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wuchris
Ok, wusste ich nicht.Weil er um eine Rezension gebeten worden ist, von wem auch immer.
Wenns einer der Opposition wäre, wärs viel schlimmer
Ok, wusste ich nicht.Weil er um eine Rezension gebeten worden ist, von wem auch immer.
Du sprichst aus was ich denke, und irgendwie beruhigt es mich dass auch andere so denken, bisher hab ich mich auf meiner Position immer ziemlich verlassen gefühlt...Ein unbestritten intelligenter Mann, der anstatt die Stellen eindeutig zu kennzeichnen sie einfach so übernimmt.... ich werd nicht ganz schlau draus. Wie Baumbart schon schrieb: keiner ist so dämlich.
Sich eine Dissertation mit knapp 600 Seiten und tausend Fußnoten eines Menschen in seiner Freizeit so vorzunehmen, zeugt doch schon von einem gewissem Interesse an dem Herrn und demnach auch einer Motivation. Warum gibt er sich sonst der Sisyphusarbeit hin, Plagiate zu suchen?
Ich fürchte -und oute mich als zu Guttenberg Fan- dass das sein Ende sein könnte. Die Opposition, die schon nach Rücktritt schrie als nur EINE Textpassage als "Plagiat" feststand, könnte natürlich Initiator sein. Sollte es aus den eigenen Reihen kommen, umso schlimmer.
Problem ist sicherlich nicht der "Kavaliersdelikt" an sich, sonder viel mehr das von ihm gern dargestellte Bild des ehrlichen, aufrichtigen und noblen Politikers.
Ich hoffe, das zu Guttenberg die Sache halbwegs unbeschadet übersteht. Er hätte das Zeug dazu (die Menschen mögen ihn,... als einen der wenigen) zuerst bayrischer Ministerpräsident und dann irgendwan Kanzler zu werden. Er wäre eine neue Generation unter den ständig "alten Männern", die auch die Jugend und die Leistungsträger und denen motivieren könnte. Die von der Opposition verschrieene Boulevard-Geilheit kann ich gar nicht verstehen. Er steht nicht mit Armani-Anzug und Kubaner in der Schnauze in der Bunten, wie der letzte rote Kanzler, der vom Volk auch wegen seiner coolen Sprüche ("hol mir mal ne Flasche Bier") gemocht wurde.
Bist nicht verlassen!Du sprichst aus was ich denke, und irgendwie beruhigt es mich dass auch andere so denken, bisher hab ich mich auf meiner Position immer ziemlich verlassen gefühlt...
Ok.. Ich kanns verstehen.. Ganz ehrlich.. Wie ich oben schon geschrieben hab hielt ich den ja auch für einen guten Verteidigungsminister....nein - ich bin nur verzweifelt !
Ah, du bist also der Denker und Menschen mit einer anderen Meinung nur Kläffer, sehr einfach gestrickte Denkweise finde ich!ich stelle fest - - - hier ist es nicht anders wie außerhalb des Forums - es gibt solche und solche !!
solche ,die mit Dreck werfen und glauben dadurch bedeutender zu sein und fühlen sich damit offensichtlich wohl ... ist aber auch nur ein Abklatsch der Natur ......unser Westi sitzt auch abends auf der Terasse und kläfft den Mond an und wenn er wieder reinkommt,ist er stolz wie Oskar !!
und solche,die ein klein wenig weiter denken ,die sich an die eigene Arbeit damals erinnern und die schon aus diesem Grunde es sich verkneifen , im Glashaus mit Steinen zu werfen !
mir ist ein Gutenberg mit dem Makel nicht ausreichend Quellenangaben gesetzt zu haben ,jedenfalls viel,viel wichtiger,als ein ehemaliger Taxifahrer oder Studienabbrecher ( hauptsächlich bei den Grünen zu finden ) oder Krakeler ( hauptsächlich in der FDP zu finden ) oder Abgeordnete ,die sich auch noch von ihrem vorherigen Arbeitgeber weiter bezahlen lassen ( hauptsächlich in der CDU zu finden ) !!
