
FlowRider
Moderator
In den USA geht das mit vielen Führerscheinen bereits. Aber auch dort gibt es einen Flickenteppich, nicht alle Bundesstaaten in den USA erlauben das.
Arizona, California, Colorado, Georgia, Hawaii, Iowa, Maryland, New Mexico, und Ohio unterstützen wohl Führerschein im Apple Wallet bereits.In den USA geht das mit vielen Führerscheinen bereits. Aber auch dort gibt es einen Flickenteppich, nicht alle Bundesstaaten in den USA erlauben das.
Das kann man doch alles über Token lösen, so läuft es bei Bezahlen via Apple Wallet ja auch. Kreditkartendaten werden bei Apple gar nicht gespeichert, sondern es werden nur Token erzeugt für jede Zahlung, die Visa/Mastercard dann einem Kreditkartenkonto zuordnet.Weil es, insbesondere im datenschutzhysterischen Deutschland, einen riesengroßen Aufstand ala "Jetzt liegen unsere Identitäts- bzw. Führerscheindaten in den Händen bzw. auf Servern vom Google/Apple/Microsoft/Amazon)" geben würde.
Angesichts der aktuellen Weltlage halte ich eine rein europäische Technologie und Lösung für eine sehr gute Idee. Nur mal so.Da rennst Du bei mir offene Türen ein, nur dauert sowas in D, auch durch den blöden Föderalismus, vermutlich sehr, sehr lange bis zur Umsetzung und Ausstattung der Behörden.
Keine wirkliche Vereinfachung ist dieBin mal gespannt, wie die Behörden den gesamten Zulassungsprozess vereinfachen wollen. Gibts dann auch die Plaketten fürs Kennzeichen digital zum Ausdrucken
Denn die läuft darauf hinaus, doch wieder Papiere zu erzeugen, der Unterschied ist nur, dass man nicht zum Amt muss, sondern die Sachen mit der Post kommen (eine Post, die im Email-Zeitalter immer kleiner wird). Keine Digitalisierung ist auch das:Internetbasierte Fahrzeugzulassung
Weil auch da geht es um ... Papier !Plakette und TÜV Plakette kommt dann per Post. Man muss so einen Zettel ausdrucken und sichtbar anbringen, dann darf man erstmal ohne Plaketten fahren.
wobei im Begleitschreiben steht, dass die auch beim Motorrad sichtbar sein muss, d. h. ggf. in einer Klarsichthülle angeklebt. Sollte es wegkommen, kann man den Zettel ja einfach nochmal drucken.Diese Bestätigung wird ins Fahrzeug gelegt, beim Motorrad ist das allerdings etwas schlecht. Daher kommt der Zettel ins Portemonnaie
Zur Digitalisierung ist es noch ein sehr weiter Weg und dieses Beispiel zeigt ja nur eine der Schwierigkeiten. Dabei sollte die Digitalisierung ja auch kein Selbstzweck sein, sondern einen Mehrwert bieten. Der aber ist bei den bisher digitalisierten Verfahren ein wenig schwer zu erkennen.Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) und das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) weisen darauf hin, dass der digitale Fahrzeugschein nur in Deutschland verwendet werden kann.
Moin Eckart,Keine wirkliche Vereinfachung ist dieDenn die läuft darauf hinaus, doch wieder Papiere zu erzeugen, der Unterschied ist nur, dass man nicht zum Amt muss, sondern die Sachen mit der Post kommen (eine Post, die im Email-Zeitalter immer kleiner wird). Keine Digitalisierung ist auch das:Weil auch da geht es um ... Papier !
Immerhin hat Papier den Vorteil, von jedermann ohne Hilfsmittel gelesen und zumindest teilweise verstanden zu werden. Zum Beispiel das:wobei im Begleitschreiben steht, dass die auch beim Motorrad sichtbar sein muss, d. h. ggf. in einer Klarsichthülle angeklebt. Sollte es wegkommen, kann man den Zettel ja einfach nochmal drucken.
All das ist aber nicht digital gedacht. Hier im Forum schrieb mal wer, dass die Digitalisierung in Deutschland darauf beruhe, die oft auch nicht ausgereiften Papier-basierten Verfahren in die digitale Welt zu bringen und nur deswegen tauchen solche Fragen auf wie die, wie denn der TÜV die HU in den digitalen Fahrzeugschein stempeln solle.
Man kennt es ja aus der Corona-Zeit, wo Testzertifikate in einer Zahlenfolge verschlüsselt wurden, die meist als Matrixcode dargestellt wurden, wenn sie mit optischen Lesegeräten (Handys) erfasst werden sollen.
Mit Hilfe digitaler Zertifikate gewährleisten sie zwar eine gewisse Fälschungssicherheit, aber keinen Kopierschutz. Die Gültigkeit ist darin ebenfalls verschlüsselt. Einen vorzeitigen Wideruf könnte aber nur mit einer Online-Verbindung zu einer entsprechenden Datenbank klären, was wiederum eine bestimmte Infrastruktur erfordert, auf die man sich im Ernstfall auch verlassen können muss, aber wer mit Technik zu tun hat, weiß, dass sie auch versagen kann. Da ein Fahrzeugschein bei Änderungen ja ersetzt werden muss, müsste man die veraltete Version auf so eine Art und Weise entwerten.
Zur Digitalisierung ist es noch ein sehr weiter Weg und dieses Beispiel zeigt ja nur eine der Schwierigkeiten. Dabei sollte die Digitalisierung ja auch kein Selbstzweck sein, sondern einen Mehrwert bieten. Der aber ist bei den bisher digitalisierten Verfahren ein wenig schwer zu erkennen.