Meiner Erfahrung nach ist es absolut gleich, mit welchem Anbieter man sich rumärgert.
Mit 1&1 gab's während der Zeit, während derer mein Arbeitgeber die Home Office Leitung über diesen Anbieter laufen ließ, mehr als genug Ärger.
Dann hatten wir die Leitungen von der Telekom direkt, war auch nicht besser. Die gleichen, stundenlangen Wartezeiten auf "wissende Mitarbeiter" auf der anderen Seite, das ewige weiterverbinden zu eben jenen, um doch nur wieder jemand dran zu haben, der grad mal seinen Namen weitgehend
fehlerfrei buchstabieren konnte, ohne aber ein Telekommunikationsproblem lösen zu können. Mein best erinnertes Erlebnis ist das, als ich den DSL-Anschluss bekam. Nicht nur, daß mir Splitter, Modem u. Software in drei einzelnen Sendungen zugestellt wurden, es gab auch noch eine vierte Sendung, ein passendes Telefon. Was der installierende Mitarbeiter mitbrachte, war ein weiteres Telefon, da er von der Lieferung des ersten überhaupt keine Ahnung hatte. Immerhin war er gut u. installierte alles, inkl. meines privaten, analogen Telefones, innerhalb kürzester Zeit.
Das der DSL-Anschluss nicht funktionierte, war nicht seine Schuld. Erst Telefonate mit "Unwissenden", die mich schließlich zu einer "Wissenden" verbanden, brachten das Geheimnis der Nichtfunktion an's Tageslicht ("bevor sie mir ihre Lebensgeschichte erzählen, nennen sie mir einfach mal ihre Rufnummer!" waren die ersten Worte, nach Nennung der Rufnummer u. kurzer Pause kam "Kein Wunder, daß das nicht geht. Wir haben das Datum xx, der Anschluss wird aber erst zum Datum yy frei geschaltet").
Das "wussten" o. "konnten nicht lösen" die beiden Hanseln vorher nicht? Scheint mir doch wohl ein -immer wieder auftauchendes- "Problem" ihres Jobs zu sein, dann aber sollten sie was drüber wissen!
Und dann kam die "Aera" der Ummeldung des Anschlusses von "Firma" auf "privat" (Fa: ca. 49€ DSL 2000 + 27€ ISDN Basisanschluss + ???, "privat": 39€ für DSL 6000 inkl. ....).
Aera, weil immer wieder etwas gegen die Umwandlung des Anschlusses sprach, das dauerte ca. 6 Monate, bis es über die Bühne war, und während dieser Zeit wurden nat. die hohen Gebühren für den Firmenanschluss kassiert ("Honi soit, qui mal y pense"
).
Töchterchen hat einen alten Vertrag eines nicht mehr existierenden Firmenkonstruktes (America Online ??), heute heisst das "Alice". Alice (das Mädel sieht ja wirklich süß aus
, wenn ich nicht schon seit Jahrzehnten drüber weg wäre
, könnt ich ja in Versuchung geraten
) verpasste ihr in der neuen Wohnung, für den neuen Anschluss, ein neuesModem/ Router. Ging nicht, also gab's noch ein neues Modem/Router. Ging immer noch nicht, also maß die Telekom den Anschluss durch u. befand ihn für gut, woraufhin es ein weiteres neues Modem/Router gab
.
Ging aber immer noch nicht, woraufhin die Telekom jemand entsandte, der die Situ vor Ort erkunden sollte. Vor Ort wurde festgestellt, daß bereits ein Modem in der Leitung hing (gut verborgen hinter Verkleidungen), also ein zweites Modem dahinter gar nicht funktionieren konnte.
List sich vllt flüssig, dauerte Wochen.
Systematische Fehlersuche hätte ich aber von beiden Firmen (mit "geballtem Wissen" der Telekommunikation) erwartet. Ein einfaches "klemm alles ab, was bei Dir dran hängt, dann messen wir" hätte gereicht, denn dann hätte man sehr schnell die Existenz des "verborgenen" Modems festgestellt. Solange nicht (ausreichend) geschulte, o. aber nicht ausreichend mitdenkende Mitarbeiter (mangels ausreichenden Salärs ev.???) beschäftigt werden, solange wird's diese Probs immer wieder, überall, bei jedem Provider geben (ebenso wie in jedem anderen Lebensbereich).
"You get what you pay for"
.
Letztendlich sind sie, im Mittel, alle gleich (schlecht)
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Grüße
Uli