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Gast 16234
Gast
leer oder gefüllt?weil Fundamente mal schön mit alten Weinflaschen gefüllt wurden, um Beton zu sparen usw.
leer oder gefüllt?weil Fundamente mal schön mit alten Weinflaschen gefüllt wurden, um Beton zu sparen usw.
in Wirklichkeit 2 Millionen €, und der Rest fließt in die bekannten Kanäle....
Kann man so oder so sehen. Fuer mich war es wichtig, gute aerztliche Versorgung zu haben fuer etwas, wo ich absolut keine Kontrolle hatte. Das hat geklappt. Desweiteren konnte ich nun mal feststellen, wie gut unsere Krankenversicherung auf so einer Reise wirklich ist, wenn etwas schief geht. Das hat auch geklappt. Die Kommunikation zwischen uns und der SA Firma die so etwas deckt, war reibungslos und die haben auch nachher nochmal nachgehakt, ob alles ok ist (wohl auch im eignen Interesse...). Wurde alles professional gehandelt.Ach Du scheixxe, oder sollte ich lieber Ach Du kotze schreiben?
Der Weg von Zaragoza zeigt ein ganz anderes Bild als die Strecke nach Barcelona, wieder einmal interessant und abwechslungsreich. Auch die Gerueche wurden anders, es roch praktisch den ganzen Weg dorthin nach Schweinefarm.
Wir blieben auf der Kuestenstrasse in Richtung Malaga. Das Navi war immer noch nicht ansprechfaehig. Gemaess google maps und unserem Erinnerungsvermoegen fanden wir das Shopping Centre, in dem ein Garmin Shop sein sollte. Es war ein Elektronikgeschaeft mit allem fuer alle. Bloss nicht Garmin Produkte. Also auch keine neue Batterie.
Malaga, Torremolinos und die anderen Kuestenorte sind Touristenhochburgen, die uns ueberhaupt nicht gefielen. Campingplaetze fanden wir auch keine, die uns zusagten, die meisten waren vom Strand weg, hinter der Kuestenstrasse. Somit fiel es uns nicht schwer, ins Landesinnere Richtung Ronda abzubiegen. Wir fanden ein nettes, kleines Hotel im Stadtzentrum. Die Umgebung ist bekannt als die Route der weissen Doerfer, schoen zu fahren, gute Strassen und wir erkundeten die Gegend am folgenden Tag. Wir hatten die Route auf google maps ausgearbeitet, konnten diese aber aufgrund einer Strassensperrung nicht durchfuehren, wie geplant. Dafuer haben wir dann Plaetze gefunden, die wir sonst nicht angefahren waeren und diese machten es die Umleitung wert. Wir sahen zum ersten mal die Baeume, aus deren Rinde Weinflaschenkorken hergestellt warden, interessant.
Ronda
Zahara village
Korkenfabrik
Von dort ging es suedlich nach Tarifa rein, dem suedlichsten Zipfel Europas, ein Paradies fuer suferdudes und beachbums. Die Altstadt voll mit den ueblichen Bars und REstaurants. Die Stadt hat Atmosphaere, regelmaessig fahren die Faehren rueber nach Tanger, staendig stroemen Touristen durch die City. Wir fuhren noch nach Gibraltar rein zum Rock, allerdings nicht ganz bis zum Ende, die Warteschlange war uns doch zu lang und wir fanden noch einen super Aussichtspunkt auf dem Rueckweg nach Tarifa, was uns genuegte. In der Altstadt gab es einige pubs, wo Fussball life gezeigt wurde, die Stimmung war gut. Ein paar Hollaender musste ich erklaeren, dass deren Teilnahme ja ganz nett ist, aber dass wir leider den Weltmeistertitel holen werden. Dafuer wurde ich gebrandtmarkt, unter Protest, aber die waren in der Mehrzahl.
Spare Ribs. Morgens gewaschen, abends neu angezogen, kennt ihr das?
The Rock
15km von Afrika entfernt!
Dieser Platz war fuer uns einer der Hoehepunkte der Reise, einfach durch die geografische Lage und das Gefuehl, 15km vom Heimatkontinent weg zu sein (hoert sich wohl melodramatisch an, da SA ja doch noch einige km weg ist, war aber so!). Vor Tarifa liegt noch eine kleine vorgelagerte Insel, aber sie ist geschlossen fuer Touristen. Carmen hielt dann noch ihre Fuesse in beide Meere getaucht und wir haben das photografisch festgehalten. Abends gab es noch das Krampfspiel gegen Algerien. Der naechste Morgen hielt uns mit Einkaeufen beschaeftigt, da wir die naechsten paar Tage campen wollten.
