Ein zwei Fragen zur HAG - einstellung

[elfer-schwob]

Mich hat es nämlich auch gewundert das die Kardanwelle ja nun ein wenig Spiel hat und sich etwas drehen lässt, so dass zwei Positionen möglich wären und die Zähne versetzt und die Gelenke somit nicht mehr auch einer Ebene wären. Das ist mir nicht klar.

Uffbassa!

Das Spiel, das Du in der K-Welle spürst, weil Du sie bei eingelegtem Gang schon um einige Grade verdrehen kannst, kommt nicht von der Welle selbst! Das ist die ganze Addidion aller Spiele der Schaltklauen des jeweiligen Gangs. Ohne dieses Spiel würde das Getriebe nicht funktionieren.

Die Welle selbst hat NULL Spiel, sofern das vordere Kreuzgelenk noch i. O. ist.

Wenn ich´s richtig gelesen hab, dann hast Du die Schwinge - warum auch immer- auch demontiert.
Das ist doch eine prima Gelegenheit, die beiden Teile der Welle superexakt zusammenzustecken und dann für den späteren Einbau zu markieren. Und sollte dabei, nach dem Ausprobieren beider Optionen, also bei 0 Grad und 180 Grad noch ein kleiner Versatz sein, erst dann kommt die von Dir zitierte Elastizität des Ruckdämpfers ins Spiel.
Wobei ich die genannte Theorie für sehr gewagt halte. Mehr als ein paar Minutengrade läßt sich da unter Volllast nix verdrehen. Außer, sie ist völlig überdreht und somit futsch.
Letzteres kenne ich von ein paar Wellen...

PS:
Den eigenen Beitrag nachträglich zu editieren, wenn inzwischen schon drauf geantwortet wurde, ist nicht sehr clever und bringt oft nur Verwirrung.
Dann lieber gleich einen neuen Beitrag tippen.

 

[Daniel.Ernesto]

Hi,

Danke für die Antworten. Dann warst mit deiner Antwort schneller als ich mit meinem Edit fertig war.
Dann werd ichs in Zukunft anders machen. Kein Problem.


Warum Schwinge ausgebaut? Weil ich mich zugegebenermaßen etwas döselig angestellt habe dann noch die Markierung verwischt ist und ich somit auf lieber nummer Sicher gehen wollte das alles korrekt wieder zusammen kommt.

soweit erst mal. Die Arbeit ruft.

Danke

 

[BigJay]

Nabend!

Das Loctite an dieser Stelle hab ich mir gespart.
Stattdessen nach dem finalen Anziehen der
Kontermutter mittels einem Edding einen Strich
über den Gewindebolzen und die Kontermutter
auf das Gehäuse gezogen. Dadurch kann man im
Nachgang per Auge feststellen, ob sich dort etwas
bewegt hat.

Hat es bisher auf 15tkm nicht. Test bestanden,
würde ich sagen. Mach ich also beim näGSten
mal genauso...

 

[gerd_]

Hi
Die Lager gehen mit verschiedenen Methoden raus.
Konstruktive Voraussetzung:
Der Innendurchmesser des Lagers ist etwas kleiner als der Durchmesser der Bohrung in der Schwingenwand (ist so!).
.
Ein üblicher Innerauszieher ist scharfkantig und eher für Lager geeignet die auf einer Fläche aufliegen. Seine scharfen Kanten zwängen sich zwischen "Fläche" und Lagerring. Bei der vorliegenden Konstruktion klappt das nicht.
Besser ist ein in die "Schwingenbohrung passendes zylindrisches, scharfkantiges Drehteil. Man kann damit von hinten (mit einer Verlängerung) auf die "in" die Bohrung stehende Ringfläche des Lagerrings drücken.
Eine passende Nuss ist eine Variante, nur fehlt da eben die scharfe Kante.
Die "Universallösung" besteht aus einem ausreichend langen, vorn eben geschliffenen Durchschlag o.Ä. mit dem man -durch das gegenüberliegende "Loch"- immer im Kreis auf das überstehende Rändchen dengelt.
Wer Zugang hat kann vorher ein Stückchen Trockeneis von aussen in die Lagerschale drücken (Zange und Handschuhe!!). Die Schale schrumpft und fällt fast heraus.
gerd

 

[Daniel.Ernesto]

Hallo zusammen.

Vielen Dank für die Antworten. Habe mir was gebastelt mit dem ich die Lager gezogen habe.
Jetzt ist "nur" noch einbau und alles wieder zusammen....

 

[Daniel.Ernesto]

Bonus Frage:

Mir ist aufgefallen das die Kardangelenke nie genau auf einer Ebene liegen, sondern immer leicht versetzt.
Anders geht nicht. Ich nehme an das ist normal?

 

[umdieEcke]

siehe
#19

 

[gerd_]

Hi

Mir ist aufgefallen das die Kardangelenke nie genau auf einer Ebene liegen, sondern immer leicht versetzt.
Anders geht nicht. Ich nehme an das ist normal?

Kardan Theorie
ganz unten
gerd

 

[umdieEcke]

Hi

Kardan Theorie
ganz unten
gerd

Hallo Gerd,

Im Betrieb unter Last wird die Welle im elastischen Schwingungsdämpfer (der kommt bei der reinen Lehre nicht vor!) etwas verdreht und dann liegen die Gelenke in einer Ebene!

soweit so gut, nur in welche Richtung stecke ich die Welle um diesen einen Zahn zusammen? Gibt ja immer 2 Möglichkeiten beim Zusammenstecken, in Drehrichtung oder gegen Drehrichtung. Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, "richteten" sich unter Last die Gelenke aus. Nur wenn ich jetzt die Welle in der falschen Richtung um diesen einen Zahn zusammengesteckt habe, müsste ja keine Ausrichtung der Gelenke möglich sein. Nun die Preisfrage, aus Sicht auf das Getriebe, wie stecke ich die Welle auf, einen Zahn nach links oder einen Zahn nach rechts? Was passiert, wenn ich nun die "falsche" Richtung gewählt habe, ist das zu vernachlässigen?

 

[gerd_]

Hi
So, dass es ein "Bisschen" daneben ist. Die andere Möglichkeit wäre "ziemlich" daneben.
gerd

 

[Daniel.Ernesto]

@ Carsten die Frage habe ich mir auch gestellt und mit "egal" beantwortet.

Inzwischen ist alles wieder zusammen.
Dummerweise hab ich erst nach abmontieren bemerkt, dass die halbkreisförmigen Bleche am ABS Sensor unterschiedliche Dicken haben und mir daher auch die Reihenfolge nicht gemerkt.

 

[hoechst]

Zusammen montiert macht das ungefähr nichts aus. Aber das wisst du ja sicher...

 

[Daniel.Ernesto]

Versteh ich nicht.
Sind das nur Distanz Bleche die alle vier übereinander liegen oder entgegen gesetzt? Ich mein so waren die nämlich. Habe sie nicht direkt bemerkt und sind mir runter gefallen.

 

[hoechst]

korrekt. alle zusammen übereinander sollten den abs sensor im richtigen abstand halten.

 

[Daniel.Ernesto]

Gut. Dann vielen Dank für die Unterstützung. Am ende sieht alles schon wieder ganz leicht aus. Man muss es nur eben mal gemacht haben.

Also Danke und bis zum nächsten Mal.....