Dakar 2022

Diskutiere Dakar 2022 im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Ich bin auf die erste Elektro-Dakar gespannt. :wink:
G

Gelöschtes Mitglied 4179

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Es ist schon geil, das Panorama und die Herausforderung. Vom Prinzip her würde ich gerne so eine Tour auch machen .... mit 2/3 Kollegen und Begleitfahrzeug, aber in Ruhe und mit netten Grillabenden in der Wüste.

Aber ................... diese Veranstaltung ist so nicht mehr zeitgemäß!

Und was ich extrem negative empfinde, dass ist der Umstand, dass es eine gewaltige Materialschlacht ist und noch schlimmer, wenn mit 160 km/h durch diese widrigen Pisten geheizt wird.

So einen Sturz zu überleben wird doch immer unwahrscheinlicher, bzw. hat schwerste körperliche Schäden zur Folge! Muss das sein?

Dennoch - das Panorama, die Bilder, sind schön super - besser als ein überdrehter Tatort :p oder Rosamunde P.....-Film.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4179

Gast
Absolut abartig, was die fahren. Motorrad gestern Durchschnitt 100 km/h 🙈
Ich bin der Meinung verstanden zu haben sogar über 100 km/h - ich weiß, was das heißt so etwas auf deutschen Autobahnen zu schaffen - die machen das in der Wüste, auf diesen Wegen, - wie du schreibst "abartig", bzw. unmenschlich!
Auf der einen Seite bewundere ich die Fahrer, dann frage ich mich aber auch ..... nach dem Sinn.

Die Fahrer reden dann von toller Landschaft die sie queren - ich würde bei den Geschwindigkeiten, den Straßen oder Feldwegverhältnissen, nichts sehen können.
 
QVIENNA

QVIENNA

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Die sehen auch nichts beim Fahren 😂 Die tolle Landschaft ist nur Bauchpinseln beim Veranstalter. Das Risiko ist extrem, dass nicht mehr passiert, darf man ruhig als Wunder bezeichnen. Wenn die Schutzengel auslassen, wird der Sinn der Veranstaltung ohnehin in Frage gestellt werden. Fahrtechnisch und athletisch ist das natürlich eine unglaubliche Leistung der Motorradfahrer.

Bei den PKW‘s sollte man wieder auf Seriennahe zurückgehen, diese Monsterbuggies sind nur lächerlich, ebenso wie die Trucks.
 
ChrisR

ChrisR

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Also erstmal sind das Profis, die genau damit ihr Geld verdienen.
Dann sind es Menschen, die ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht haben.
Darüber hinaus dürfte es sich bei den Piloten auch um ein Gutteil an Adrenalin-Junkies handeln.

Genauso in Frage zu stellen wären sämtliche anderen Motorsportarten, bei denen es auf Geschwindigkeit ankommt (Formel 1 etc., WRC-Series, WSBK, MotoGP und und und.
Von einer TT rede ich da noch gar nicht mal.

Alle Teilnehmer machen das freiwillig.
Wenn M. Walkner in Hechlingen nach einem Job als Instruktor fragen würde, bin ich mir ziemlich sicher, dass er ihn kriegen würde.
Das tut er aber nicht ;)

Von daher - machen lassen ! :cool:
 
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Polly

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Schlechter Tag für die deutschen Motorradfahrer:

Sebastian Bühler verliert über 3 h wegen Spritmangel.

Und wenn ich das livetiming richtig interpretiere, ist Mike Wiedemann ziemlich am Anfang der Etappe ausgefallen, hoffentlich kein Unfall. Evt. hat er sich gestern bei der Wasserschlacht das Moped ruiniert.
 
QVIENNA

QVIENNA

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Genauso in Frage zu stellen wären sämtliche anderen Motorsportarten, bei denen es auf Geschwindigkeit ankommt (Formel 1 etc., WRC-Series, WSBK, MotoGP und und und.
Von einer TT rede ich da noch gar nicht mal.
Es muss erst was passieren, damit was passiert. Wenn’s nicht bei einem Event publikumswirksam eine Handvoll Tote gibt (bei der TT ist nicht genug Geld dahinter), erfolgt kein Umdenken. Die Fahrer sind Vollprofis, aber die Physik lässt sich nicht verschieben. Unterm Strich geht’s nur um Geld.
 
