommt.
Was wundert einen dann, dass immer mehr Verkehrsteilnehmer verunsichert werden. Aber es gibt schon eine Gegenbewegung:Da sie es nicht schaffen fahren sie eben vorsichtshalber mit der Anzeige 30 auf dem Tacho weiter.
Bitte jetzt keineEin bisschen nachvollziehen kann ich die Schwierigkeit schon, sich im Schilderwald zu orientieren. Ein frührer Verkehrsminister hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den zu lichten, aber leider nicht mit anhaltendem Erfolg, denn der Schilderwald wird immer dichter.....
Da bin ich grundsätzlich bei Dir, siehe Lärm / Raser >> mehr Kontrollen und die bestehenden Möglichkeiten / Gesetzte anwenden und ausschöpfen. Aber was ist dein Vorschlag, um in Bezug auf das ältere Semester ab 70 den Verkehr sicherer zu machen? Mein Vater wird 76 und ich fühle mich auf dem Beifahrersitz nicht mehr wohl. Er fährt so weit links, dass der Spiegel schon in der Gegenfahrbahn ist. Damit konfrontiert ist für ihn natürlich alles im dunkelgrünen Bereich... Bis es irgendwann klappt. Und soweit muss es nicht kommen, das kannst schließlich auch Du sein der einschlägt. Oder Dein schon Motorrad fahrendes Kind...?Außerdem bin ich der Ansicht, dass es bessere Möglichkeiten gibt um den Verkehr sicherer zu machen als durch immer neue Verordnungen, Verbote und Einschränkungen.
Lassen wir das, da gehen die Meinungen sehr weit auseinander.Solche passen eher zu einem bevormundenden Überwachungsstaat wie es die DDR mal war.
Siehst du, das sind genau die Punkte, die ich nicht meinte.mehr Kontrollen und die bestehenden Möglichkeiten / Gesetzte anwenden und ausschöpfen. Aber was ist dein Vorschlag, um in Bezug auf das ältere Semester ab 70 den Verkehr sicherer zu machen?
Da gehe ich mit. Ein Restrisiko bleibt immer und das akzeptiert sicher jeder. Was aber ein anderer Punkt ist sind offensichtliche und vermeidbare Restrisiken in Form von Grauen Panthern, die nicht mehr rechts von links unterscheiden können, Sehprobleme, kein Gefühl mehr in den Beinen oder ein Reaktionsvermögen gleich Null haben. Sich trotzdem hinters Steuer setzen und die Welt für sie absolut in Ordnung ist und in den buntesten Farben schillert - wie vor 50 Jahren.Ansonsten sollten wir einfach bereit sein, zugunsten von Freiheit und Mobilität, mit einem Restrisiko des vorzeitigen Todes zu leben. Gerade wir Motorradfahrer dürften doch damit eigentlich kein Problem haben.
Das ist ein guter Ansatz, leider ist der Nahverkehr in ländlichen Gebieten doch jetzt schon eher mangelhaft. Ob man hier die notwendigen Mittel investiert wage ich zu bezweifeln. Nahverkehr ist ein Zuschussgeschäft, da bleibt zu wenig bis gar nichts hängen und ist mehr oder weniger ein notwendiges Übel.Wie wäre es z.B. mit einem kostenlosen/kostenreduzierten Nahverkehrsticket wenn man seinen Schein abgibt. In ländlichen Gebieten könnte man das durch entsprechende Fahrdienste ergänzen.
Was mich interessieren würde: Welche Möglichkeiten sind das Deiner Ansicht nach?Ich wollte damit nur tzm Ausdruck bringen, dass man DDR und BRD auch in dieser Beziehung nicht vergleichen kann.
Außerdem bin ich der Ansicht, dass es bessere Möglichkeiten gibt um den Verkehr sicherer zu machen als durch immer neue Verordnungen, Verbote und Einschränkungen. Solche passen eher zu einem bevormundenden Überwachungsstaat wie es die DDR mal war.
Gruß Thomas
Man merkt, dass Du nicht in der Hauptstadt lebst. Wenn die nicht mal ihre Routineaufgaben schaffen - siehe hier:Ob diese dann aktiv wird und in welcher Form liegt an ihr.
Die Dienstleistung Rückgabe der Fahrerlaubnis wurde übrigens gar nicht erst vorgesehen, geschweige denn Fahreignungsprüfung ab 70 Jahren - die lachen Dich doch aus !Es liegt kein technischer Fehler vor, wenn nur rot oder weiß markierte Tage angezeigt werden.
Man merkt, dass Du nicht in der Hauptstadt lebst. Wenn die nicht mal ihre Routineaufgaben schaffen - siehe hier:
https://service.berlin.de/terminver...stleister=121646&anliegen[]=121637&herkunft=1
Kleiner Hinweis aus der Hilfe für Ortsfremde, die nicht gleich verstehen:
Die Dienstleistung Rückgabe der Fahrerlaubnis wurde übrigens gar nicht erst vorgesehen, geschweige denn Fahreignungsprüfung ab 70 Jahren - die lachen Dich doch aus !
Hab ich doch im nachfolgenden Beitrag schon beschrieben.Was mich interessieren würde: Welche Möglichkeiten sind das Deiner Ansicht nach?
Wenn man sich scheut eine Position zu beziehen, so ist es Einfach und Bequem sich auf diese Eigenverantwortung zurückzuziehen. Eigentlich klare Führungsschwäche!Die landauf/landab beschworenen Argumente wie Eigenverantwortung, Freiwilligkeit usw. funktionieren definitiv nur sehr bedingt.
Diese vielfach bemühte Eigenverantwortung und "Risiko des Lebens" wird hier in zwei Artikeln zu dem Urteil ausdrücklich erwähnt und dementsprechend fällt das Strafmaß aus!Ansonsten sollten wir einfach bereit sein, zugunsten von Freiheit und Mobilität, mit einem Restrisiko des vorzeitigen Todes zu leben.
Das wäre in vielen Fällen der Knackpunkt. Wenn dort mehr Mut und Entscheidungsstärke vorhanden wäre.....
Das soziale Umfeld, Familie, will oder kann nicht eingreifen