Wir fuhren ca. 15 Minuten gen Norden zu einem Campingplatz, der noch zu Tarifa gehoert. Das war meine anstrengendste Tagesetappe. Der Campingplatz ist schoen gelegen, 100m vom Meer entfernt. Kitesurfer, Surfer und Windsurfer sind hier zu hause. Die Saison hat noch nicht ganz begonnen und das ist auch ganz gut so. Zu Spitzenzeiten muss es hier von Menschen wimmeln. Wir geniessen die Ruhe. Ich musste Carmen noch stark zum Kochen motivieren, sie war den Tag nicht so schnell. Ich war noch ganz geschlaucht von der 20 minuetigen Etappe und habe mich trotzdem noch aufgerafft, selber die Weinflasche aufzumachen, was tut man nicht alles fuer den Frieden. Carmen hat noch Waesche gewaschen, big deal? Waesche in die Maschine, Knopf druecken, warten, fertig. Faulenzen und Strandspaziergaenge war unser Programm der naechsten zwei Tage. Hier kann man noch einmal wieder herkommen, dann wird ein Kitesurfer Kurs gebucht, das sieht nach fun aus! Einen Abend mal wieder selber kochen, den naechsten ins Restaurant, was recht gut war.
Weiter gings Richtung Norden nach Sevilla und dann nach Huelva rueber, bevor wir Portugal erreichten.
An der Algarve entlang, obwohl bis Faro nicht viel besonderes zu sehen war. Von dort fangen dann erst die langen Sandstraende der Algarve an. Der folgende Tag fuehrte uns nach Lagos, eine schoene, kleine, saubere Stadt, und weiter nach Sagres, der suedwestlichste Zipfel Portugals. Dort faengt die Felsenkueste der Algarve an, die man immer auf Bildern sieht. Es ist schon eine extrem schoene Natur. Nur schade, dass es keine Strasse gibt, die direkt die Kueste hochgeht. Man muss immer Abstecher machen, um ans Meer zu kommen. Aber dann kommen immer wieder super Aussichten und herrliche Straende dabei raus.
Sagres
Da wir das Deutschlandspiel gegen Frankreich sehen wollten, fuhren wir rauf bis Sines. Das Dom Da Gama Hotel sollte EUR 110 kosten und wir sagten, das dies unser budget ueberschreitet und wir lieber weiter fahren. Sofort bot man uns das gleiche fuer EUR 75 an. Gesagt, getan. 4 Sterne, tolles Zimmer, tolles Restaurant, zuvorkommender Service. Mit pay TV, also Spiel gesichert, Abendessen auch, zur Feier des Tages mit Filetsteak und leckerem Rotwein. Obgleich unser Filet in SA besser ist! Also, wer gerne Fleisch im Urlaub isst, sollte lieber nach SA kommen. Nur ein kleiner Tip.
Die Algarve ist schoen, und da kommen wir bestimmt nochmal irgendwann hin. Von Sines war geplant, die Kueste Portugal's hochzufahren. Wieder einmal per google maps und computer einen Garmin Dealer in Lissabon ausfindig gemacht, den wir auch am naechsten morgen nach etwas hin und her fanden. Samstag. Viele Leute in der Stadt, die Maerkte voll, unser Glueck mal wieder daneben: der einzige GArmin Dealer, den wir geplant hatten, hat Samstags erfolgreich geschlossen.
Heiteres Beruferaten
Ex Lissabon ging es nach Estoril und weiter noerdlich, Endstation fuer den Tag war Peniche. Auf dem Weg dorthin fand ich endlich einen Salao de Schnip Schnap (oder auch: Salao Cabelleireiros Estetica Hombre = Frisoer!). Die Damen sprachen aber auch kein Wort Englisch und ich gab eine kleine Vorstellung, was zu tun war. Die haben sich schlapp gelacht (Pantomime), aber es hat alles geklappt. Gesamtkosten der Kopfreparatur: EUR 7. Gab ihr 10 und bekam ein riesiges freundliches Laecheln zurueck.