Diskussion über VEGAN, Ausgegliedert aus "Für's Tierwohl!"

[Lewellyn]

Zunächst geht’s beim vegan ja einfach um die Vermeidung von tierischen Produkten. Palmöl ist ein anderes Thema. Vor allem, da die Masse des Palmöls im Diesel landet und in Europa durch die Auspuffe geblasen wird.

Aber das ist, wie gesagt, ein anderes Thema.

Wo ich komplett auf vegane Produkte gewechselt bin, sind Brotaufstriche. Diese Salatschälchen schmecken eher besser als die Sorten mit Tier. Aber nicht alle. Man muss sich da durchprobieren. Die von Popp sind alle gut.

 

[Beowulf]

Zum Thema "Tierwohl":

Mehr Infos hier.

 

[QVIENNA]

Als Kind eines Bauernhofs kann ich nur sagen, mein Opa hatte keine Massentierhaltung , da fängt Tierwohl an.

Mein Opa hatte ebenfalls keine Massentierhaltung - doch beim Tier, dass nur leben darf, weil es danach zur Fleischproduktion umgebracht wird von „Tierwohl“ zu sprechen - entbehrt nicht einer maximalen Schizophrenie.

Wenn ich lese veganes Schnitzel geht mir der Hut hoch.

Das verstehe ich nicht, das „Argument“ wird aber gerne zum Aufwiegeln und Lächerlichmachen verwendet.

Der Begriff Schnitzel ist nicht dem Fleisch vorbehalten, hat sich aber so eingebürgert. Wenn also jemand sein Gemüse paniert, soll er nicht Schnitzel sagen dürfen?

 

[FlowRider]

Zunächst geht’s beim vegan ja einfach um die Vermeidung von tierischen Produkten. Palmöl ist ein anderes Thema. Vor allem, da die Masse des Palmöls im Diesel landet und in Europa durch die Auspuffe geblasen wird.

Aber das ist, wie gesagt, ein anderes Thema.

Wo ich komplett auf vegane Produkte gewechselt bin, sind Brotaufstriche. Diese Salatschälchen schmecken eher besser als die Sorten mit Tier. Aber nicht alle. Man muss sich da durchprobieren. Die von Popp sind alle gut.

Anhang anzeigen 676694

Gut für alle, denen es schmeckt.

Aber gerade diese Ersatzprodukte sind industriell hochverarbeitet.

Zutaten Thun-frei:
https://de.openfoodfacts.org/produkt/4045800230857/brotaufstrich-vegan-thun-frei-salat-feinkost-popp

 

[QVIENNA]

Zunächst geht’s beim vegan ja einfach um die Vermeidung von tierischen Produkten. Palmöl ist ein anderes Thema. Vor allem, da die Masse des Palmöls im Diesel landet und in Europa durch die Auspuffe geblasen wird.

Aber das ist, wie gesagt, ein anderes Thema.

Wo ich komplett auf vegane Produkte gewechselt bin, sind Brotaufstriche. Diese Salatschälchen schmecken eher besser als die Sorten mit Tier. Aber nicht alle. Man muss sich da durchprobieren. Die von Popp sind alle gut.

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Bin ebenfalls kein Veganer und esse gerne vegane Pasteten, weil sie mir einfach schmecken Zutaten „harmlos“ und wird in D hergestellt.

 

[FlowRider]

Der Begriff Schnitzel ist nicht dem Fleisch vorbehalten, hat sich aber so eingebürgert. Wenn also jemand sein Gemüse paniert, soll er nicht Schnitzel sagen dürfen?

