Hi
Na da wäre ich ja gespannt, wo der Schweizer Polizist anruft, wenn ein Ami mit seiner selbstgebastelten Harley, bestehend aus selbstgelötetem Tank, 4m-Gabel und 135bB ein Europareise unternimmt und eben auch durch die Schweiz fährt.
Das ist ähnlich wie beim Projekt "TollCollect".
Nachdem die Erfassung "zu Fuss" für Einzelfahrten möglich ist, muss ein Fahrer das Zulassungsland seines Fahrzeugs angeben können. Da gab es u.A. die Fragen "welche Länder müssen vorgesehen werden?" und "was wird mit Kennzeichen gemacht die nach unsereren Massstäben nicht lesbar sind?" (also welche auf arabisch, Thai, o.Ä.).
Der Auftraggeber (Bund) war nicht in der Lage dazu vernünftige Aussagen zu machen. Ein Nummerschild mit lateinischen Buchstaben und arabischen Zahlen ist maschiniell lesbar, z.B. arabische "Krakeleien" aller Art hätten den Aufwand vervielfacht. Nach wochenlangem Geschwätz brachte die zufällige Aussage eines Zöllners die Lösung. Die EU Aussengrenze kann man nur mit (für uns) lesbarem Nummernschild überqueren. "nur (z.B.) arabisch" bleibt draussen!
Trotzdem kann man sich mit Fahrzeugzulassungen jedes Staates der bei der UNO anerkannt ist anmelden! Auch ein nordkoreanischer Panzer kann erst mal fahren wenn er ein lesbares Nummerschild dran hat und seine Bremsen funktionieren.
Allerdings bekommt er mit den Poli Ärger, egal ob zu Hause zugelassen oder nicht, wenn er keine Gummiplatten auf den Ketten hat.
Über die Daseinsberechtigung in DE entscheiden weder Polizei noch Mautbetreiber :-).
In die 4m-Gabel der Harley macht ein Poli einen Knoten und sagt "unsicher". Nachdem die Dinger selten eine Bremse vorn haben fügt er noch an "Bremswirkung unzureichend, Gefahr für die Allgemeinheit". Oder er schickt ihn einfach in die Innenstadt von Rothenburg o.d.T. :-).
gerd