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ChrisR

ChrisR

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Ich verstehe nicht so ganz was Du meinst, wenn Du schreibst, das erst ein "Umdenken" stattfindet wenn etwas passiert ist.
Inwiefern sollte denn ein Umdenken deiner Meinung nach stattfinden ?

Das es schlussendlich auch in weiten Teilen um Geld geht ist klar.
Das Image sich als "Siegermarke der Dakar" präsentieren zu können, spült selbstverständlich Geld in die Kassen der Motorradhersteller.

Aber - wenn es nicht auch eine besondere Herausforderung darstellen würde, quasi beim Olymp des Ralley/Endurosports mitzufahren, dann verstehe ich nicht, warum soviele Privatfahrer ohne Werksteam oder speziellen Sponsorenhintergrund jedes Jahr alles dafür geben, um dort starten zu dürfen.

Ich glaube, die Teilnahme an der Dakar bedeutet für diese Enthusiasten das Gleiche, wie die Besteigung des Mt. Everest es für einen ambitionierten und leidenschaftlichen Bergsteiger tut.

Und deswegen - machen lassen ! :)

Und ganz nebenbei - wenn ich es könnte, dann würde ich es auch tun. ;)
 
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Gast 32829

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Aber ................... diese Veranstaltung ist so nicht mehr zeitgemäß!
Da kannst du aber Ile of Man, oder das hier: North West 200 – Wikipedia auch gleich mit aufzählen, da kann man nicht eben mal mitfahren, da gibt es Wartelisten, und man muss sich m.w. mit Resultaten bei anderen, ähnlichen Strassenrennen "qualifizieren".
Und die Zuschauerzahlen sagen auch einiges aus über das nicht mehr Zeitgemäss aus, und vielleicht brauchen die Leute heute ja noch viel eher noch so was als früher ?


Josef
 
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Gast 32829

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Es muss erst was passieren, damit was passiert. Wenn’s nicht bei einem Event publikumswirksam eine Handvoll Tote gibt (bei der TT ist nicht genug Geld dahinter), erfolgt kein Umdenken. Die Fahrer sind Vollprofis, aber die Physik lässt sich nicht verschieben. Unterm Strich geht’s nur um Geld.
Klaus sei ehrlich, ist das nicht immer und fast überall so ?

Josef
 
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Gast 32829

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Die sehen auch nichts beim Fahren 😂 Die tolle Landschaft ist nur Bauchpinseln beim Veranstalter. Das Risiko ist extrem, dass nicht mehr passiert, darf man ruhig als Wunder bezeichnen. Wenn die Schutzengel auslassen, wird der Sinn der Veranstaltung ohnehin in Frage gestellt werden. Fahrtechnisch und athletisch ist das natürlich eine unglaubliche Leistung der Motorradfahrer.

Bei den PKW‘s sollte man wieder auf Seriennahe zurückgehen, diese Monsterbuggies sind nur lächerlich, ebenso wie die Trucks.
Man könnte das ja über den Sprit / Dieselverbrauch regeln, dann würden z.B. die 1000 PS bei Trucks verschwinden, oder über die maximale Tankkapazität, oder noch besser beides zusammen.
Wenn man möchte kämen dann keine 160 Km/h über längere Strecken mehr zustande, aber wollen das der Veranstalter und die Hersteller ?

Josef
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

Gast
....... wollen das der Veranstalter und die Hersteller ?
Geschwindigkeitsbeschränkungen Saudi Arabien:
  • innerorts: 40 km/h;
  • Landstraßen: 120 km/h;
  • Autobahnen: 150 km/h.

Wieso darf man dann in der Wüste 160 km/h fahren?

Da kannst du aber Ile of Man, oder das hier: North West 200 – Wikipedia auch gleich mit aufzählen, da kann man nicht eben mal mitfahren, da gibt es Wartelisten, und man muss sich m.w. mit Resultaten bei anderen, ähnlichen Strassenrennen "qualifizieren".
Und die Zuschauerzahlen sagen auch einiges aus über das nicht mehr Zeitgemäss aus, und vielleicht brauchen die Leute heute ja noch viel eher noch so was als früher ?
Die Frage ist und bleibt: ist das zeitgemäß, bzw. wo sind Regeln zwingend notwendig, weil der Verstand zu klein ist :p ?

Und ....... die Menschheit braucht noch viel mehr Brot und Spiele: kann man so sehen, ich aber nicht :cool:
 
Uli G.