Da meint euer Österreichisches Lebensmittelbuch aber was anderes in

Anhang 11 Leitlinie über die täuschungsfreie Aufmachung von pflanzlichen, veganen und vegetarischen Lebensmitteln mit Bezug in der Kennzeichnung zu Lebensmitteln tierischen Ursprungs

Es gibt Lebensmittel am österreichischen Markt, die Hinweise über die Eignung für eine vegetarische bzw. vegane Ernährung aufweisen. Darunter befinden sich auch zahlreiche pflanzliche, vegetarische und vegane Alternativen zu Lebensmitteln tierischen Ursprungs. Manchmal sind gewisse Kennzeichnungselemente bzw. die Gesamtaufmachung dieser Lebensmittel, wie die Bezeichnung oder Fantasiebezeichnungen, ähnlich mit jenen der entsprechenden Lebensmittel tierischen Ursprungs. Auf diese Weise gekennzeichnete Lebensmittel sind entsprechend den lebensmittelrechtlichen Bestimmungen in Bezug auf den Schutz vor Irreführung zu beurteilen. Für die vorliegende Thematik ist auch der Bezeichnungsschutz entsprechend den Vermarktungsnormen zu berücksichtigen.

 

[Beowulf]

Mein Opa hatte ebenfalls keine Massentierhaltung - doch beim Tier, dass nur leben darf, weil es danach zur Fleischproduktion umgebracht wird von „Tierwohl“ zu sprechen - entbehrt nicht einer maximalen Schizophrenie.



Das verstehe ich nicht, das „Argument“ wird aber gerne zum Aufwiegeln und Lächerlichmachen verwendet.

Der Begriff Schnitzel ist nicht dem Fleisch vorbehalten, hat sich aber so eingebürgert. Wenn also jemand sein Gemüse paniert, soll er nicht Schnitzel sagen dürfen?

Laut Wikipedia handelt es sich bei einem Schnitzel um "dünn geschnittene Fleischscheiben".

Auch die Wurst ist eindeutig definiert.

 

[FlowRider]

Bin ebenfalls kein Veganer und esse gerne vegane Pasteten, weil sie mir einfach schmecken Zutaten „harmlos“ und wird in D hergestellt.

Anhang anzeigen 676710Anhang anzeigen 676711

Hefe 8% -> nichts anderes als Geschmacksverstärker

Hefeextrakt zählt rechtlich nicht als Zusatzstoff, enthält aber von Natur aus Glutamat, also eine Aminosäure mit geschmacksverstärkender Wirkung.

Wobei Alnatura schon eine sehr gute Adresse ist (wir verwenden vieles von denen, weil sie hier aus der Nähe sind), aber auch die tricksen.

 

[QVIENNA]

Da meint euer Österreichisches Lebensmittelbuch aber was anderes in

Anhang 11 Leitlinie über die täuschungsfreie Aufmachung von pflanzlichen, veganen und vegetarischen Lebensmitteln mit Bezug in der Kennzeichnung zu Lebensmitteln tierischen Ursprungs

Es gibt Lebensmittel am österreichischen Markt, die Hinweise über die Eignung für eine vegetarische bzw. vegane Ernährung aufweisen. Darunter befinden sich auch zahlreiche pflanzliche, vegetarische und vegane Alternativen zu Lebensmitteln tierischen Ursprungs. Manchmal sind gewisse Kennzeichnungselemente bzw. die Gesamtaufmachung dieser Lebensmittel, wie die Bezeichnung oder Fantasiebezeichnungen, ähnlich mit jenen der entsprechenden Lebensmittel tierischen Ursprungs. Auf diese Weise gekennzeichnete Lebensmittel sind entsprechend den lebensmittelrechtlichen Bestimmungen in Bezug auf den Schutz vor Irreführung zu beurteilen. Für die vorliegende Thematik ist auch der Bezeichnungsschutz entsprechend den Vermarktungsnormen zu berücksichtigen.

Anhang anzeigen 676716

Das haben die Bauern für sich erfunden und hineinschreiben lassen. Die Fleischlobby ist wieder ein eigenes Kapitel, kommt noch vor der Seilbahn Lobby. Habe schon etliche „Fleischersatzprodukte“ probiert, schmecken mir durch die Bank überhaupt nicht. Dann lieber ein normales Gemüseschnitzel wie es das schon immer gegeben hat. Fleisch war übrigens - und das ist noch nicht lange her - eine seltene und kostbare Speise am Teller. Bis die Industrie gekommen ist.