Den kompletten Komomentar kann man hier nachlesen.SZ vom 18-02-2011 schrieb:Haben wir eigentlich keine anderen Probleme, als uns über eine zusammengeschusterte Doktorarbeit aufzuregen? Doch, natürlich haben wir die. Der Streit über Hartz IV ist wichtiger, die Bildungsarmut vieler Kinder bedrückender und der Aufruhr zwischen Algerien und Iran viel bedeutender. Und dennoch ist zurzeit das dominierende Thema in vielen Kantinen, in etlichen Kneipen und allemal an den digitalen Stammtischen Karl-Theodor zu Guttenbergs Unterschleif.
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Zwar müssen Akademiker, Schriftsteller, Künstler und durchaus auch Journalisten Interesse daran haben, dass in ihren Kreisen nicht plagiiert oder gefälscht wird. Es kommt trotzdem immer wieder vor - vom unbekannten Diplomanden über die Copy-und-paste-Pubertätsautorin bis zum Interview-Fälscher. Die meisten Fälle bleiben unerkannt, ein paar leben in der Branche fort, und kaum einer schafft es zu nationaler Aufmerksamkeit. Das ist in Ordnung so, weil sie zwar verwerflich sind, aber zumeist auf dem Niveau des Ladendiebstahls liegen.
Bei Guttenberg aber wird die Bedeutung des Delikts von der Wahrnehmung der Person bestimmt. Es gibt nicht viele Deutsche, die keine Meinung zu Guttenberg haben. Er steht immer noch als der populärste Politiker an der Spitze aller Meinungsumfragen. Viele seiner Fans, Unterstützer und Befürworter halten mittlerweile fast jede Kritik an ihm für eine gegen die Person gerichtete Kampagne. Sie setzen sich kaum mehr inhaltlich mit der Kritik auseinander, sondern greifen ihrerseits die Kritiker an - mal argumentativ, oft nur plump. Die Guttenberg-Verteidigung hat ein Zentralorgan, die Bild-Zeitung. Ihr Kolumnist Franz Josef Wagner fasste die Linie right or wrong, my Guttenberg in zwei schönen Sätzen zusammen: "Macht keinen guten Mann kaputt. Scheiß auf den Doktor."
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Tja, ich finde auch, dass der Typ eine ziemlich aktionistische Nullnummer ist. Und seinen Drang nach Medienpräsenz finde ich widerwärtig. Als Verteidigungsminister eines Landes, das sich im Krieg befindet, eine gefährliche Fehlbesetzung.Ich weiß nicht was er geleistet hat, außer das er sich überall wie eine Flutscheseife rauswinden kann. Vielleicht tue ich ihm unrecht. Aber das mit der Dissertation würde dazupassen.
Ich nehme an, Horst Seehofer wird über den derzeitigen Gang der Diskussion alles andere als unglücklich sein. ;-)Trotzdem frage ich mich, wer diesen Mann so hartnäckig "verfolgt".
hat er nun in seiner Doktorarbeit, für die er die beste Note bekommen hat die es gibt, gemogelt oder nicht? Hat er bei den Aussagen zum Bombenangriff seinerzeit in Afghanistan vielleicht doch gelogen oder nicht? Die Schummelarbeit hat er 2007 abgegeben, 2009 war er schon Minister. Ist also keine Jugendsünde. Jemanden, der den Betrug aufdeckt ein Trüffelschwein zu nennen ist ziemlich daneben. Hätte KT ordentlich gearbeitet gäb's nix zu meckern. Er selbst ist schuld an dem Theater, nicht der der's öffentlich gemacht hat.Nun ging sein Erfolg offensichtlich anderen so auf den Keks, das sie irgendein Trüffelschwein losgeschickt haben, in den Randbereichen so lange Dreck aufzuwühlen bis man was findet - egal wie lange her und egal wie unzusammenhängend mit seinem Job ... ! Ich finde schon sehr arm, wenn man zu solchen Mitteln greift, weil man jemanden auf der Sachebene nicht zu packen bekommt.
natürlich ist das bewiesen, die Textpassagen liegen alle vor, kann jeder nachlesen.soweit ich weiss ist noch nichts bewiesen und solange ist er unschuldig.
gaantz vorsichtich, auf so Aussagen reagieren die KT-Fans sehr allergisch (obwohl da einiges dran ist).Und seinen Drang nach Medienpräsenz finde ich widerwärtig. Als Verteidigungsminister eines Landes, das sich im Krieg befindet, eine gefährliche Fehlbesetzung.