Uli G.

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'91 H-D Fatboy (~160Tsd km), '08 Fatbob, NSU Konsul II +Steib S350, Victoria V35 "Bergmeister"
Wieso darf man dann in der Wüste 160 km/h fahren?
Warum nicht?
Hier darf man das auf Autobahnen auch, wenn es nicht durch Ausschilderung beschränkt ist, und auf (un)zulässig befahrbaren, nicht befestigten Wegen, existiert auch hier m.W. keine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung.

Uli
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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Warum nicht?
Hier darf man das auf Autobahnen auch, wenn es nicht durch Ausschilderung beschränkt ist, und auf (un)zulässig befahrbaren, nicht befestigten Wegen, existiert auch hier m.W. keine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung.
Ich verstehe deine Antwort nicht?
Deutschland / Schweiz ähnlich:
  • im Ort (ab Ortsschild) 50 km/h ..... falls keine andere Beschränkungen ausgeschildert sind
  • außerhalb der Ortschaft 100 km/h / Schweiz 80 km/h ... falls keine andere Beschränkungen ausgeschildert sind
  • auf Autobahnen keine Beschränkungen / Schweiz 120 km/h ..... falls keine andere Beschränkungen ausgeschildert sind

und wenn man nun in unseren Gefilden über die Pisten/Feldwege ohne Beschränkungen donnert, dann gilt eigentlich nach meinem Wissen die Begrenzung von 100 km/h in Deutschland, in der Schweiz von 80 km/h .... auch auf dem Traktorweg (wenn erlaubt).

In Saudi Arabien wären das dann nach meinem Verständnis 120 km/h - aber vielleicht sehe ich das auch zu reglementiert mit europäischen Erfahrungen. Würde aber diese Geschwindigkeit auch schon als sportlich bezeichnen.
 
QVIENNA

QVIENNA

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Geschwindigkeitsbeschränkungen Saudi Arabien:
  • innerorts: 40 km/h;
  • Landstraßen: 120 km/h;
  • Autobahnen: 150 km/h.

Wieso darf man dann in der Wüste 160 km/h fahren?
Weils da keine Kamele im Gegenverkehr und mitten auf den Straßen gibt.

120 & 150 ist für die Klientel, die sich die überteuerten Protzkisten aus England, Deutschland, Italien und Japan kaufen.
 
virility

virility

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Herrlich.
Ich wäre für ein Rennen zu einem standardisierten Einheitstempo - sagen wir Mal sichere 60km/h, dann passiert auch nicht so viel. Und das Material hält länger - ist nachhaltig.
Dann haben wir auch eine faire, soziale(sozialistische) Einheitsplatzierung der Teilnehmer*Innen. Und das gleich auf die TourDeFrance ausweiten. Keine Schutzkleidung, also max 25 km/h, und bitte nicht in dem Chaos fahren. SICHERHEITSABSTAND heißt das Zauberwort. 15m nach vorne und 2,5m zur Seite.
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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Herrlich.
Ich wäre für ein Rennen zu einem standardisierten Einheitstempo - sagen wir Mal sichere 60km/h, dann passiert auch nicht so viel. Und das Material hält länger - ist nachhaltig.
Dann haben wir auch eine faire, soziale(sozialistische) Einheitsplatzierung der Teilnehmer*Innen. Und das gleich auf die TourDeFrance ausweiten. Keine Schutzkleidung, also max 25 km/h, und bitte nicht in dem Chaos fahren. SICHERHEITSABSTAND heißt das Zauberwort. 15m nach vorne und 2,5m zur Seite.
Du kannst das ruhig ins Lächerliche ziehen - ich sage dir: die DAKAR wird keine Zukunft haben!

Und würden die sich vielleicht wirklich alle nur mit 125-200 ccm und 60-120 km/h durch die Wüste kämpfen, nicht so spektakulär ....... aber es würde wohl weit mehr "ökologische" Akzeptanz in der Zukunft finden.

....... und morgen werden dann die E-(Mountain-) Bikes die Motorräder ablösen ...... wer weiß!

Denn landschaftlich sind das wirklich schöne Aussichten, die ich gerne erhalten wüsste :cool: und gerne würde ich darüber mehr sehen und nicht nur nachts um 24 Uhr.
 
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Dakar 2022

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