 

[QVIENNA]

Hefe 8% -> nichts anderes als Geschmacksverstärker

Hefeextrakt zählt rechtlich nicht als Zusatzstoff, enthält aber von Natur aus Glutamat, also eine Aminosäure mit geschmacksverstärkender Wirkung.

Wobei Alnatura schon eine sehr gute Adresse ist (wir verwenden vieles von denen, weil sie hier aus der Nähe sind), aber auch die tricksen.

Ja natürlich ist Hefe ein Geschmacksverstärker, das ist per se ja nichts Schlechtes.

 

[FlowRider]

Ja natürlich ist Hefe ein Geschmacksverstärker, das ist per se ja nichts Schlechtes.

Im Gegensatz zu reinem Glutamat sind bei der Hefe ja noch Vitamine drin

Edit: Was ich damit sagen wollte: Die 8% Hefe wären nicht notwendig, wenn das Produkt mehr Eigengeschmack hätte.

 

[QVIENNA]

Im Gegensatz zu reinem Glutamat sind bei der Hefe ja noch Vitamine drin

Edit: Was ich damit sagen wollte: Die 8% Hefe wären nicht notwendig, wenn das Produkt mehr Eigengeschmack hätte.

Vollkommen richtig Ist natürlich ein Kostenthema.
So wenig Eigengeschmack wie ungewürztes Fleisch

 

[Uli G.]

So wenig Eigengeschmack wie ungewürztes Fleisch

Ungewürztes (gutes) Fleisch hat ausreichend Eigengeschmack!
(Fondue: "Du musst das Fleisch in die Brühe/das Fett tauchen und darin garen.
Nein, muss ich nicht.
Doch ...
Nein, ICH esse das roh!" )

Uli

 

[Hante]

Veganes Schnitzel

Auf Fleisch verzichten ? Über die Brücke zu gehen kann ich mir gut vorstellen. Aber dann auch richtig und mit erhobenen Kopf. Eine im Labor zusammengerührt Pampe die mit viel industriellen Aufwand wie Fleisch erscheint und dann auch noch diesen Begriff verwendet käme für mich nicht in Frage.
Das ist Selbstbetrug.
Gemüse und Obst sind doch wirklich lecker.

 

[moubeli]

Es wird immer gerne vergessen, dass das gros der Vegetarier/Veganer nicht auf Fleischgerichte verzichtet weil es ihnen nicht schmeckt, sondern weil sie keine hochentwickelten, fühlenden Lebewesen, die uns Menschen in Körperaufbau, Sinneswahrnehmung sowie einem hohen Prozentsatz an Genom gleichen, essen und somit getötet haben möchten. Wenn einfacher gestrickte - und natürlich zahlenmäßig weitaus weniger existierende - Vorfahren von uns heutigen Menschen noch kaum eine Wahl hatten auf Fleisch (und damit den unvermeidlichen Tod von Mitgeschöpfen) zu verzichten, wir können es heute.
Was genau ist daran verkehrt?
Oder würdet ihr auch eure Hunde essen?
Stört ihr euch wenigstens entsprechend über Gentechnik, über Medikamente in der Tiermast, chemisch aufgepepptes Powerfutter, angereicherte Umweltgifte in Fisch und Fleisch?
Ist euer Steak wirklich noch so viel Natur, dass ihr mit dem Finger auf ach so hochindustriell verarbeitete vegane Alternativen zeigen müsst?
Arbeiten Tönnies und co. nicht industriell?
Und wo kommen all die natürlichen Tiere her und was fressen sie zu ihrer Aufzucht, wenn wir bald 10 Milliarden oder gar 14 Milliarden Menschen auf der Erde sind?
Nein. Es sich nicht nur die Veganer, die sich etwas ein- und schönreden.
Das können die "natürlich" fleischessenden Teile der Menschheit nämlich auch sehr gut.

