Oh doch. Die Pandemie haben wir hier ordentlich gemerkt. Das war nur nicht fuer Außenstehende sichtbar. Es gab Zeiten, an denen Alkoholausschank verboten war, Restaurants hatten deshalb geschlossen, weil es sich ohne Alkoholausschank nicht lohnte, offen zu halten. Unser Jüngater war in der Ausbildung zur Restaurantfachkraft und war mehrere Monate permitiert.
Es gab Begrenzungen, wieviele Menschen sich privat treffen durften. Freizeiteinrichtungen, Sportveranstaltungen waren geschlossen. Am Anfang der Pandemie gab es das sogenannte Hüttenverbot. Die Leute durften nicht zu ihren Hütten reisen, weil die Angst herrschte, das das kommunale Gesundheitswesen überlastet würde.
Leute, die Hütten in Schweden hatten, durften dort nicht mehr übernachten. Leute, die in Schweden wohnten, aber in Norwegen arbeiteten, mussten taeglich an der Grenze getestet werzen, wurden überwacht, wenn sie vergessen hatten, si ch anzumelden.
Der Höhepunkt war letzten Frühling, als alle, die ins Land wollten, 10 Tage ins Quarantänehotel mussten, mit 500kr Eigenanteil jeden Tag. Eigentlich ein Hotspot fuer Ansteckung, anstelle sich zu Hause zu isolieren, wo man allein oder nur mit Familie wohnt. Das war besonders hart fuer Berufsreisende. Von Normalität konnte keine Rede sein.
Im Nachhinein sind einige Maßnahmen von der Coronakommission als zu heftig eingestuft worden und werden wohl auch ein Nachspiel haben.
Ich bin nur so froh, das die Maßnahmen seit Februar aufgehoben sind und die Regierung zu dem Schluss gekommen ist, das wir lernen müssen, mit dem Virus zu leben.