gerd_
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Hi
Da frage ich mich immer auf welchen Erfahrungen die Aussagen beruhen :-).
Weshalb sollte ich mit einem Schlüssel von "schnitschewitsch" nicht zufrieden sein? Er lässt sich einstellen und löst auch irgendwann aus, es ist noch keine Schraube abgerissen.
Ob das irgendetwas über die Wiederholgenauigkeit oder den exakten Auslösewert aussagt prüft doch höchstens einer von 1000.
Damit will ich nicht sagen, das es unbedingt ein HAZET für 400 EUR sein muss (wobei ich ein, auf den jeweiligen Schlüssel bezogenes Prüfprotokoll mitbekomme).
Einen Schlüssel von 40...200Nm würde ich zum Anziehen der Radschrauben verwenden aber für nichts was im Bereich von 40...80 Nm liegt.
Z.B. die Muttern der Lagerverstellung an der Schwinge lassen sich mit einem herkömmlichen DrehMo ohnehin nicht anziehen weil man die Stellschraube nicht am Inbus gegenhalten kann und dann u.U. die gesamte Einstellung nicht mehr stimmt.
Folglich ziehe ich die Mehrzahl (nicht alle!) der Schraubverbindungen "aus dem Handgelenk" an und mache mir vorher Gedanken über Hebellänge und meine Muskeln.
Drehmoment und Schrauben festziehen
Das heisst für mich, dass Werkzeuge irgendwelcher Herkunft von irgendwem in eine Box mit der Aufschrift einer Hausmarke (z.B. Rothewald) gepackt werden. Je nach Lieferant fällt dann das einzelne Werkzeug qualitativ unterschiedlich aus.
Das führt so weit, dass u.U. ein als "gut" getesteter Schlüssel evtl. so häufig nachgefragt wird, dass nachbestellt werden muss. Kann (oder will?) der Hersteller des guten Schlüssels nicht liefern, wird eben ein anderes Produkt unter gleichem (Haus-)Namen eingepackt.
Wie sonst lässt sich erklären, dass ein Produkt als "gut" getestet wird und im Folgejahr nur ein "geht gerade so" erreicht?
gerd
Da frage ich mich immer auf welchen Erfahrungen die Aussagen beruhen :-).
Weshalb sollte ich mit einem Schlüssel von "schnitschewitsch" nicht zufrieden sein? Er lässt sich einstellen und löst auch irgendwann aus, es ist noch keine Schraube abgerissen.
Ob das irgendetwas über die Wiederholgenauigkeit oder den exakten Auslösewert aussagt prüft doch höchstens einer von 1000.
Damit will ich nicht sagen, das es unbedingt ein HAZET für 400 EUR sein muss (wobei ich ein, auf den jeweiligen Schlüssel bezogenes Prüfprotokoll mitbekomme).
Einen Schlüssel von 40...200Nm würde ich zum Anziehen der Radschrauben verwenden aber für nichts was im Bereich von 40...80 Nm liegt.
Z.B. die Muttern der Lagerverstellung an der Schwinge lassen sich mit einem herkömmlichen DrehMo ohnehin nicht anziehen weil man die Stellschraube nicht am Inbus gegenhalten kann und dann u.U. die gesamte Einstellung nicht mehr stimmt.
Folglich ziehe ich die Mehrzahl (nicht alle!) der Schraubverbindungen "aus dem Handgelenk" an und mache mir vorher Gedanken über Hebellänge und meine Muskeln.
Drehmoment und Schrauben festziehen
Das halte ich nicht mal für das Problem. Interessanter ist, dass unterschiedliche Werkzeugsätze gleicher "Günstig-Hersteller" qualitativ teilweise sehr unterschiedlich sind (ich sammle seit einiger Zeit die Bewertungen der Fachzeitschriften).Die Rothewald haben ja vernichtenede Erfahrungsberichte auf der Louis Homepage....
Das heisst für mich, dass Werkzeuge irgendwelcher Herkunft von irgendwem in eine Box mit der Aufschrift einer Hausmarke (z.B. Rothewald) gepackt werden. Je nach Lieferant fällt dann das einzelne Werkzeug qualitativ unterschiedlich aus.
Das führt so weit, dass u.U. ein als "gut" getesteter Schlüssel evtl. so häufig nachgefragt wird, dass nachbestellt werden muss. Kann (oder will?) der Hersteller des guten Schlüssels nicht liefern, wird eben ein anderes Produkt unter gleichem (Haus-)Namen eingepackt.
Wie sonst lässt sich erklären, dass ein Produkt als "gut" getestet wird und im Folgejahr nur ein "geht gerade so" erreicht?
gerd