@dawshill
Nun,
ich kann zumindest grundsätzlich diese philosophischen Gedanken nachvollziehen. Aber ich denke nicht das dies überhaupt noch eine wirkliche Rolle spielt, seit das Motorrad vom Gebrauchs- zum Freizeitgegenstand wurde.
Meinst du die Entwickler einer R90 S haben sich in den 1970 ern Gedanken darüber gemacht wie dieses Motorrad einmal zum Kultklassiker wird? Wie dieses Motorrad in 50 Jahren mit Teilen versorgt werden kann?
Glaube ich ehrlich gesagt nicht. Andererseits mussten Sie es natürlich auch nicht, weil was sollte dagegen sprechen recht einfache Bauteile nicht auch in 50 Jahren noch herstellen zu können bei lohnender Nachfrage. Und das ist natürlich heute anders. Man wird wohl in 50 Jahren von heute an gesehen nur unter erheblichen Aufwand die Software und Hardware nachhalten können, welche da heute verbaut wird.
Um es hart zu sagen und ich glaube da sind wir heute alle Teil davon, die Welt fährt auf Verbrauch und Verschleiß. Zumindest die sogenannte erste Welt. Gadgets kaufen, billige Mode kaufen etc. und wenn es nicht mehr gefällt oder State of the Art ist, wegwerfen.
Ja, es gibt da einige wenige die handeln da anders und nachhaltiger, ich zähle mich selbst nur sehr bedingt zu dieser Gruppe, aber das Gros „verbraucht“ als gäbe es kein Morgen. Wie gesagt, mache ich selbst nicht anders, bzw. nur an ein paar wenigen, im Endeffekt wohl nicht groß relevanten Dingen.
Gruß