 

[Uli G.]

Zunächst geht’s beim vegan ja einfach um die Vermeidung von tierischen Produkten. Palmöl ist ein anderes Thema. Vor allem, da die Masse des Palmöls im Diesel landet und in Europa durch die Auspuffe geblasen wird.

Aber das ist, wie gesagt, ein anderes Thema.

Wo ich komplett auf vegane Produkte gewechselt bin, sind Brotaufstriche. Diese Salatschälchen schmecken eher besser als die Sorten mit Tier. Aber nicht alle. Man muss sich da durchprobieren. Die von Popp sind alle gut.

Anhang anzeigen 676694

In Anlehnung an einen K.L. zugeschrieben Spruch würde ich sagen:
"Wer sich mit industriell hergestelltem Brotaufstrich ernährt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren"


Uli
PS
Egal ob "normal", vegetarisch, oder vegan.

 

[bswoolf]

In Anlehnung an einen K.L. zugeschrieben Spruch würde ich sagen:
"Wer sich mit industriell hergestelltem Brotaufstrich ernährt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren"


Uli
PS
Egal ob "normal", vegetarisch, oder vegan.

Och, ich hätte da einige, die mir schmecken.

 

[Thomas211]

Es wird immer gerne vergessen, dass das gros der Vegetarier/Veganer nicht auf Fleischgerichte verzichtet weil es ihnen nicht schmeckt, sondern weil sie keine hochentwickelten, fühlenden Lebewesen, die uns Menschen in Körperaufbau, Sinneswahrnehmung sowie einem hohen Prozentsatz an Genom gleichen, essen und somit getötet haben möchten. Wenn einfacher gestrickte - und natürlich zahlenmäßig weitaus weniger existierende - Vorfahren von uns heutigen Menschen noch kaum eine Wahl hatten auf Fleisch (und damit den unvermeidlichen Tod von Mitgeschöpfen) zu verzichten, wir können es heute.
Was genau ist daran verkehrt?
Oder würdet ihr auch eure Hunde essen?
Stört ihr euch wenigstens entsprechend über Gentechnik, über Medikamente in der Tiermast, chemisch aufgepepptes Powerfutter, angereicherte Umweltgifte in Fisch und Fleisch?
Ist euer Steak wirklich noch so viel Natur, dass ihr mit dem Finger auf ach so hochindustriell verarbeitete vegane Alternativen zeigen müsst?
Arbeiten Tönnies und co. nicht industriell?
Und wo kommen all die natürlichen Tiere her und was fressen sie zu ihrer Aufzucht, wenn wir bald 10 Milliarden oder gar 14 Milliarden Menschen auf der Erde sind?
Nein. Es sich nicht nur die Veganer, die sich etwas ein- und schönreden.
Das können die "natürlich" fleischessenden Teile der Menschheit nämlich auch sehr gut.

Sorry

 

[westi677]

Mein Opa hatte ebenfalls keine Massentierhaltung - doch beim Tier, dass nur leben darf, weil es danach zur Fleischproduktion umgebracht wird von „Tierwohl“ zu sprechen - entbehrt nicht einer maximalen Schizophrenie.

Vor allem wenn man bedenkt, dass die Kühe und Schweine damals wohl nie das Tageslicht gesehen haben. Zumindest in den Höfen, die ich in meiner Kindheit gesehen habe (auch mein Opa hatte einen Hof), und auch nicht auf dem Bauernhof, den ich gekauft habe.
Die Kühe standen immer in einem dunklen Stall und haben an die Wand gestarrt, der Schweinestall (Baujahr 1969) hatte 6 Buchten für über 30 Schweine. Auslauf Fehlanzeige. Tierwohl ist was anderes…

 

[*Topas*]

Verklärte Romantik