Für Einsteiger ist das Buch durchaus empfehlenswert.
Für Fahrer die sich beim scharfen Bremsen 100-prozentig auf den in der Spur befindlichen Ölfleck konzentrieren sind Teile des Buchinhaltes ebenfalls hilfreich.
Für solche, die die es für richtig halten immer die drei Meter vor dem Vorderrad im Blick zu behalten, bietet das Buch hilfreiche Unterstützung, u.v.m..
Einen Tipp habe ich damals über eine längere Zeit ausprobiert:
Die Aufgabe war Fehler zu dokumentieren.
Ein Fehler ist dann vorhanden, wenn man sich sagen muss "Die soeben erlebte Fahrsituation würde ich so nicht mehr wiederholen wollen". Es geht dabei ausschließlich um eigene Fehler, wie unsaubere Linie, Rückspiegel vor dem Überhovorgang nicht ausreichend genutzt, Geschwindigkeitsbeschränkung etwas zu grosszügig ausgelegt, etc..
Um das für mich sichtbar zu machen, habe ich für einige Wochen einen mechanischen Zähler am Lenker der GS in Reichweite gehabt.
Der musste nach jeder Ausfahrt wieder auf Null gesetzt werden. Es gab immer "Fehler"
Klar, der wesentliche Effekt ist die Reflexion. Es stellt sich auf jeden Fall ein bewussterer Umgang mit einigen der "gezählten" Situationen ein.
Das ist nur einer der vielen guten Anreize, welche das Buch vom Spiegel geben kann.
Meine Erfahrung auf zwei Rädern liegt bei etwa einer halben Million Kilometer.
Vollkommen fehlerfrei ( jedoch unfallfrei
) bin ich deswegen nicht unterwegs.