Eckart
Diese Taktik haben aber alle, vielleicht etwas unterschiedlich ausgeprägt. Sollten Lexmark die ersten gewesen sein, dann ist das inzwischen verjährt.Lexmark ist bei mir irgendwie untendurch, die hatten vor Urzeiten mal diesen Quatsch "Hardware verschenken und Verbrauchsmaterial sauteuer machen" begonnen.
Die neuen Drucker sind dann mit der kleinsten Ausführung der Tintenpatrone ausgerüstet, Laserdrucker evtl. mit einer extra kleinen Kapazität, die es sonst gar nicht zu kaufen gibt. Da kann man natürlich mit selber nachfüllen gegensteuern oder sich aus dem freien Zubehörmarkt bedienen ... wenn der Druckerhersteller nicht irgendwelche Sperren eingebaut hat, die auch wieder überwunden werden müssen.
Für Firmen wird das Geschäftsmodell, den Drucker über den Verbrauch zu finanzieren, auch offiziell angeboten, lohnen dürfte es für den Privatnutzer kaum.
Die Billigpreismodelle verfangen am Besten bei Geiz-ist-geil-Käufern. Auch die Ausgangsfrage geht ja in diese Richtung. Nicht umsonst kursiert der Spruch, dass der Handler nur am Druckerkabel verdient - deswegen liegt es nicht bei.
Erst bei großen oder Druckern für hohe Druckmengen oder große Formate oder solchen mit anderen Spezialitäten wie einer Ausführung als Multifunktionsgerät orientieren sich die Preise am tatsächlichen Wert.
Die Fallstricke kenne ich zwar im Prinzip, kaufe aber zu selten Drucker, als dass ich Empfehlungen oder Gegenempfehlungen aussprechen könnte.
Im Ernstfall würde ich aber nicht in einem Forum wie diesem fragen, wo man zufällig zusammengewürfelte und vielleicht nicht immer aktuelle Erfahrungen bewerten muss, sondern ich würde auf Berichte professioneller Tester wie von der Stiftung Warentest oder diversen Fachzeitschriften zurückgreifen, die objektiv vergleichen und ggf. den Finger auf Schwachstellen richten.
Eine Ausrichtung nur auf den Preis ist einfach zu kurzsichtig - siehe oben. Seriöse Tests bewerten auch die Wirtschaftlichkeit.